Terristischer Kimawandel als Folge der Hunga Tonga Eruption und dem größten Gewitter aller Zeiten...


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Die Eruptionssäule des Tonga Vulkanausbruches reichte 87 Kilometer hoch in die Atmosphäre des Planeten - Quelle des Bildzitates NASA January 15, 2022

Am 13. Januar 2022 begann im Südpazifik eine der größten Vulkaneruptionen in der jüngeren Menschheitsgeschichte - eine Eruption die so gewaltig war, dass ihre Schockwelle mehrmals die Welt umrundete und selbst zehntausende Kilometer entfernt in Europa aufgezeichnet werden konnte.

Die Eruption teilte sich in zwei zentrale Phasen auf - eine "Prodromalphase" bei der das Tongaarchipel weggesprengt wurde und im Pazifik versank und dann die zwei Tage später einsetzende Eskalationsphase welche als Folge einer submarinen gewaltigen Eruption riesige Menschen an Meerwasser und Magma/Tephar bis zu 87 Kilometer hoch in die Atmosphäre schleuderte. Die dabei freigesetzten enormen Mengen an Klimagasen, Asche und kondensiertem Wasser umkreiste die Erde binnen zwei Wochen.

Durch den hohen Wasser/Partikelausstoß, der 87 Kilometer weit bis in die Mesosphäre der Erde reichte wurde zugleich das stärkste und größte Gewitter aller Zeiten in der jüngeren Menschheitsgeschichte aufgezeichnet.

Die "Gewitterwolke" der Tonga Eruption war rund 2.7 mal höher als eine "normale" Superzelle/Gewitterwolke.

Allein dies unterstreicht die historischen Dimensionen dieses gewaltigen Gewittersturmes im Pazifik am 15. Januar 2022. Gehen in der Region rund um das Tonga Archipel pro Jahr in normalen Zeiten vielleicht einige hundert Blitze hernieder, so waren es am 15. Januar 2022 nach dem Beginn der submarinen Supereruption rund eine halbe Million Blitze in wenigen Stunden (!!!), die sich auf eine Fläche von rund 100000 Quadratkilometern verteilten und in rund 47 Prozent der Fälle auf Land oder den Ozean trafen, was erheblich häufiger ist als bei einem normalen Gewitterereignis.

Damit wird die Hunga Tonga Superzelle aus Vulkanasche und riesigen Mengen an CO² und SO², wie auch gewaltigen Mengen an verdunstetem Wasser, zur größten jemals aufgezeichneten Vulkanwolke aller Zeiten.
Das Super-Gewitter im Südpazifik, welches diese Superzelle auslöste, kann man auch angesichts der Dimensionen auch als historisch zu wertendes Ereignis der besonderen Art bezeichnen, an das die vier größten Gewitter aller Zeiten zuvor nicht einmal ansatzweise heranreichen...

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Kein Gewitter auf Erden erzeugte jemals soviele Blitze wie die Hunga Tonga Eruption vom 15. Januar 2022 - Quelle des Bildzitates Screenshot Reuters

Mit Hilfe der Reuters Dokumentation dieses Supergewitters der submarinen größten Eruption der letzten Jahrzehnte wenn nicht gar der letzten Jahrhunderte habe ich ein GIF als Animation erstellt, welches die Ausbreitung der Blitze über der betreffenden Region innerhalb der Vulkanwolke darstellt und damit die gewaltig Mengen an Energie, die freigesetzt wurden ebenfalls dokumentiert.

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Animation erstellt mit Hilfe von Screenshots - Quelle der einzelnen Bildzitate: Reuters

Die Animation zeigt sehr deutlich das wahre Ausmaß der submarinen Supereruption vom 15 Januar 2022 und verdeutlicht dass dieses Hypergewitter als größtes Gewitter aller Zeiten auf Erden mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit angesichts des Ausstoßes an Tephra, CO² und anderen Klimagasen weltweit das Klima beeinflussen wird. Ob dieser Vulkanausbruch das Ende der paleogeologischen Warmzeit auf Erden markiert, bleibt abzuwarten. Das die Warmzeit in der wir leben inzwischen mit 8000 Jahren erdgeschichtlich sehr weit voran geschritten ist, darin besteht kein Zweifel. Das im Rahmen einer solchen Warmzeit im Höhepunkt einer solchen Periode des terristischen wiederkehrenden Klimawandels weltweite Dürren und Hitzeperioden vorherrschen dürfte im geologischen Kontext mutmaßlich auch ohne die Existenz des Menschen die Regel sein.

Wir sollten uns als Menschheitsfamilie mit dem sich abzeichnenden Ende der Warmzeit auf Erden auf eine neue Eiszeit einstellen, die freilich nicht Menschen gemacht ist, auch wenn grüne Sozialisten diese immer wieder behaupten. Anstatt den Erdtemperaturanstieg zu begrenzen, sollten wir dafür sorgen, dass die Erdmitteltemperatur noch vor der nächsten Eiszeit um rund 4-5 Grad ansteigt - ganz im Interesse des Fortbestandes der Menschheitsfamilie.

Quellen:

1. Höhenausdehnung und Analyse der Eruptionswolke der Hunga Tonga Eruption im Januar 2022 seitens der NASA
2. US Geological Survey über die Auswirkungen von Vulkanausbrüchen auf das Klima auf der Erde
3. Reuters: Analyse der Blitzentwicklung während der Hunga-Tonga Eruption

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