"Wenn die Sonne sticht.."

Und das gemeine Volk die Parkplätze verstopft

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fahren wir regelmäßig unter dümmlichen Blicken am Gesocks vorbei. Neidvoll blickt der Pöbel auf das Blech und vor westdeutschen, sowieso meist völlig planlosen Urlaubern, wird das Vereinsgelände betreten.

Hier erwartet uns purer, weil abgeschotteter Luxus und wir werden in gewohnt heimeliger Atmosphäre begrüßt, der Parkplatz im Schatten ist ebenso selbstverständlich für uns reserviert.

Abgehoben

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Schnell weg

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Den Frottee und halb leeren Schaumwein (vor dem Schreiben des Artikels ging es los) geschnappt und ab durch den Park zur Luxusyacht.

"Alles noch im Lot soweit", sagt Bert, nur ein kleiner Vogelschiss hat unsere goldbestickte Persenning verschmutzt. Bert winkt mich nun schnell und heftig ran, also winke ich weiter nach dem Personal.

Kommt nur keiner. Hängen wohl auf Steemit ab, diese Assis. Der einzige Mensch der heute noch auf mich zu kommen wird ist Horst...

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Horst, einundneunzig Jahre alt und hat hier alles mit eigenen Händen aufgebaut. Am schwersten war es, wie er sagt, die Zufahrt für meine Karre anzulegen, den ganzen Berg runter.

Ich erfahre wie man sich anfangs die Boote nach Vorlagen selbst goss und auch, das er als Flakhelfer in Pohlens an der Startbahn eingesetzt war, noch nicht mal volljährig.

Anderthalb Stunden später ist meine Badehose trocken, meine Nieren entzündet und Horst fertig mit dem durchaus interessanten Monolog.

Attacke

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Nun will ich Bert unter seinem Sonnenschutz aufwecken und dem Pöbel am überfüllten Ufer mal zeigen, wie man wehrlose Schwimmer mit der Crazy Horse vertreibt.

Wie sie da liegen..., gestapelt in ihrem eigenen Sud. Man erkennt den Sand schon nicht mehr vor lauter Fleischbergen. Besser bleibt ihr also gleich vor den Monitoren und in euren Kellerbuden. Alles voll und gerade für Tablet- und Smartphonenutzer kein Plätzchen mehr frei.

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Durchatmen

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Klar bin ich sehr froh, dass unser Zaun so schön hoch ist. Somit haben wir auch ein paar Rasseln unter hauseigenen Fittichen. Der Pöbel hätte diese Tierchen längst per Bild und Grill vermarktet, doch in diesem Terrain hatten sie ihre Chance.

Nur der Kiebitz oder Fuchs bleiben eine Gefahr. Mir, als ihrem Gönner, sind sie natürlich unendlich dankbar, wie auf den Fotos zu sehen ist.

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Noch ist die Idylle perfekt

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Gestern sah es hier allerdings aus. Am Abend zuvor hatte ich noch mit Liebchen am Steg verweilt. Sanft schaukelten wir dem Mondschein entgegen ;) Bert musste wie so oft in letzter Zeit zu Hause schmollen.

Doch dann, Igitt, was war das!?

Es wirkte, als hätte eine Pöbelgruppe ihr Dixieklo am Uferbereich ausgekippt, alles voll gequirlter Kacke. IM WAHRSTEN SINNE DES WORTES. Alles voll!. Wie sollen wir jetzt nur unsere Haut mit kühlem Nass benetzen, ohne gleich die völkische Krätze zu kriegen?

Was mich am meisten schockierte, war die Tatsache, dass meine gesponserten Blässhühner ganz locker durch die Kacke schwammen, zehn Minuten später machte es Ihnen Familie Ente mit acht Jungen nach.

Dabei fraßen sie den Mist auch noch und tauchten ständig ihre Schnäbel in die Grütze.

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Grütze, festgehalten mit edelstem Smartphone

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Mir war jetzt schlecht und ich musste mich zum glänzend-güldenen Steg bewegen. Herrlich frische Luft und das Kacke-Wasser-Verhältnis wieder im Normalbereich. Chillen also, vorerst ohne Bad aber mit Bert.

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Dazu passend, der Song des Tages: