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RE: Das Wort Gottes - Rut 4 - Boas' Heirat mit Rut - Geburt Obeds, Davids Großvater, Stammbaum Davids

in #life5 years ago

Mein Selbstbild, der Eindruck den ich auf meine Mitmenschen hinterlasse und Gottes Urteil über mich unterscheiden sich eventuell, als "lauwarmen Christ", zumal ohne Anführungszeichen, würde ich mich aber dennoch nicht bezeichnen wollen (Aber ich glaube ich weiß worauf Du hinauswilst, ich kenne sehr wohl den Zustand des "weder Fisch noch Fleisch"-Seins...)

Es ist aber wohl wahr, daß man selbst nach vielen persönlichen Offenbarungen auch immer wieder Momente des Zweifelns und der Schwäche hat.

Davon waren nicht mal große Mystiker und Gelehrte (Thomas von Aquin, Augustinus etc.), ja nicht mal die Jünger selbst frei (Petrus und der Hahn, Thomas etc.).

Vergleiche zum Beispiel Kapitel 13 aus dem apokryphen Thomaevangelium:

"(13) Jesus sprach zu seinen Jüngern: „Vergleicht mich, sagt mir, wem ich
gleiche.“

Simon Petrus sprach zu ihm: „Du gleichst einem gerechten [δίκαιος] Engel
[ά̉γγελος].“

Matthäus sprach zu ihm: „Du gleichst einem weisen Philosophen.“

Thomas sprach zu ihm: „Meister, mein Mund ist völlig unfähig
auszusprechen, wem du gleichst.“

Jesus sprach: „Ich bin nicht dein Meister. Da du getrunken hast, bist du
trunken geworden von der sprudelnden Quelle, die ich vermessen habe.“

Und er nahm ihn und zog sich zurück und sagte ihm drei Worte.

Als Thomas aber zu seinen Gefährten zurückkehrte, fragten sie ihn: „Was
hat dir Jesus gesagt?“

Thomas sprach zu ihnen: „Wenn ich euch eines der Worte sage, die er mir
gesagt hat, werdet ihr Steine nehmen und sie nach mir werfen, und ein Feuer
wird aus den Steinen hervorkommen und euch verbrennen.“

Wie ich schon des Öfteren angemerkt habe, fühle ich mich durch die Works von Bro. Prophet Gad Dr. Vernon Garrington und H.I.M. Majesty Emperor Haile Selassie inspiriert.

Nach der Auslegung von Prophet Gad, wäre ich unter dem Mond geboren, der den Stamm Asher repräsentiert, der auch vom Jünger Thomas repräsentiert wurde.

Zweifel sind mir also nicht fremd.

Meiner Meinung nach hat H.I.M. Emperor Haile Selassie das Christusbewußtsein in unserer Zeit wiederbelebt und wie auch Jesus Christus zu seiner Zeit die Botschaft der Bibel für seine Zeit ausgelegt ("Die Alten haben zu Euch gesagt..., ich aber sage Euch...").

"14 Wenn du in das Land kommst, das der HERR, dein Gott, dir gibt, und es in Besitz genommen hast und darin wohnst und sagst: "Ich will einen König über mich setzen, wie alle Nationen, die rings um mich her sind!",

15 dann sollst du nur den König über dich setzen, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. Aus der Mitte deiner Brüder sollst du einen König über dich setzen. Du sollst nicht einen Ausländer über dich setzen, der nicht dein Bruder ist.

16 Nur soll er sich nicht viele Pferde anschaffen, und er soll das Volk nicht nach Ägypten zurückführen, um sich noch mehr Pferde anzuschaffen, denn der HERR hat euch gesagt: Ihr sollt nie wieder auf diesem Weg zurückkehren.

17 Und er soll sich nicht viele Frauen anschaffen, damit sein Herz sich nicht von Gott abwendet. Auch Silber und Gold soll er sich nicht übermäßig anschaffen.

18 Und es soll geschehen, wenn er auf dem Thron seines Königreiches sitzt, dann soll er sich eine Abschrift dieses Gesetzes in ein Buch schreiben, aus dem Buch, das den Priestern, den Leviten, vorliegt.

