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Introduction

According to the depiction of Tuvan shamans, death occurs in a dualistic form. The first is induced death, the second is natural death. The reason for the induced death is the action of the enemy shaman, the cause of natural death is illness. This article describes the forms of induced death, the next article is devoted to the shaman's grave.

The fight of the shamans

Tuvinian "Chamnarnysch tschizhirgs" roughly means "eating a shaman" and refers to the fight between shamans through their shaman fighting spirits. Each shaman has satellites actively participating in their master's struggle for superiority over the other shaman.

The power of a shaman lies in the cooperation of the helping spirits, such as the crows, aes, eagle, hawk, bear, badger, etc. The shaman, whose raven had seen the approach of the raven of another shaman, remains the victor. The bull of a strong shaman defeats the bull of a weak shaman. In air struggles the beings sent by shamans fight together. Whose eagle flies faster, acts smarter, brings iridescent luck to his shaman and saves his life from the threat of another shaman. The shaman sends his falcon into battle, which must break the wings of another shaman's falcon.

To determine the strength or weakness of the enemy shaman, he sends a badger to his side. With the help of the moss-spirit, the shaman attacks his enemy, so that it becomes like a brawler in this living being and finally bursts. Eating a shaman or destroying each other is a brutal fight for the superiority of one shaman over another. It shows in three main forms:

1. A verbal dispute between two shamans;
2. Dispute over the control of witchcraft;
3. Fight for a big fee in treating a patient.

It is well known that among the Tuvan shamans in the past there were two main purposes of rituals:

• open - for the treatment of patients and religious holidays
• and hidden - as a reflection of the struggle of a shaman against another.

An example of a verbal dispute:

Two shamans lived in the area of ​​Kara-dyt on the banks of the Chadaana River. People said, "These shamans started destroying each other, they started eating each other. Do not approach them, disputing shamans are very dangerous, take care of yourself, the angry shaman can eat any man!" I saw that they put their yurts nearby in the middle of a forest clearing, to fight for the final victory of one shaman over another.

The door of one yurt was turned to the east, it is said, the other door was turned west, which contradicted the old customs of the nomads. Each shaman stuck his bare feet through the wall of the law, and I saw the naked feet of the shamans. I saw the shaman's feet resting against the feet of another. There they lay for a few days. The duel ended tragically. Both shamans died at the same time.

An example of a dispute over the mastery of rituals:

A shaman had no equivalent version of shamanic verses as another shaman in the same area. They entered the fight to reveal the strongest in the art of witchcraft, when one personally offended the other shaman:

I know a lot, I'm a great shaman, you - a weak shaman, because your words are rude, your ritual words do not sound so sweet to the listeners, now stop that, I have strong roots because I am the Lord of the High Taiga! " With these words he stepped on the shaman and began tearing his holy assistants to shreds. "I will eat you!" - The shaman has arrived.

"I'll eat you!" The attacked shaman responded. One year has passed. The attacked shaman became seriously ill. Eyewitnesses said he was in a state of dyslexia during the year: he screamed, groaned, teetered. Over his yurt, the shaman's drum was furiously beaten. Before his death, the shaman gasped for mercy from his dreadful enemy:

"Forgive me, save my life, I ask you to let me live on the earth, we will live like brothers, we will live in friendship and harmony, I will suffocate, I implore you, forgive me, mighty shaman! then the shaman died and became the victim of the stronger shaman. "A strong shaman ate a weak shaman" - so people talked about this shamanistic duel.

An example of enemy shamans for personal gain:

A shaman had nine "mirrors". Once, at the request of a patient, he arrived at the headwaters of the Ak River. There he met with another shaman. He lied to him, he did not want to share the payment for the ritual and the treatment of the patient with him. He implored the shaman to give in. Some time passed. The shaman's throat became ill. First vomiting, then a mouse came out of the mouth, the shaman's health improved, his throat was no longer hurt, and he returned home soundly. Soon after, the shaman who sent him a mouse to kill him died.

Source

The information comes from the Russian book "Tuvan Shamans" by Kenin Lopsan, the living monument of the shamans. Photos from inside the National Museum of Tuva by @schamangerbert.

Einleitung

Nach der Darstellung tuvanischer Schamanen tritt der Tod in einer dualistischen Form auf. Der erste ist der induzierte Tod, der zweite ist der natürliche Tod. Der Grund für den induzierten Tod ist das Handeln des feindlichen Schamanen, die Ursache des natürlichen Todes ist Krankheit. Dieser Artikel beschreibt die Formen des induzierten Todes, der nächste Artikel widmet sich dann dem Schamanengrab.

Der Kampf der Schamanen

Tuvinisch "Chamnarnysch tschizhirgs" bedeutet ungefähr "Einen Schamanen aufessen" und bezeichnet den Kampf zwischen Schamanen mittels seiner Schamanen Kampf Sporen. Jeder Schamane hat Satelliten, die aktiv am Kampf ihres Meisters um die Überlegenheit gegenüber dem anderen Schamanen teilnehmen.

Die Macht eines Schamanen liegt in der Zusammenarbeit der Hilfsgeister, wie den Krähen, Asen, Adler, Habicht, Bär, Dachs usw. Der Schamane, dessen Rabe die Annäherung des Raben eines anderen Schamanen gesehen hatte, bleibt der Sieger. Der Stier eines starken Schamanen besiegt den Stier eines schwachen Schamanen. In Luftkämpfen kämpfen die von Schamanen gesandten Wesen. Wessen Adler schneller fliegt, schlauer handelt, bringt irisierende Glück seinem Schamanen und rettet sein Leben vor der Bedrohung durch einen anderen Schamanen. Der Schamane schickt seinen Falken in den Kampf, der die Flügel des Falken eines anderen Schamanen brechen muss.

