Space Mining - Asteroid Mining - die Zukunft des Bergbaus?
Gold, Platin, Wasser: Die Liste der Ressourcen, die Abermillionen von Asteroiden im Weltall beheimaten, ist lang. Im All wartet ein Billionengeschäft.
Asteroiden fliegen millionenfach durchs All, vollgepackt mit wertvollen Dingen, die wir gut gebrauchen können: Platin, Gold, Edelmetalle und seltene Erden, die vor allem in der Halbleiterindustrie benötigt werden. Auf der Erde sind solche schweren Metalle im Laufe der Jahrmillionen Richtung Erdkern gewandert. Deshalb sind davon verhältnismäßig wenige in der Erdkuste zu finden, wo wir sie über den Bergbau erreichen könnten. Kurz: Wir haben die Rohstoffe irgendwie, aber wir kommen nicht ran.
Anders bei Asteroiden. Die der sogenannten M-Klasse enthalten viele solcher Metalle - und zwar nah an der Oberfläche. Genau das macht sie für findige Investoren so attraktiv.
Beim “Space Mining” geht es darum, auf Asteroiden nach wertvollen Ressourcen zu suchen. Es handelt sich dabei um eine Art Weltraum-Bergbau. Asteroiden enthalten oft Edelmetalle, die für den kommerziellen Abbau attraktiv sind. Tatsächlich gehen viele Experten davon aus, dass es sich um einen höchst lukrativen Zukunftsmarkt handelt.
Space-Teleskop bis 2020
Der Brite Mitch Hunter-Scullion ist seit er klein ist vom Weltraum fasziniert. Im Alter von 20 hat er vor zwei Jahren auf der Uni die „ Asteroid Mining Corporation“ gegründet. Der jetzt 22-jährige ist überzeugt davon, dass „Space Mining“ eine der größten Industrien im 21. Jahrhundert wird.
Die „Asteroid Mining Corporation“ will 2020 mit den Untersuchungen beginnen, welche Asteroiden sich zum Abbau von Metallen eignen. Dazu soll ein Teleskop ins All geschickt werden, die in der erdnahen Umlaufbahn nach geeigneten Asteroiden sucht. Rund 10.000 Asteroiden sollen sich in dieser Zone befinden.
„Der Weltraum wird gerade wieder trendig, daher bin ich sehr optimistisch, was unsere Pläne betrifft. Wir planen in einem ersten Schritt den Aufbau einer Datenbank mit den Asteroiden und ihren Ressourcen.“
sagt der 22-Jährige, der im März eine Crowdfunding-Kampagne starten wird, damit Menschen sein Vorhaben unterstützen können. Dem Unternehmen geht es zwar um die Erschließung der Ressourcen, aber laut der Website will man „ethisch und ökologisch“ agieren. So sollen laut dem Konzept von Hunter-Scullion die Metalle nicht erst auf der Erde verarbeitet werden, sondern bereits direkt am Asteroiden. Das Konzept sieht vor, den Industrieverarbeitungsprozess ins Weltall zu verlagern, um den Planeten Erde wieder zu einem „sauberen Planeten“ zu machen.
Science Fiction oder Zukunftsmusik? Was haltet Ihr davon? Ich finde das wir doch durch die Erfolgsgeschichte von SpaceX und der letzte Start der Falcon-Heavy dem Weltraum wieder einen Schritt näher gekommen sind.
Danke fürs lesen
This post was upvoted by Steemgridcoin with the aim of promoting discussions surrounding Gridcoin and scientific endeavors.
This service is free. If you want to help the initiative, feel free to upvote this comment or click here to learn how to delegate SP.
Have a nice day.
Disclaimer: This account is not associated in any shape or form with the official gridcoin devs team.
Interessantes Projekt
Für eine interplanetarische Zivilisation eigentlich unumgänglich, da die Kosten/Energieaufwand um Ressourcen von der Erde ins All zu transportieren zu groß sind.
Dafür werden im All selbst die Ressourcen abgebaut und noch im All verarbeitet.
ps: bei Fremdquellen, stehts den Urheber angeben (siehe @cheetah)
Die Quelle steht drunter.
überlesen, sry.
passiert eben mal
kein Problem
Sehr interessant! Ich glaube dass es hauptsächlich Helium 4 ist, welches Bergbau am Mond usw. voantreibt!
LG Markus