"The Journey of Kadim" - Part XIV / "Die Reise des Kadim" - Teil XIV

in Dream Steem11 months ago

Deutsch im Anschluß...

'I should have worn leg protection. But can one still run fast enough in a fight with it?'

'Where will we fly next?' he pondered. This question alone made a mockery of his resolution not to embark on any further adventures.

In the early hours of the morning he woke up freezing and got up. Shivering, he ran into the bedroom and undressed to spend a few more hours in a warm bed. He dreamed he was down in the village: sitting among the people, drinking wine with them. He was also invited to dinner. No one had any reservations about him any more. People even begged to sit next to him and chat with him. Migua also came and made googly eyes at him.

When Kadim woke up around noon, he was still wallowing in that blissful feeling. How he wished it were true! He got out of bed, washed and dressed himself. While brushing his teeth, he thought: 'There is nothing for free in this world, you have to fight for everything. What else would things be worth if you didn't have to?'

... "Kadim, Kadim - where are you?" cried Maudita and ran through the flat looking for something. The witch had landed back on the tower after two days' absence, had placed her broom in a corner on the balcony and had entered through the open door. Kadim did not answer. He had rolled over again when he had first woken up today to sleep some more. He felt exhausted and sleep did him good. As Maudita stood in the bedroom beside his bed, she shook him awake.

"Say," Kadim grumbled as he startled awake, "why don't you let me sleep?" He turned on his other side and pulled the covers over his head. "Do you always oversleep half the day when you are alone here in the tower?" "What time is it?" "Almost noon already." Kadim flipped back the blanket with a jerk and sat up straight. "Why didn't you say so earlier?"

He got up, put on a pair of trousers and a shirt and went wordlessly to the bathroom. Maudita, in the meantime, had sat down in the living room and was waiting for him. When Kadim was with her, she said, "I bring good news." Kadim looked at her curiously. "There are two kinds of subsidiary worlds: One contains the past, the other the future. We need to go to the past, as I already suspected. Before that, however, we need insight into the Book of Life."

Kadim looked at her as if they were trying to teach him Chinese characters. "Absolutely everything is in that book," Maudita explained patiently, "what places you lived in, what time, how long, what you did." "That's terrifying - is all that really in there about me?" Maudita nodded. "Everything about all of us is in there. But only the head witch has access, humans never do."

"Something must have happened in your past life. You may have been guilty of something, and as a result you have bad karma. And that continues to have an effect on your life today." Kadim was astonished: "Do you think that's why people don't like me? They can't know that." "They don't know either, but they may feel the karmic energy." Kadim frowned and looked at her in disbelief...

@weisser-rabe, 3rd June 2023

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Deutsche Version:

'Ich hätte einen Beinschutz tragen sollen. Aber kann man damit noch schnell genug laufen in einem Kampf?‘

'Wohin werden wir wohl als nächstes fliegen?‘, überlegte er sich. Allein diese Frage führte seinen Vorsatz, sich auf keine weiteren Abenteuer einzulassen, ad absurdum.

In den frühen Morgenstunden erwachte er frierend und stand auf. Fröstelnd lief er ins Schlafzimmer und zog sich aus, um noch ein paar Stunden im warmen Bett zu verbringen. Ihm träumte, er sei unten im Dorf: Säße zwischen den Leuten, würde Wein mit ihnen trinken. Auch zum Essen lud man ihn ein. Keiner hatte mehr Vorbehalte ihm gegenüber. Man riß sich sogar darum, neben ihm zu sitzen und mit ihm zu plaudern. Auch Migua kam, setzte sich zu ihm und machte ihm schöne Augen.

Als Kadim gegen Mittag wach wurde, schwelgte er immer noch in diesem wohligen Gefühl. Wie sehr wünschte er sich, es wäre wahr! Er stieg aus dem Bett, wusch sich und kleidete sich frisch an. Beim Zähne putzen dachte er: 'Es gibt halt nichts umsonst in dieser Welt, man muß für alles kämpfen. Was wären die Dinge auch sonst wert, müßte man es nicht?'

… „Kadim, Kadim - wo bist Du?“, rief Maudita und lief suchend durch die Wohnung. Die Hexe war nach zwei Tagen Abwesenheit wieder auf dem Turm gelandet, hatte ihren Besen in eine Ecke auf dem Balkon gestellt und war durch die offene Tür eingetreten. Kadim antwortete nicht. Er hatte sich, als er heute zum ersten Mal wach geworden war, wieder umgedreht, um noch ein wenig zu schlafen. Er fühlte sich erschöpft und der Schlaf tat ihm gut. Als Maudita im Schlafzimmer neben seinem Bett stand, rüttelte sie ihn wach.

„Sag' mal“, brummte Kadim, als er zu sich kam, „warum lässt Du mich nicht schlafen?“ Er drehte sich auf die andere Seite und zog sich die Decke über den Kopf. „Verschläfst Du immer den halben Tag, wenn Du allein hier im Turm bist?“ "Wie spät ist es denn?" "Schon fast Mittag.“ Kadim schlug mit einem Ruck die Decke zurück und setzte sich aufrecht. "Warum sagst Du das denn nicht gleich?"

Er stand auf, zog sich eine Hose und ein Hemd an und ging wortlos ins Bad. Maudita hatte sich in der Zeit ins Wohnzimmer gesetzt und wartete auf ihn. Als Kadim bei ihr war, sagte sie: „Ich bringe gute Nachrichten.“ Kadim sah sie neugierig an. „Es gibt zweierlei Nebenwelten: Die einen enthalten die Vergangenheit, die anderen die Zukunft. Wir müssen in die Vergangenheit, wie ich schon vermutete. Zuvor aber brauchen wir Einblick in das Buch des Lebens.“

Kadim sah sie an, als würde man versuchen, ihm chinesische Schriftzeichen beizubringen. „In diesem Buch steht absolut alles“, erklärte Maudita geduldig, „an welchen Orten Du gelebt hast, in welcher Zeit, wie lange, was Du getan hast.“ „Das ist ja erschreckend – steht das alles wirklich über mich da drin?“ Maudita nickte. „Von uns allen steht da alles drin. Aber nur die Oberhexe hat Zugang, Menschen dagegen niemals.“

„In Deinem Vorleben muß irgend etwas passiert sein. Du hast vielleicht Schuld auf Dich geladen, dadurch ein schlechtes Karma. Und das wirkt fort bis in Dein heutiges Leben.“ Kadim war verwundert: „Meinst Du, deswegen mögen mich die Leute nicht? Das können die doch gar nicht wissen.“ „Sie wissen es auch nicht, spüren aber eventuell die karmische Energie.“ Kadim zog die Stirn in Falten und sah sie ungläubig an...

@weisser-rabe, 3. Juni 2023

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Sort:  

...da is'n Knick drin oder die Matrix ruckelt...

a) Kadim wird gegen Mittag wach, steht auf, putzt sich die Zähne.
b) Kadim wird am Mittag von Maudita wach gerüttelt.
Dazwischen fehlt n Tag.

 11 months ago 

Yo, sie war ja zwei Tage weg. Noch mehr Langeweile wollte ich nicht verbreiten mit einem weiteren ereignislosen Tag...

Es fehlt hier aber der Übergang oder Anschluss.

 11 months ago 

Heul' doch ;-))

 11 months ago 

Hast ja recht... Hat sich eine Schludrigkeit eingeschlichen. Kuß!

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