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RE: Heute der etwas andere Immobilien-Makler-post --> Don´s Property special <---

in Deutsch Unplugged7 months ago

bist eben doch ein wenig ein Kenner von Spanien ;)

Aber wirklich nur ganz wenig und das in erster Linie als Badeurlauber wegen der super Bedingungen an diversen Stränden. Es begann Anfang der 60 -er an der Costa Brava, in La Fosca bei Blanes, Camping und an einer wunderschönen Bucht. Anreise von Essen mit einem Studienkollegen und seiner Frau, in einem indigoblauen Käfer mit Rammstoßstangen. Ein paar Jahre später, etwa 1967, fuhr ich mit meiner "Verlobten", meiner jetzigen Frau, an die Atlantikküste, nach Zarauz, bei San Sebastian. Da hatten wir allerdings Regen, Nebel, Sturm und natürlich Seegang mit Badeverbot (ohne Kontrolle). Der Campingplatz mit Hanglage, war neu angelegt und fast ohne Bewuchs. Zarauz hatte zu der Zeit einige Keramische Betriebe, das heißt sehr gute tonige Böden. Bei dem Dauerregen war der Untergrund total aufgeweicht, Rutschmöglichkeit ala Woodstock, der tiefste Punkt waren die Sanitären Anlagen, die kaum einer ohne Sturz erreichte. Nach drei oder 4 Tagen waren wir bedient, da keine Wetterbesserung in Aussicht war. Wir brachen unsere Zelte ab, der Spruch traf voll zu, wir durchquerten den Minikontinent in einer Nachtschicht in Richtung Costa Brava, wieder Camping La Fosca und kamen dort bei schönstem Badewetter an. Wir verbrachten dort einen wunderschönen Badeurlaub. Unser Reiseziel, nach unserer Hochzeit 1968, war natürlich Spanien, diesmal etwas weiter südlich, an der Costa del Azahar, in Burriana einem verschlafenen Nest bei Castellon de la Plana, 50 km nördlich Valencia. Wir waren an die Ferien gebunden und im Juli/August zeigte uns Spanien, was südliche Sonne bedeutet. Als hellhäutiger Typ hatte ich so meine Probleme damit. Auch die Anfahrt von Osnabrück war nicht ohne. Autobahn gab es in Frankreich kaum und in Spanien gar nicht. Es gab die Route del Sol, eine gut ausgebaute Straße. Und was härter war, keine Klimaanlage im Auto, einem VW 1500 S. Dieser lief aber sehr gut und ich freute mich über den geringen Benzinverbrauch. Doch das änderte sich merklich einige km vor Barcelona. Ich dachte erst es läge am starken Gegenwind den wir jetzt hatten, doch der Unterschied war zu stark. Wir mußten tanken und nach dem Bezahlen sah ich, als ich auf das Auto zuging, daß unter dem Vorderwagen ein erkleckliches Bächlein runter tropfte. Der Tankwart konnte (wollte) mir nicht helfen. Ich habe mich dann unter den Wagen gelegt und die Benzinleitung, die vom Tank zum Heckmotor führte, mit Leukoplast umwickelt und super repariert. Hiermit war das Tapen erfunden. Das Provisorium hielt bis zum Verkauf des VW. Ein Jahr später haben wir die gleiche Tour noch, einmal gemacht. Diesmal fuhr der jüngere Bruder meiner Frau mit, der gerade Abi gemacht hatte. Diese Fahrt war rekordverdächtig. Die erste Etappe ging von Osnabrück bis nach Valence bei Lyon. Das Ziel sollte an der Costa del Sol sein. Wichtig, wir sind Donnerstag morgens von Valence aufgebrochen. Wer die Distanzen in Spanien kennt, weiß daß man ohne Autobahn gut zu tun hat. Am Freitag Nachmitag sind wir in Motril an der Costa del Sol angekommen. Es war so überlaufen dort und wir machten damals mutig eine Fahrt ins Blaue, und wunderten uns, daß wir kein passendes Feriendomizil fanden. Also sind wir wieder zurück gefahren, an Granada vorbei (unfaßbar) durch die Sierra Nevada und da ich alles allein fahren mußte kam ich nur bis Baza. Es war Samstagmorgen ca. 3 Uhr und wir übernachteten dort. Am Samstag nach dem Frühstück sind weiter nach Norden gefahren und um 18 Uhr in Burriana angekommen und haben in dem uns bekannten Hotel Aloha eine geeignete Unterkunft gefunden. Ich habe nie ausgerechnet wieviel km wir zurück gelegt hatten. Erholsam war das nicht. Ich weiß nur , daß wir uns ein wenig ausgeruht hatten und an einer Tanzveranstaltung bis in die kühle Nacht teilnahmen. Vor ein paar Jahren haben wir dann einige wunderschöne Urlaube an der Costa Brava gemacht und im Herbst Oktober Anfang November Novwember Spanien ganz anders genossen.
Der Bericht ist jetzt etwas länger geworden, aber das ergibt sich schon mal, wenn man mit dem don-t korrespondiert.
Herzliche Grüße vom vorfrühlinghaften Untermain Jochen

