Copytrack ICO bietet reale Use-Cases: Copyright Register und Marktplatz für digitalen Content

in #ico6 years ago (edited)

In Zeiten in denen hier bei Steemit Content zuhauf illegal zur Verfügung gestellt wird, sticht aus der Welt der ICOs (Initial Coin Offerings) für mich das Projekt von Copytrack (www.copytrack.io) heraus.

Copytrack ICO bietet reale Usercases: Copyright Register und Marktplatz für digitalen Content

Hier auf Steemit bedienen sich einige Nutzer schon fast im Sekundentakt dem Content Anderer. In der Hoffnung, dass Upvotes Einnahmen in die Taschen spielen und der Content-Diebstahl nicht innerhalb der ersten Woche nach der Veröffentlichung publik wird und dass das Spiel möglichst lange fortgeführt werden kann. Während die Reputation hochklettert, was weitere Steemit-User dazu veranlasst, ohne Prüfung des Contents die Upvote-Dynamik voranzutreiben, freut sich der Verfasser der Beiträge über die praller werdenden Taschen.

Wird er jedoch erwischt, so senden Wellen von Downvotes seine Reputation in den Negativbereich. Nun wird er mit seinem Account keine Cents mehr verdienen. Wer die Suppe einbrockt, muss sie auch auslöffeln. Diese Worte sind aber nur dann schwer zu schlucken, wenn sie tatsächlich auch eine Konsequenz nach sich ziehen.

Copyrightverletzungen ein zunehmendes Problem im digitalen Content Management

Hier auf Steemit kann also Content-Diebstahl in gewisser Form bestraft werden, doch bis auf einen Crash des Profils, der zwar einen Totalschaden/Totalausfall des Accounts zur Folge hat, hat der Verfasser nichts zu befürchten.
Er lernt einfach aus seinen Fehlern. Bei einer negativen Reputation, d. h, bei einem Scheitern, beginnt er einfach mit einem neuen Account oder er fuhr schon von Anfang an mehr-gleisig und bediente sich schon vorher mehreren Profilen.

Copytrack ICO bietet reale Use-Cases: Copyright Register und Marktplatz für digitalen Content

Das Problem von Content-Rechten, das hier in der kleinen Steemit-Welt schon recht interessant und auch recht komplex ausfallen kann, ist auf das digitale Content Management und damit also auf das gesamte Internet und darüber hinaus übertragen, eine Herausforderung, die verstärkt angegangen werden muss. Und dieser Herausforderung hat sich das Unternehmen Copytrack bereits vor Jahren angenommen.

Copytrack ein alter Haus im Kampf gegen Content-Abuse

In dem Kampf gegen Copyrightverletzungen gehört das Unternehmen aus Berlin bereits zu den alten Hasen. Es ist in diesem Bereich eins der führenden Unternehmen der Welt. Auch die Erfahrung von mehreren Jahren sollte an dieser Stelle erwähnt werden und die Expertise des Teams, welche gültige Urheberrechte und auch die kulturellen Gegebenheiten vieler Länder umfasst. Neben dem Büro in Berlin hat Copytrack sich zudem ebenfalls bereits in New York und in Tokio niedergelassen. In bis zu 140 Ländern vertritt das Unternehmen bereits die Interessen von Rechteinhabern gegen Rechteverletzer.

Nun bedient sich das Unternehmen interessanter Weise einem ICO, um ihre Arbeit voranzutreiben. Die erste Vision hinter dem ICO ist ein globales und dezentralisiertes Copyright Register für authentifizierte Benutzer, welches digitales intellektuelles Eigentum verlinken lässt. So sollen Warnhinweise für Nutzer implementiert werden, sobald der registrierte Content auf Webseiten ohne Lizenz verwendet wird, woraufhin mögliche Folgeschritte eingeleitet werden können. Geplant ist laut Copytrack im späteren Verlauf auch ein einzigartiges Ökosystem für Rechteinhaber, das auch einen Marktplatz für Content darstellen und öffentlich zugänglich sein wird. Auf der Plattform sollen sich also bald Fotografen, Bildagenturen, Rechteinhaber und Publisher tummeln und rege Handel treiben.

