Die europäische Armee kommt! (via spiegel.de)
Zusammengefasst: 23 von 28 EU-Staaten wollen in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik künftig enger zusammenarbeiten: Sie haben eine sogenannte Ständige Strukturierte Zusammenarbeit gegründet. Die Liste der Projekte ist lang und ambitioniert - enthält aber auch viele potenzielle Streitpunkte
Zumindest vorerst nicht dabei: Dänemark, Irland, Portugal, Malta - und natürlich Großbritannien, das ohnehin die EU verlassen will.
Das Wort EUROGENDFOR vermeidet Spiegel Online in seinem Artikel tunlichst. Diese neuen Verträge laufen aber im Ende darauf hinaus. Eine absehbare Entwicklung. Eine nicht an nationale Identitäten gebundene Armee kann und wird viel radikaler gegen Aufstände vorgehen. Mit welcher Brutalität bereits inländische europäische Polizei und Armee vorgeht, konnte man erst kürzlich in Katalonien beobachten. Nicht auszudenken, wenn rumänische Soldaten gegen portugiesische Bürger auf der Straße vorgehen, und umgekehrt.
Mord zur Niederschlagung eines Aufstandes ist über den Vertrag von Lissabon und die Charta der Grundrechte seit 2007 als legal anzusehen. (Erläuterungen zur Charta der Grundrechte - 2007/C 303/02 - PDF)
Foto: wikipedia
Die Schlafschafe werden schon irgendwann aufwachen (müssen), spätestens wenn sie vor ihrem Henker stehen.
Standrecht für Rädelsführer.
Söldnerheer halt. Das dürfte der Grund sein warum überall die Wehrpflicht angegriffen wird.
Schon traurig das Ganze.
Das mit dem Lissabon-Vertrag glaubt einem sowieso kaum einer bzw. sie regestrieren es zwar, aber wissen nicht was das letztendlich bedeutet.
Ich persönlich sehe es auch als hochgefährlich an, wenn Polizisten aus anderen EU-Ländern hier (Deutschland) etwas zu sagen hätten, umgekehrt gilt das selbstverständlich genauso.
Natürlich können die Behörden über die Landesgrenzen hinaus zusammen arbeiten: z.B. bei Risikospielen im Fußball oder bei Großdemonstrationen wie G20.