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 7 months ago (edited)

Hallo Jochen (@jochenpaul) ich muss dir leider hier etwas unorthodox antworten weil dein Kommentar irgendwie nicht im System angezeigt wird ich konnte ihn nur in @steemworld.org lesen dem Zaubertool vom steemchiller.

Mit dem Wetter hast du wohl recht, das ist sicher eine gute Sache auch wenn ich dieses Thema mit den rationierungen von Wasser schon aus den 80er und 90ern her kenne das ist hier normal an der Küste, und wirklich schlimmer als sonst ist es wenn man es so sieht auch nicht die Leute hier unten sind an sowas gewöhnt, auch wenn es uns Übermenschen komisch vorkommen mag ;)

Euer Angang in den 80-ern, in Spanien war ja auch spannend. Die Gold Wing war ein Monster, ein "Auto auf zwei Rädern", mit allem Drum und Dran, wie z.B. Radio oder gar mehr?

...hehe Jochen ja und noch mehr das volle Programm Helmgegensprechanlage für Sozia und Fahrer, alles was extra ging war da dran hat ein Schweine Geld gekostet aber ich hatte einen heftigen Nachlass -war schließlich zu dieser Zeit einer der jüngsten Testfahrer bei Honda und habe in den fast Anderthalb Jahren dort alles unter dem Hintern gehabt was 2 Räder hatte angefangen von den neusten Hondas (inklusive der Roller) und anderer Öfen zum Vergleichstesten wie die Egli-Honda mit Turbo die damals schon 290 lief, oder alle Sorten von Bimotas ob mit Suzuki, Yamaha, Kawasaki oder Honda, und natürlich die BMW´s und die Ducati´s ein echter Traumjob, 14 Stunden am Tag auf dem Bock unterwegs mindestens 1000 km am Tag und noch Geld für´s Hobby bekommen.
Ich hatte nie mehr Spaß auf der Arneit als dort wo wir (ich und 2 ältere Kollegen einer männlich und eine weiblich) zusammen mit einer Schar von Ingenieuren und Technikern die Vorserienmodelle (unter anderem die VF750) für die Homologation in den europäischen Märkten vorbereitet haben damit die Serienmopeds dann im darauf folgenden Jahr pünktlich und immer noch fast unbekannt an den Start gehen konnten im Handel.
Das waren alles Einzelstücke mit jeder Menge handgefertigten Teilen wenn da was zu Bruch ging war die Hölle los, keine Ersatzteile aber Termine das hieß Nachtarbeit für die Techniker und Eilflüge mit Ersatzteiulen aus Japan damit die Böcke zum Testlauf auf de rRennstrecke am folgenden Wochenende fit für den Vergleich mit der Konkurrenz waren, ich sags ja ein Heidenspaß.

