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RE: Gedanken zum deutschen Steuerrecht; auch bezüglich der Nutzung von Steem(it).

in #deutsch6 years ago

Das war ein Kommentar voller interessanter Überlegungen, danke dafür!

Aaaaber, neben der Theorie gibt es auch noch die Praxis ... in welcher ich pragmatisch entscheiden muss (unter Berücksichtigung meiner begrenzten Lebenszeit und meines begrenzten Wissens über/Interesses an Steuerangelegenheiten), was zu tun sei, um größere Unannhemlichkeiten zu vermeiden.
Ich habe zwar selbst geschrieben, es für ein Unding zu halten, dass es aufgrund der Komplexität des Steuerrechts überhaupt Steuerberater geben muss, aber dieser Ärger über die Situation allein hilft mir nicht dabei, sie zu ändern und pragmatische Lösungen für akute Probleme zu finden. Um nicht etliche Stunden oder Tage für die Einarbeitung in die beispielsweise von dir gestellten Fragen opfern zu müssen, ziehe ich es vor, dass jemand anderes das für mich macht: Ich entscheide also bewusst, dass mir die ZEIT, die ich nun nicht mit der Lösung dieser Probleme verbringen muss, wichtiger ist als das Geld, dass ich für diesen Zeitgewinn zahle ...
Da ich @taxguy persönlich kennenlernen durfte, und er mir eben nicht als "Hilfssheriff des Staates" erscheint, sondern als aufgeschlossener Mensch, der viele Dinge ähnlich kritisch sieht wie ich selbst, habe ich ihm meine Steuererklärung guten Gewissens anvertraut.

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Zum Glück hab ich mit dem Blödsinn nichts mehr am Hut.
Hier passt das Steuergesetzt nämlich tatsächlich auf einen Bierdeckel.
Es gibt 3 Steuern - ähnlich der Mwst für Lebensmittel und Alltagszeugs 5% alles andere 10% und es gibt eine Einkommenssteuer. Lohnsteuer und sonstige Ausbeutereien gibts nicht.
Der Selbstständige/Gewerbetreibene zahlt zwischen 10 und 30% - wobei du für den Höchstsatz schon Umsätze haben musst, dass dir die 30% sowieso vollkommen piepe sind.

Ähnlich einer einfachen Gewinn-Verlustrechnung wird versteuert. Kann ein Viertklässer ohne Taschenrechner ausrechnen. Darf er aber nicht, denn hier herrscht Steuerberater-Pflicht, was aber unter den Bedingungen ein riesen Pluspunkt ist. Obwohl ich grundsätzlich gegen JEDEN Zwangskram bin ist es in diesem Ausnahmefall gut. Der kleine Handwerker ist ja Handwerker und nicht Buchhalter.

Der Standardsatz für den Einzel/Kleinunternehmer für den Steuerberater beträgt rund 10 Euro monatlich. Baut der Mist haftet DER vollumfänglich und nicht DU - dafür zahlst du ja schliesslich. In D-Land gehst du im schlimmsten Fall in den Kahn - nicht dein Steuerberater.

Geht eben auch einfach und fair :)

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