19 Und sie soll bei ihm sein, und er soll alle Tage seines Lebens darin lesen, damit er den HERRN, seinen Gott, fürchten lernt, um alle Worte dieses Gesetzes und diese Ordnungen zu bewahren, sie zu tun,

20 damit sein Herz sich nicht über seine Brüder erhebt und er von dem Gebot weder zur Rechten noch zur Linken abweicht, damit er die Tage in seiner Königsherrschaft verlängert, er und seine Söhne, in der Mitte Israels." - 5. Mose 17

"Beta Israel (Haus Israel, amharisch ቤተ እስራኤል) sind äthiopische Juden. Sie werden auch mit dem aus dem Altäthiopischen abgeleiteten Wort Falasha (eingedeutscht Falaschen) bezeichnet, das „Ausgewanderte“ oder „Exilierte“ bedeutet und abwertend konnotiert ist.

Nach der früher mehrheitlichen Auffassung der Beta Israel selbst sind ihre Vorfahren dem Zeugnis der äthiopischen Legende der Königin von Saba – in Äthiopien wird sie Königin Makeda genannt – zufolge aus Israel eingewandert. Das äthiopische Nationalepos Kebra Negast (Herrlichkeit der Könige), die aus dem 14. Jahrhundert stammende schriftliche Fassung der Legende, beschreibt in der Tat, wie Menelik I., der Sohn von Königin Makeda, aus Äthiopien kommend seinen Vater Salomon in Jerusalem besuchte. Bei seiner Rückkehr wurde er von einem zahlreichen Gefolge von israelitischen Erstgeborenen begleitet, als deren Nachkommen sich die Beta Israel betrachten.

Inzwischen sind die Beta Israel als Abkömmlinge des Stammes Dan, eines der zehn verlorenen Stämme Israels, vom israelischen Rabbinat offiziell anerkannt; diese Ansicht kann sich insbesondere auf rabbinische Quellen des Mittelalters stützen. Auch ihre Kultausübungen entsprechen den jüdischen Gebräuchen vor Entstehung des Talmud.

https://de.wikipedia.org/wiki/Beta_Israel

Es gibt eine Bibelversion, die von H.I.M. angefertigte und autorisierte Übersetzung (18 Und es soll geschehen, wenn er auf dem Thron seines Königreiches sitzt, dann soll er sich eine Abschrift dieses Gesetzes in ein Buch schreiben, aus dem Buch, das den Priestern, den Leviten, vorliegt. vgl. 5. Mose 17), die aber außerhalb Äthiopiens nur sehr schwer erhältlich ist.

Zudem wurde H.I.M. ja von den Abunas ("Väter") der Äthiopisch Orthodoxen Tehawado Kirche (die sich als Nachfahren der Leviten sehen) zum Kaiser ernannt.

H.I.M. über die Bibel:

"WE IN ETHIOPIA HAVE ONE OF THE OLDEST VERSIONS OF THE BIBLE, but however old the version may be, in whatever language it might be written, the Word remains one and the same. It transcends all boundaries of empires and all conceptions of race. It is eternal.

No doubt you all remember reading in the Acts of the Apostles of how Philip baptised the Ethiopian official. He is the first Ethiopian on record to have followed Christ, and from that day onwards the Word of God has continued to grow in the hearts of Ethiopians. And I might say for myself that from early childhood I was taught to appreciate the Bible and my love for it increases with the passage of time. All through my troubles I have found it a cause of infinite comfort.

"Come unto Me, all ye that labour and are heavy laden, and I will give you rest" who can resist an invitation so full of compassion?

Because of this personal experience in the goodness of the Bible, I was resolved that all my countrymen should also share its great blessing and that by reading the Bible they should find truth for themselves. Therefore, I caused a new translation to be made from our ancient language into the language which the old and the young understood and spoke.

Today man sees all his hopes and aspirations crumbling before him. He is perplexed and knows not whither he is drifting. But he must realise that the Bible is his refuge, and the rallying point for all humanity. In it man will find the solution of his present difficulties and guidance for his future action, and unless he accepts with clear conscience the Bible and its great Message, he cannot hope for salvation. For my part I glory in the Bible."