Und ja ich habe auch einige sehr gute Freunde (Motorradfahrer) sehr früh verloren weil sie in mehr als 90% der Fälle leider von einem sehr unachtsamen PKW- , LKW- oder Traktor-Fahrer aus dem Leben entfernt wurden, das war bitter auch für deren junge Familien die plötzlich ohne Papa oder Mama dastanden, nur einer unter denen war (fast) selbst dran schuld der war ordentlich schnell unterwegs im Rahmen des erlaubten auf der Autobahn auf der unterwegs war, es war mitten in der Nacht niemand sonst um kurz nach 3 auf der Piste als ihm der Vorderreifen geplatzt ist, was dann passiert ist kann sich jeder vorstellen der Fahrrad fahren kann, nur waren es halt so um die 200 Sachen und er hatte nicht so viel Glück wie ich bei meinem Unfall in Frankreich wo es der Hinterreifen bei 200 war -das ist schon schlimm, aber beherrschbar wenn man weiß was man tut-, er starb auf dem Weg ins Krankenhaus, aber ob man wirklich von Schuld sprechen kann hier, ich weiß nicht er wahr normalerweise ein sehr besonnener Fahrer wie die meisten die ich in meiner fast 15 jährigen(davon die 1. 10 Jahre nur mit 2-Rädern, Auto kam erst danach) aktiven Motorradzeit kennen gelernt habe.
Sicher gibt es viele Raser auf 2-Rädern, aber um erhlich zu sein ich kenne wesentlich mehr unverantwortliche Autofahrer als Mopedfahrer, fast jeder 3 Autofahrer trinkt regelmäßig mehr oddr weniger Alkohol und fährt dann, geradeaus heizen könne sie alle nur Kurven und Bremsen das beherrschen die wenigsten, Fahrtrainigs sind für die meisten Fremdworte, es gibt eben hüben wie drüben gute und schlechte, das war immer so und das wird wohl auch immer so bleiben das liegt in der Natur der Sache und des Menschen.

Nächtliche Grüße aus Andalusien

vom Don

 6 months ago 

Hallo Jochen (@jochenpaul) ich muss dir leider hier etwas unorthodox antworten weil dein Kommentar irgendwie nicht im System angezeigt wird ich konnte ihn nur in @steemworld.org lesen dem Zaubertool vom steemchiller.

ich weiß auch nicht was an dem Tag schief gelaufen ist. Mein Kommentar an indextrader kam auch nicht im System an, ärgerlich.
Deine Erfahrungen in Sachen Zweiräder sind phänomenal, um nicht zu sagen mega, ich hatte nur eine NSU Quickly, durfte mal eine 250 er Honda fahren (ohne Führerschein, auf einer ganz einsamen Nordseeinsel ) kein Problem, wenn man Moped fahren kann, geht das. Und eine 98 er Wanderer, von einem Onkel. Deine Einteilung der Motorad - und Autofahrer unterschreibe ich voll und ganz. An den meisten Unfällen der Motoradfahrer sind unfähige oder unachtsame Autofahrer schuld.

 6 months ago 

Hehe Jochen nichts ist schief gelaufen manchmal ist das so in letzter Zeit, ist mir auch schon ein paar mal passiert, und ich denke mal nicht das ich wieder von irgend einem geistigen Tiefflieger hier zensiert werde wie mit dem großen Don Account, denn dann platzt mir dieses mal richtig der Kragen das letzte Mal habe ich mich ja noch zusammen gerissen ;)

Und bei dir, nee, nee das kann ich mir wirklich nicht vorstellen, weswegen denn ?!

Eine Quickly ah ein Traum eine echte Ikone, wie so vieles was es in Deutschland mal gab und wofür dieses Land stand.
Und heute haben wir nur noch Schwachsinn verzapfende Politiker, hirnlose Firmenchefs die wegen der Subventionen brav hinterher laufen und nicht mehr selbst denken und entwickeln, eine Schande !
Na und die Mopeds, so scherzen wir Jungs halt über alles was weniger als 1000 ccm Hubraum hat, die waren schon immer meine Leidenschaft, die haben mir unsagbar schöne und nicht wiederbringliche Stunden und meine Liebste gebracht, mehr als 1 Million km bin ich auf Motorrädern durch Europa gegondelt und ich habe dadurch außerdem viele echt tolle Leute kennengelernt, ja und wie geschrieben leider auch ein paar davon viel zu früh verloren, aber gut so ist das Leben halt, es ist kein Wunschkonzert, man muss es sich immer ein wenig zurecht zimmern das es passt.

Aber gut möglicherweise wird der Don es nochmal richtig krachen lassen in der alten Heimat, man ist dabei mich zu umgarnen um eine meiner früheren Firmen wieder als Manager zu übernehmen um den Schaden den meine Nachfolger angerichtet haben auszumerzen und den Laden wieder neu aufzustellen und für die Modenschau im Wettbewerb fit zu machen.
Damit endlich die Kuh fliegen kann, die als ich ging schon auf der Wiese stand, geschmückt und flugbereit versteht sich, aber meine Nachfolger hatten scheinbar andere Pläne, ich habe es zwar gewußt aber ich hatte unseren Investoren mein Wort gegeben das ich mich ohne Streit zurückziehen werde, ein Mann ein Wort so wird das bei mir gehändelt.

