RE: Was sollen wir von DNA-Experimenten halten?
Gott hat die Menschen scheinbar verlassen. Ich bin an diesem Punkt, genau das zu denken. Das Leben wäre sinnlos, wenn sich der Lohn der Mühe oder das Gericht erst im Jennseits auswirken. Ich kann auch diese Ungerechtigkeit Tag für Tag nicht mehr ertragen. Da ist kein Trost, der sich dem wachen Geist zeigt, nicht eine Silbe! Durch diese ewige Vertröstung auf das Jennseits, entwertet Gott unser aller Leben. Zumindest der biblische Gott hat bei mir lange verkackt und selbs wenn ich an ihn glaubte, fragte ich mich, mit welcher Sinnhaftigkeit? Ich bin kein Freund der Hoffnung, weil diese das Leben auffrisst. Was ist der Wert des menschlichen Lebens in Bezug auf den bliblischen Gott? Da bleibe ich bei meinen nordischen Göttern :-). Die versprechen nichts, worauf ich hoffen soll.
Aus biblischer Sicht müssen die Zornschalen vor dem Gericht erst voll werden, das nicht nur Verstorbene miterleben werden, was heißt, dass es letztlich auf einer verlorenen Welt so schlimm zugehen muss, dass ohne Gottes eingreifen am Ende "jeder" vom Glauben abfallen würde, also auch ich und Menschen, die noch viel stärker im Glauben sind, bei denen man sich sowas eigentlich gar nicht vorstellen kann (Matthäus 24:21-22).
In einigen Fällen stirbt die Hoffnung zuletzt, in anderen bestätigt sie sich am Ende doch noch, darum wage ich es in einer Zeit, in der sich sogar Atheisten-Papst Richard Dawkins zu ein paar positiven Äusserungen über das Christentum hinreißen ließ zu hoffen, dass du noch in diesem Leben deine Meinung ändern wirst, ob es nun tatsächlich so kommen wird oder auch nicht.
Sorry für das "Reizwort", eine Alternative dazu ist mir jetzt nicht eingefallen, wollte damit auch nur klarmachen, dass eine gewisse "Zuversicht" dazugehört, um am Ball zu bleiben und ich daher hof... hust ... ich meine "den Wunsch hege", diese Zuversicht sowohl hier als auch im wahren Leben mit anderen teilen zu können, selbst, wenn das letztlich nur bei einem von hundert Menschen klappen sollte. ;-)