3 positive things about the new General Data Protection Regulation (GDPR) in the EU 😉

Ich hab hier schon einige der Bedenken und Kollateralschäden bezüglich der neuen DSGVO gepostet wie zum Beispiel die nervigen und teilweise unsinnigen Friss-oder-Stirb-Zustimmungserklärungen, mit denen man jetzt vermehrt auf Webseiten zu kämpfen hat.

Es gibt aber auch eine positive Seite der neuen Datenschutzgrundverordnung. Zumindest ist die Thematik grundsätzlich wichtig und wer will schon, dass seine privaten Daten von Firmen weiterverkauft und geprofiled werden. Die Frage ist, ob sich daran wirklich etwas ändert, jetzt wo die Firmen für alles sogar noch eine explizite Zustimmung bekommen haben.

Aber jetzt nach all dem Bashing zu den drei Dingen, die ich gut finde:

#1

Datenschutz ist plötzlich wieder ein Thema geworden. Zumindest sind Firmen durch die DSGVO gezwungen worden, die eigenen Praktiken zu hinterfragen.

#2

Es gibt ein Recht auf Auskunft, Richtigstellung und Löschung der eigenen personenbezogenen Daten, was durchaus begrüßenswert ist.

#3

Viele Firmen haben im Zuge der DSGVO ihre Datenschutzerklärungen aktualisiert und dokumentieren jetzt teilweise ehrlicher und transparenter, was sie mit den Daten tun. So hat Facebook zum Beispiel zugegeben auch Kontaktdaten aus dem Smartphone gespeichert zu haben oder eine Fußball-App hat die User gefragt, ob sie ihr Mikrofon abhören dürfen, wenn sie die App gratis verwenden möchten.

Fair-Use wäre wichtig

Mittlerweile ist mir auch eine Lösung für das Bürokratie-Dilemma mit der DSGVO eingefallen und zwar bräuchten wir eine Art Fair-Use-Prinzip im Datenschutz, dass KMUs, Blogger, Fotografen, … im kleinen Rahmen (ohne die Daten weiterverkaufen oder profilen zu dürfen) erlaubt, mit den Userdaten zu arbeiten, ohne für jeden Blödsinn eine Zustimmungserklärung einholen zu müssen.

Ein ähnliches Fair-Use-Prinzip sollte es explizit auch im Urheberrecht geben, damit eine künstlerische und moderate kommerzielle Verwendung im kleinen Rahmen möglich und legal ist.

English

I have already posted some of the concerns and collateral damages related to the new GDPR, such as the annoying and sometimes insane consent pop-ups, which force you to agree to lengthy privacy policies prior to visiting many websites.

But there is also a positive side to the new General Data Protection Regulation. At least the topic is fundamentally important and who wants his private data to be sold and profiled by companies? The question is, is this really going to change, now that the companies even got an explicit approval from you to use your data?

But now after all the bashing, here are three things that I actually like about the new GDPR:

#1

Privacy has suddenly become a topic again. At least companies have been forced by GDPR to question their data collection practices again.

# 2

There is a right to information, rectification and deletion of your personal data, which is welcome.

# 3

Many companies have updated their privacy statements due to GDPR and are now documenting in some cases more honestly and transparently what they are doing with the data. For example, Facebook has admitted that they had stored contact data from the smartphone, or a football app has asked the user if they can listen to their microphone if they want to use their app for free.

Fair-use is important

In the meantime, I have come up with a solution to the GDPR dilemma and propose the introduction of a fair-use principle for data collection that would allow SMEs, bloggers, photographers, ... to use the data, without having to collect a consent statement for everything on a small scale, without allowing to resell or profile the data of course.

A similar fair-use principle should also explicitly exist in copyright law, so that an artistic and moderate commercial use would be possible and legal.

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Live Your Secrets and Steem Prosper 🔥

xx Viki @vikisecrets