Ich müßte etwas suchen, ich erinnere mich auch ein Vorwort dieser autorisierten Fassung gelesen zu haben resp. die Rede von H.I.M. zur Veröffentlichung, aus dieser auch obiges Zitat stammt wenn ich mich nicht irre.

Zum Thema Indien und andere Glaubensauffassungen sagte H.I.M. bei Staatsbesuch des indischen Premierministers Sarvepalli Radhakrishnan in Äthiopien:

"In the mystic traditions of the different religions we have a remarkable unity of spirit. Whatever religion they may profess, they are spiritual kinsmen.

While the different religions in their historic forms bind us to limited groups and militate against the development of loyalty to the world community, the mystics have already stood for the fellowship of humanity in harmony with the spirit of the mystics of ages gone by."

Words of Sarvepalli Radhakrishnan, quoted by Haile Selassie in an address during the Indian President's state visit to Ethiopia (13 October 1965), quoted in Foreign Affairs Record Vol. 11-12 (1965-1966) by India Ministry of External Affairs, p. 266; Radhakrishnan is also quoted as having made these remarks in The Visva-Bharati Quarterly Vol. 5 (1939-1940)

Desweiteren sagte H.I.M. Sachen wie:

"This age above all ages is a period in history when it should be our prime duty to preach the Gospel of Grace to all our fellow men and women.

The love shown in Christ by our God to mankind should constrain all of us who are followers and disciples of Christ to do all in our power to see to it that the Message of Salvation is carried to those of our fellows for whom Christ Our Saviour was sacrificed but who have not had the benefit of hearing the good news.

Since nobody can interfere in the realm of God we should tolerate and live side by side with those of other faiths."

Address to the World Evangelical Congress in Berlin (28 October 1966).

Inwieweit Gandhi also Christ war oder nicht, traue ich mir nicht zu beurteilen. (Desweiteren habe ich auf "gutezitate.com" schon Sachen gesehen, mein lieber Scholly, mag aber für dieses Gandhi Zitat nicht zutreffen).

Von Geburt her war Gandhi ja Hinduist, und die haben eh ein komplett anderes Religionsverständnis als wir im Westen.

Die sehen ja z.B. Lord Krshna als im Fleisch geborene höchste Gottheit, wie die Christen ja z.B. Jesus sehen.

Für mich wäre das durchaus vereinbar mit Johannes 4

"2 Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott; 3 und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der Geist des Antichrists, von dem ihr gehört habt, dass er komme, und jetzt ist er schon in der Welt."

Wobei natürlich große theologische Fragen bezüglich des Erlösungswerkes Chrsti etc. durch eine solche Auffassung aufgeworfen würden.

Aber es gibt ja auch noch Markus 9

38 Johannes sagte zu ihm: Lehrer, wir sahen jemand Dämonen austreiben in deinem Namen; und wir wehrten ihm, weil er uns nicht nachfolgt.

39 Jesus aber sprach: Wehrt ihm nicht, denn es ist niemand, der ein Wunder in meinem Namen tun und bald darauf schlecht von mir reden kann.

40 Denn wer nicht gegen uns ist, ist für uns.

41 Denn wer euch einen Becher Wasser zu trinken geben wird aufgrund dessen, dass ihr Christus angehört, wahrlich, ich sage euch: Er wird seinen Lohn gewiss nicht verlieren.

Das soll jetzt keine Verspickerei und auch keine Belehrung, Dogma etc. werden - wollte nur so kurz wie möglich ein paar interessante Fakten ansprechen.

Eine einzige Dissertation würde wohl nicht ausreichen, um dieses Themenfeld abschließend zu behandeln.

Deswegen noch mal H.I.M. wiederholt:

"The love shown in Christ by our God to mankind should constrain all of us who are followers and disciples of Christ to do all in our power to see to it that the Message of Salvation is carried to those of our fellows for whom Christ Our Saviour was sacrificed but who have not had the benefit of hearing the good news."

Gottes Segen auf Dich und Danke für unsere Konversation(en) :-)

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