Der Grieche hat gestern im tiefen dunklen Wald wohl den besten Griebenschmalz Europas hergestellt 🙂

Ich kenne Griebenschmalz schon seit meiner Kindheit, meine Mutti hat es früher recht oft gemacht. Auch ich mache das mittlerweile seit mindestens 30 Jahren. Aber das, was ich gestern fabriziert habe – meiner kleinen Familie und mir hat das sowas von gut geschmeckt! Wie üblich besteht das Schmalz aus 50 % Flomen und 50 % geräuchertem Rückenspeck, dazu kommen Zwiebeln, Apfelstückchen und Thüringer Majoran. Diesmal habe ich die Rezeptur jedoch ein wenig abgewandelt und etwas von meinem Rauchsalz hinzugefügt. Dieses Salz, das ich selbst kalt räuchere, bleibt etwa 200 Stunden im Kaltrauch, und einige, die das Salz schon von mir bekommen haben, wissen, wie intensiv das Raucharoma ist.

Das Dumme ist, dass ich die Menge Salz einfach „frei Schnauze“ hinzugegeben habe. Und genau das ärgert mich jetzt, weil ich es nicht genau abgewogen habe und dieses Meisterwerk somit nicht perfekt reproduzieren kann. Mein Schweineschmalz ist zwar sonst auch immer echt gut – das wurde hier vor Ort schon bei einigen Gelegenheiten von Leuten probiert, zuletzt beim Arbeitseinsatz. Aber dieses Mal – wirklich, dieses Mal – ist es außergewöhnlich gut gelungen!

Alle, die von mir in der nächsten Woche ein Lebensmittelpaket erhalten, können sich also auf etwas ganz Besonderes freuen. Wichtig: Ihr müsst das Schmalz nicht mehr nachsalzen, denn die leichte Rauchsalznote kommt meiner Meinung nach bereits perfekt zur Geltung. Ich hoffe, dass alle, die das Schmalz probieren, geräuchertes Essen mögen – aber mal ehrlich, sonst hätten sie ja auch nicht nach geräuchertem Käse gefragt, oder? So eine Leckerei freut doch jeden!