Heidnische Sommerfeste

Am 29. Juli

Hier feiern wir den Todestag von Olaf dem Fetten (siehe Gedenktag 9. Mai)

Ein ganz besonderes Herzchen, das für seine Bemühungen zur Zwangschristianisierung Skandinaviens sogar den Titel: Sankt Olaf erhielt, also geheiligt wurde. Der Gedenktag für eines der Opfer des "Heiligen Olaf" Gudrod von Gudbrandsdal war am 9. Mai - am 29. Juli feiern wir dem Tag, an dem das Heilige Aas Sankt Olaf endlich zur Hölle gefahren ist.

Also fresset, saufet und furzet zu eurem heidnischen Wohlbefinden, auf daß es die Flammen um Olaf das Stück Scheiße umso höher befeuern möge

Der Gedenktag 9. Mai
Gedenktag für Gudrod von Gudbrandsdal, dessen Zunge vom norwegischen König "Sankt Olaf", auch genannt Olaf der Fette bzw Olaf das Großmaul herausgeschnitten wurde. Olaf der Fette wurde heilig gesprochen für seine Bemühungen, Norwegen durch Angst, Mord und Folter zu "christianisieren" Olaf der Fette ist nicht zu verwechseln mit Olaf Tryggvason trotz der Namensgleicheit und der selben Foltermethoden. Der Märtyrer Gudrod stand offen gegen Tryggvason und dessen brutale Methoden der Zwangschristianisierung auf, wofür er vom "Unterkönig" Olaf dem Fetten gefoltert und mit Herausschneiden der Zunge bestraft wurde.

Wie man sehen kann, wurde der gemarterte Gudrod in der Pfaffendarstellung als Drachenwurm dargestellt, während der Fette Olaf als schlanker Intellektueller seinen Fuß drauf stellt ...

1. August

Am 1. August findet traditionell das keltische Lug- bzw Lichtfest namens Lugnasad statt.

Genaugenommen bedeutet das Wort "Lichthochzeit", also eine Lichtverbindung zwischen Himmel und Erde, Kosmos und Erde (Merke dazu: Maria Himmelfahrt - Mutter eines "Lichtgottes und Verbindung Erde-Kosmos)

Lug, der keltische Gott feiert hier seine Große Mutter bzw Ziehmutter und Amme, also eigentlich Mutter Erde, der Beschützerin von Natur und Ernte, um damit den Früchten des Sommers durch den problematischen August zu helfen. So kurz vor der Ernte Anfang September, die Mensch und Tier durch den langen, kalten Winter bringen muß, kann noch viel passieren: Zuviel Sonne, zuviel Trockenheit, zuviel Regen, Gewitter, Schädlinge können die Pflanzen in letzter Minute noch verderben, bevor die Früchte ausgereift zur Ernte bereit sind. Die Große Mutter, also Ur-Mutter Erde, muß noch einmal gnädig gestimmt werden, das Überleben ihres Sohnes Lug während der anstehenden kalten, dunklen Jahreshälfte durch eine sichere reiche Ernte zu gewährleisten.

Auch dieses Fest richtete sich nach dem Vollmond, dem 1. Vollmond im August und auch dieses Fest wurde uns - klar - durch die Zwangschristianisierung gestohlen und umgedeutet: Fix auf den 15. August gelegt heißt es heute Maria Himmelfahrt - also eine "Muttergöttin"um die wahre Große Göttin Mutter Erde aus dem Gedächtnis der Heiden zu verdrängen und zu ersetzen.

Warum genau nach der Kalenderreform das Lug-Fest vom August-Vollmond auf den 1. August vorverlegt wurde, ist mir selbst auch nicht ganz klar und konnte mir bislang auch niemand zur Zufriedenheit beantworten. Recht schlüssig wäre aber die Vorstellung, das Lugfest klar von der zwangschristianisierten Version der himmelfahrenden Kaiserschnittjungfrau zu unterscheiden und daher kalendermäßig zu trennen.

Es gibt aber Überlegungen, den 15. August doch heidnisch zu besetzen - mehrere Vorschläge geistern schon durch die internationale Asatru-Gemeinde, welchem Gott oder welcher Gegebenheit dieser Tag, da er nun schon mal da und ein Feiertag ist, gewidmet werden sollte.

Habt ihr Vorschläge ?

Ich persönlich hätte gerne einen Feiertag zu Ehren der Quelle der Weisheit, der Quelle, die vom Riesen Mimir bewacht wird, aus der Odin trinken möchte und sein Auge dafür als Bezahlung gibt, um mit jedem Schluck daraus weiser zu werden.

Wasser wird die ganz große Herausforderung dieses Jahrhunderts werden, Wasser braucht die Ernte im heißen August, um nicht zu verdorren, die Quelle allen Lebens auf der Erde ist das Wasser und die Quelle aller Weisheit ist Mimirs Brunnen ..

Aber natürlich gibt es da noch eine Menge Anwärter, die bisher sehr stiefmütterlich behandelt wurden. Es sollte aber, in Anlehnung an die ursprüngliche Tradition, mit Sommer, Ernte, Erde, Wasser ... zu tun haben oder mit der Großen Ur-Mutter Erde ...

Am 9. August

feiern wir den Gedenktag für König Radbod von Friesen, der bereits durch die Zwangschristianisierung "bekehrt" in den Reihen der baptistischen Front stand, dann aber seine Meinung änderte mit der Begründung, daß "sein Platz im christlichen Himmel ihn für immer von den Seelen seiner Ahnen separieren würde" und daher seinem alten Glauben und Glaubensbrüdern treu blieb.

Und am 9. September

feiern wir Heiden nicht den Tag des New Yorker False Flag Anschlages, sondern einen ganz, ganz Großen unserer Geschichte, einen, den wir heute so dringend wieder brauchen würden wie nichts sonst:

Den Gedenktag für Arminius (Hermann) den Cherusker, den Begründer der Germanischen Freiheit, der die germanischen Völker davor bewahrte, von den Römern überrannt und durch deren Kultur und Sprache ausgelöscht zu werden wie es zuvor den Kelten angetan wurde.

Schön wäre es, wenn sich lokal heidnische Gruppen zusammenfinden würden, die unsere Festtage auch öffentlich feiern und für Gäste öffnen, denn erfahrungsgemäß würden viele gerne zu solchen Feiern kommen, wissen aber nicht wohin und fühlen sich selbst kaum befähigt, etwas eigenes zu veranstalten. Man weiß halt nicht wie und wo und überhaupt -- Freunde, wir haben das Internet, wir werden doch in der Lage sein, unsere eigenen Feste zu feiern und Gleichgesinnte dazu einzuladen. Man muß ja nicht zur Arminius-Statue pilgern, da wird dem einen oder anderen schon etwas einfallen, an seinem Ort, in seiner Umgebung eine entsprechende Feier zu organisieren - oder ?

Also Freunde - bis zur Tag- und Nachtgleiche haben wir da noch so manches vor - machen wir was draus und auf eine gute Ernte, einen guten Met und auf gutes Einvernehmen und Freundschaft mit unseren Göttern.

Hail Odin und Skol