So ist er halt der Don ein Sturkopf durch und durch, aber so sagt man von ihm ein liebenswerter Sturkopf, die Schrotflinte des alten Sizilianers die kommt immer erst ganz zum Schluss wenns gar nicht mehr anders geht.

Also man darf gespannt sein was passieren wird, möglicherweise wird es sogar ein Doppelauftrag in 2 solchen angekratzten Läden !?

Und du lieber Jochen mach dir keine Sorgen wegen dem Kommentar, wir haben uns ja so doch noch zusammengefunden dem @steemchiller und seinem Tool #steemworld.org sei Dank, wieder einmal !

Viele Grüße aus Andalusien
vom Don ;)

 7 months ago (edited)

Wunderbar lieber Jochen, so viele Gemeinsamkeiten die ich aus deinem Kommentar entnehmen kann, auch wen du ja doch noch ein paar Jährchen älter bist als ich, sieht das alles sehr vertraut aus.

Es begann Anfang der 60 -er an der Costa Brava, in La Fosca bei Blanes, Camping und an einer wunderschönen Bucht. Anreise von Essen mit einem Studienkollegen und seiner Frau, in einem indigoblauen Käfer mit Rammstoßstangen

ja bei uns begann es eben Anfang der 80-er nicht bei Blanes sondern in Roses bei Figueres sowie Vinarós und natürlich dem Escorial bei Madrid dem Hort der spanischen Seite des Clans ;)
Na und nicht mit dem Käfer sondern mit einer Harley, einer Goldwing oder dem Jeep.
Hehe, und schrauben gehörte auf solchen Fahrten stets dazu, wir haben einmal hinter Paris auf einer Autobahnraststätte den Monster-hinterreifen der Harley tauschen müssen der während der Fahrt bei Regen geplatzt war, ein 6.0er etwas völlig unübliches damals, wir haben 2 Tage gebraucht um in Paris eine n Händler mit angeschlossenem Rennteam zu finden die einen solchen Reifen in der Werkstatt hatten, der Taxifahrer den ich gechartert hatte hat glaube ich noch nie mehr Spaß gehabt in seinem Leben.
Und auf einer anderen Fahrt ist uns auf einem Übernachtungscampingplatz in Frankreich die Goldwing am Stellplatz umgefallen und wir hatten unsere liebe Mühe mit 6 Leuten die fast 420 kg schwere Maschine wieder hinzustellen, danach hatte ich die Nase voll von dem Platz und wir sind sofort weiter gefahren in ein Hotel.
Die Autobahn sofern vorhanden haben wir nie benutzt sondern sind immer mitten durchs Land gefahren das war viel schöner denn so lernt man auch etwas anderes al die Autobahnraststätten und die Touristenfallen kennen, naja der einheimische Scout auf dem Platz hinter mir war auch nie zu ersetzen zumindest in Spanien nicht ;)

Freut mich das ich dich zu einem so inhaltlich starken Kommentar veranlassen konnte...

heute leicht regnerische Grüße aus Andalusien
vom Don

 7 months ago 

Hallo Thomas,
da sind doch einige froh über den leichten Regen und viele wünschen sicher auch mehr davon. Wir haben mittlerweile richtig Frühling und für Februar ungewöhnliche 18 ° C plus. Aber nicht zu früh freuen, es kann noch locker kippen.
Euer Angang in den 80-ern, in Spanien war ja auch spannend. Die Gold Wing war ein Monster, ein "Auto auf zwei Rädern", mit allem Drum und Dran, wie z.B. Radio oder gar mehr? Aber irgendwas hat mich nachdenklich gemacht. Dann fiel es mir ein: Die Gold Wing kam von Honda, die mal kurz in Deutschland den Markt beherrschten? Mit Yamaha und Kawasaki. Aktuell ist ja die Harley das Traummotorad. Und mit dem lebt es sich auch länger. Die anderen Maschinen, von 0 auf 100 in 5 sek, werden von Leuten gefahren, die sakarstisch: "Organspender" genannt werden.

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