Reise-Blog #69: Wunderschöne Boulder im Gebiet Savassona bei Vic

Gude :)
falls dies der erste Beitrag ist, den du von uns liest, dann könnte dich vielleicht interessieren wer wir eigentlich sind.

Außerdem solltest du wissen, dass wir immer zu zweit an unseren Blogeinträgen arbeiten. Dabei kümmert sich Tete meist um den Text und Constantin um Bilder und Bildunterschriften. Sei also nicht verwirrt, wenn hier und da mal die Erzählperspektive geändert wird ;)

Ansonsten bleibt uns nur zu sagen: Viel Spaß beim Lesen!

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^{Morgens am Stausee herrscht eine magische Stimmung.}

Nach unserem kurzen Abstecher in Montserrat, wollen wir weiter nach Vic. Dort gibt es sowohl Felsen zum Bouldern als auch einen Stausee. Die sind uns bei der Hitze immer besonders willkommen. Dort angekommen freuen wir uns riesig, mal wieder einen richtigen Laubwald zu sehen. Wir fahren ein kleine und sehr steile Straße bergab zum Stausee und haben endlich mal wieder richtigen Schatten. Der Stausee ist leider nicht so klar wie die Flüsse in Albarracín und das Wasser ist auch ziemlich warm. Aber zum waschen ist es trotzdem super. Schön kühl verbringen wir hier eine Nacht und fühlen uns etwas wie im Dschungel zwischen den ganzen saftig grünen Blättern. Am Morgen macht Constantin mal wieder einen kleinen Spaziergang mit seiner Kamera am Ufer entlang. Die Fotos dazu könnt ihr euch in seinem wednesdaywalk hier anschauen.

^{Schon auf dem Weg zum Gebiet können wir einige der hohen Sandsteinblöcke erkennen.}

Am nächsten Morgen erkunden wir die Sandsteinblöcke. Einen Führer haben wir zwar nicht, aber über die App 27Crags bekommen wir eine grobe Vorstellung von dem Gebiet. Dort angekommen sind wir total begeistert.
In einem wunderschönen Wald liegen mal große mal kleine Blöcke und laden zum Bouldern ein. Obwohl es sich auch um Sandstein handelt, ist die Struktur ganz anders als in Albarracín. Zum Warm machen suchen wir uns erst mal ein paar kleine Blöcke aus. Anschließend geht es an ein paar Platten. Langsam arbeiten wir uns vor, denn wir müssen erstmal die neue Struktur kennenlernen damit wir den Füßen vertrauen können. Der Fels ist etwas grobkörniger und für mich fühlt sich das dann lustigerweise eher rutschiger an. Nach ein paar Routen sind wir wieder voll drin und es kann an etwas schwerere Route gehen.

^{Manche der Blöcke sind so groß, dass sogar ein paar Borhaken gesetzt wurden.}

Wir laufen etwas tiefer in das Gebiet rein und entdecken einen reisen abgesperrten Felsbrocken. Eine Infotafel steht auch dabei. Leider auf Catalan. Aber die Bilder und ein paar Worte deuten darauf hin, dass dieser Fels ein Opferstein gewesen ist. Man sagt, dass dort vor 4500 Jahren Menschen geopfert worden sind. Auf einem Bild ist sogar ein Skelett zu sehen. Außerdem sollen hier Hexenriten vollführt worden sein. Ob das so stimmt? Das ist auf jeden Fall eine sehr gruselige Vorstellung.

Nach dem kurzen Ausflug in die Vergangenheit wollen wir im hier und jetzt noch etwas bouldern und finden einen schönen Block, leider etwas in der Sonne. Hier gibt es verschiedene Routen und wir suchen uns eine schöne und lange 6b raus. Constantin schafft sie relativ schnell. Ich muss etwas länger arbeiten. Am Ende bin ich total fertig und stecke eher aus Spaß noch einen Versuch rein. So richtig glaube ich nicht an Erfolg. Aber siehe da, es klappt und ich bin super froh und zufrieden.
Zum Abschied machen wir noch eine leichte Traverse. Wir hatten super viel Spaß, haben tolle Routen entdeckt und haben nur ein Bruchteil des Gebietes gesehen. Wir kommen auf jeden Fall wieder. Aber erst mal heißt es weiter Richtung Norden. Wir wollen am Stausee bei Darnius schon mal den schönsten Schlafplatz suchen und außerdem unsere Sitzgelegenheit im Bus bauen. ______________________________

Wir hoffen dir hat der Eintrag gefallen!
Falls du noch mehr über einen der vorkommenden Orte wissen willst, oder auch nur einen Gruß da lassen willst, schreib uns doch einfach einen Kommentar ;)

Hoffentlich bis zum nächsten Mal,

Theresa & Constantin