Roadmap

Die Roadmap des Projekts lässt das Copyright Register im zweiten Quartal 2018 erwarten, während der Marktplatz ein Jahr darauf in Q2 2019 folgen soll. Mehr hierzu im folgenden Screenshot, der auch über weitere Meilensteine Auskunft gibt. Die Termine wirken meines Erachtens realistisch, d. h., die Ziele der Roadmap könnten sich so wohl realisieren lassen.

Beim ICO erwerben Investoren CPY-Token, die auf der Copytrack-Plattform eingesetzt werden können, beispielsweise für Zahlungen von angebotenen Content. Die Zahlungen an Rechteinhaber, die selbst das Regelwerk ihrer Lizenzen gestalten dürfen, können dadurch vereinfacht und automatisiert werden. Auch Copytrack springt damit auf den mit vollem Tempo fahrenden Zug der Smart Contracts und hat zum Glück einen einzigartigen Usercase für sich dabei entdeckt.

Moment einzigartig? Ist das nicht einfach nur ein KodakOne – Klon?
Anders als das Unternehmen Kodak, das in Kampf gegen Copyrightverletzungen ebenfalls eine Kryptowährung herausbringen will, ist Copytrack in diesem Bereich bereits sehr spezialisiert und mit Blick auf das Projekt und die Plattform, so wie ich das beurteilen kann, auch schon schlichtweg sehr viel weiter.

Was gefällt mir am Copytrack-Projekt?

Was mir am Projekt gefällt ist, dass

  • Urheberrechtsverstöße im Internet bekämpft werden. Die verwendeten Mechanismen für Bilderabgleiche sollen hierbei wesentlich effektiver sein, als über die bloße Bildersuche und verhindert, dass es zu unzähligen falschen Treffer kommt.
  • Rechteinhaber durch nachträgliche Lizenzierungen, sofern die Nutzer keine gültigen Lizenzen nachweisen können, verdienen können.
  • Kreative und Fotografen für Ihre Arbeit entlohnt werden können, ohne dass angeschlossene Dritte viel daran verdienen und der eigentliche Content-Ersteller nur ein kleines Stück vom Kuchen abbekommt.
  • Rechteinhaber die Konditionen ihrer vergebenen Lizenzen selbst bestimmen können.
  • Rechteinhaber über Rechtsverletzungen ihres digitalen Eigentums informiert werden sollen.
  • das Unternehmen über jahrelange Erfahrung verfügt.
  • das Team hinter dem ICO, soweit wie ich das beurteilen kann, kompetent ist.
  • es einen tatsächlichen User-Case gibt. Die Herausforderung wird also aus meiner Sicht sein, die Plattform also derartig attraktiv zu gestalten, dass sie von Kreativen und Agenturen auch tatsächlich genutzt wird. Aber ich streue hier einfach mal eine Idee ein, zu Axel Springer SE, Europas führender Digitalverlag, braucht man von eurer Adresse in der Oranienburger Straße gerade einmal 7 Minuten wertes Copytrack-Team! Eure Nachbarschaft bietet also reichlich Potenzial und Einladungen zu Essen in den tollen Restaurants der Gegend werden potenzielle Geschäftspartner/Kunden sicherlich dankend annehmen gerade bei einem Unternehmen mit Blockchain-Hintergrund und hoffentlich auch Blockchain-Erfolg.
  • Die Abwicklung rund um den ICO scheint mir bisher sehr seriös. Wer am Bounty-Programm mitmacht sieht sehr schnell, wie professionell alles ausgewertet wird, wie beispielsweise erfolgte Retweets, Posts mit der Copytrack-Signatur im Bitcointalk prompt ausgewertet werden etc.
    Ich bin auf dieses ICO sehr gespannt. Das Team besteht jedoch, und das sehe ich ein Stück kritisch, nicht aus einer Reihe von Blockchain-Experten. Als Kryptowährungsberater haben sie sich immerhin Unterstützung reingeholt. So sind Ken Shishido und Aaron König, der Steemit-User @aaronkoenig der unter anderem einen sehr bekannten Steemit-Werbeclip drehte, mit an Bord, um das Projekt zu unterstützen.

Der ICO endet am 9. Februar um 23:59:59 UTC.

Weitere Informationen zum ICO und zum Projekt findet Ihr auf: www.copytrack.io

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