Um die Stärke oder Schwäche des feindlichen Schamanen zu bestimmen, sendet er einen Dachs an seine Seite. Mit Hilfe des Moos-Geistes schlägt der Schamane seinen Feind an, so dass er in diesem Lebewesen wie ein Zänker wird und schließlich platzt. Einen Schamanen zu essen oder sich gegenseitig zu zerstören ist ein brutaler Kampf für die Überlegenheit eines Schamanen gegenüber einem anderen. Es zeigt sich in drei Hauptformen:

1. Ein verbaler Streit zwischen zwei Schamanen;
2. Streit um die Beherrschung der Hexerei;
3. Kampf um eine große Gebühr bei der Behandlung eines Patienten.

Es ist bekannt, dass es bei den tuwinischen Schamanen in der Vergangenheit zwei Hauptziele von Ritualen gab:

• offen - für die Behandlung von Patienten und die Durchführung religiöser Feiertage
• und versteckt - als Spiegelbild des Kampfes eines Schamanen gegen einen anderen.

Ein Beispiel für einen verbalen Streit:

Zwei Schamanen lebten in der Gegend von Kara-Dyt am Ufer des Flusses Chadaana. Die Leute sagten: "Diese Schamanen begannen sich gegenseitig zu zerstören. Der Verzehr des anderen begann. Kommt ihnen nicht nahe. Streitende Schamanen sind sehr gefährlich. Passen Sie auf sich auf. Der wütende Schamane kann jeden Mann essen! Ich sah, dass sie ihre beiden Jurten ganz nah beieinander stehen hatten, inmitten einer Waldlichtung. Sie setzten ihre Jurten besonders eng zusammen, um bis zum endgültigen Sieg eines Schamanen über einen anderen zu kämpfen.

Die Tür einer Jurte wurde nach Osten gedreht, wie es heißt, die andere Tür wurde nach Westen gedreht, was den alten Bräuchen der Nomaden widersprach. Jeder Schamane steckte seine nackten Füße durch die Mauer des Gesetzes, und ich sah die nackten Füße der Schamanen. Ich sah, wie die Füße eines Schamanen gegen die Füße eines anderen ruhten. Dort lagen sie für ein paar Tage. Das Duell endete tragisch. Beide Schamanen sind gleichzeitig gestorben.

Ein Beispiel für einen Streit über die Beherrschung der Rituale:

Ein Schamane hatte keine gleichwertige Ausführung von schamanischen Versen wie ein anderer Schamane der gleichen Gegend. Sie traten in den Kampf ein, um den Stärksten in der Kunst der Hexerei zu offenbaren, als einer persönlich den anderen Schamanen anfing zu beleidigen:

"Du weißt nichts. Ich weiß es sehr. Ich bin ein großartiger Schamane. Du - ein schwacher Schamane, weil deine Worte unhöflich sind, klingen deine Ritualworte nicht so süß für die Hörer, jetzt hör auf damit. Ich habe starke Wurzeln, weil ich der Herr der Hohen Taiga bin!" Mit diesen Worten trat er auf den Schamanen und fing an, seiner heiligen Assistenten in Fetzen zu zerreißen. "Ich werde dich essen!" - Der Schamane ist angekommen.

"Ich werde dich essen!", antwortete der angegriffene Schamane. Ein Jahr ist vergangen. Der angegriffene Schamane wurde schwer krank. Augenzeugen sagten, dass er während des Jahres in einem Dyslexiezustand war: er schrie, stöhnte, wippte. Über seiner Jurte wurde wütend die Trommel des Schamanen geschlagen. Vor seinem Tod keuchte der Schamane um Gnade von seinem furchtbaren Feind:

"Verzeih mir! Rette mein Leben! Ich bitte dich, mich auf der Erde am Leben zu lassen. Wir werden wie Brüder leben. Wir werden in Freundschaft und Harmonie leben. Ich ersticke. Ich flehe dich an. Verzeih mir, mächtiger Schamane! Bald darauf starb der Schamane und wurde zum Opfer des stärkeren Schamanen. "Ein starker Schamane aß einen schwachen Schamanen" - so sprachen die Menschen über dieses schamanistische Duell.

Ein Beispiel für Feindschamanen zum persönlichen Vorteil:

Ein Schamane besaß neun "Spiegel". Einmal, auf Einladung eines Patienten, kam er am Oberlauf des Ak-Flusses an. Dort traf er sich mit einem anderen Schamanen. Dieser log ihn an, er wollte die Bezahlung für das Ritual und die Behandlung des Patienten nicht mit ihm teilen. Er beschwor den Schamanen zum Einlenken. Einige Zeit verging. Des Schamanen Kehle wurde krank. Erst mit Erbrechen, dann lief aus dem Mund eine Maus, die Gesundheit des Schamanen verbesserte sich, seine Kehle war nicht mehr verletzt und er kehrte gesund nach Hause zurück. Bald darauf starb der Schamane, der ihm eine Maus schickte, um ihn zu töten.

Quelle

Die Informationen stammen aus dem russischen Buch "Tuwinische Schamanen" von Kenin Lopsan, dem lebenden Denkmal der Schamanen. Fotos aus dem Inneren des Nationalmuseums in Tuva von @schamangerbert.

See you next time! / Bis nächstes Mal!

Thank you for your attention! / Danke für Deine Aufmerksamkeit!

Original content by

      Schaman Gerbert