Bergpredigt gegen Klimahysterie

in #deutsch5 years ago

Liebe Steemitgemeinde,
Liebe Freiheitsfreunde,
Liebe Freiheitsfeinde,
Liebe Klimawandler,
Liebe Katholiken,
Liebe Gretas,

ich lese ja keine Zeitung, schon gar nicht in Papierform, aber heute ist mir in der Heimatzeitung meiner Eltern (Bayerwaldbote) ein Artikel untergekommen, der es wert ist hier zitiert zu werden.
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Quelle: Bayerwaldbote 19.08.2019

Man geht ja immer davon aus, dass die katholische Kirche komplett auf der Linie der Weltretter ist.
Der Nobelpreis für Greta scheint gesichert und mich würde es nicht wundern, wenn wir sie bald auch auf den Banknoten erblicken werden.
Die Heiligsprechung, sollte sie einmal diese Welt verlassen, dürfte ihr auch sicher sein.

Aber es gibt auch Ausreißer in der katholischen Kirche.
Der Mann heißt Kaplan Sebastian Scherr und kommt aus der Landshuter Pfarrei St. Nikola.

Auf der diesjährigen Kirchweihmesse auf dem Großen Arber kritisierte er den "Trubel um Greta Thunberg" vor Tausenden von Gläubigen.

"Wenn wir auf unsere Heimat schauen, dann sehen wir, dass alles einen Plan hat, der auch ohne unser Zutun funktioniert."
"Als Christen können wir die Welt nicht als Zufallsprodukt akzeptieren."
[...]
"Bevölkert die Erde und macht sie euch untertan, lautet der Auftrag und nicht:
Wildert herum und beutet sie aus."
[...]
Wenn die Leute nicht mehr Gott anbeten, suchen sie sich Ersatzgötzen:
Geld, Autos oder neuerdings das Klima.
"Die neuen Propheten sind Kinder, obwohl es ihnen an Lebenserfahrung, Bildungsniveau und Weitblick fehlen dürfte."
Anstatt sich mit Schule und Glaubensbildung auseinanderzusetzen, "grölen sie freitags in den Städten herum."
[...]
Greta Thunberg ist nach seiner Ansicht nach bloß eine Marionette, hinter der sich eine ganze Mafia verstecke, die anständige Menschen an den Pranger stellen wolle.
[...]
"Der Schöpfer steht über dem Klima, nicht umgekehrt."

Quelle: Bayerwaldbote 19.08.2019

Starke Worte.
Traut sich heute kaum einer mehr...

Stephan Haller

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Ob er wohl bald Ärger mit seiner Kirchenleitung bekommt?

Man kann auch ohne weltliche oder geistliche Obrigkeit ein wertebewusstes Leben führen. Mit Seneca, Kant, Voltaire und anderen Philosophen als Vorbilder.

Wie zu erwarten, hagelt es jetzt massiv Kritik und das Dekanat wird sich mit ihm befassen.
Karriere beendet würde ich sagen.

Oh oh, ich sehe es kommen. Das gibt Ärger.

Posted using Partiko Android

Es scheint noch Hausverstand zu geben, wenn auch die Kirche mir hier als Lehrmeister nicht wirklich dienlich ist. Ich sehe hier die Essenz und den Ansporn eher in den Denkern, wie es #freiheit50 beschreibt.
Um dem Ganzen noch mehr Würze zu verleihen und noch größere Ersatzreligionen zu extrahieren, soll ab nächster Woche meine Serie über Geld eine zwingende Unterbrechung erfahren, die in 5 Bereiche aufgeteilt nacheinander als Video erscheint. Hier beginne ich mit Begriffen wie "Staat" dann "Demokratie", "Ausbeutung" "Unternehmertum" und als letztes "Handwerk"
Hierbei wird sehr viel Essenz zum Vorschein treten, die Viele in dieser Form noch nie gehört haben.
Diese Zwischenserie wird notwendig um den Blick auf das Geld, und unsere heutigen Probleme, in ein noch tieferes Verständnis zu bringen.

Der Kaplan bekommt jetzt richtig Ärger.
Das Dekanat hat sich schon zu Wort gemeldet.

Sehr schön! Meinungsvielfalt tut diesem Land gut.

Wie zu erwarten bekommt er jetzt massiven Gegenwind, auch von der Kirchenführung.

Stärke und mutige Worte, ja und er hat das Recht das alles zu sagen.
Ich bin Christ und sehe das aber komplett anders.
Wir haben den Auftrag (wenn wir schon die Schöpfungsgeschichte hernehmen wollen) die Erde zu verwalten. Verantwortlich wie ein Gärtner.
Ich würde aber viel lieber noch das Gebot der Nächstenliebe heranziehen. Und das bedeutet für mich auch, meinen Kindern und Menschen in anderen Teilen der Welt eine saubere Umwelt zu hinterlassen.

Gruß, Achim

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Nichts anderes hat der Pfarrer gesagt.
Hier noch einmal das Zitat:

"Bevölkert die Erde und macht sie euch untertan, lautet der Auftrag und nicht:
Wildert herum und beutet sie aus."

Die Umwelt in Deutschland war in den letzten 50 Jahren nie so sauber wie jetzt.
Noch sehr gut erinnere mich an die verseuchten Flüsse, in denen kein Fisch mehr schwamm, stinkende Müllhalden, schlimmste Luftverschmutzung, etc.
In Osteuropa war es noch viel, viel schlimmer.
Bei meinem ersten Besuch in der CSSR Ende der 80er dachte ich ich muss ersticken, als wir aus dem Auto ausgestiegen sind.

Aber heute geht die Welt unter...

1987 war ich in Leningrad - unter anderem auch im Hotel Europa. Die Zustände entsätzlich, die Menschen ohne Hoffnung, lethargisch depremiert - Busse die im Grunde ein Fall für den Schrottplatz waren.

Kommt hier alles noch, wenn die Gesellschaft so weiter macht - und wenn es ganz böse endet, dann erleben wir selbst solch "paradiesische" Zustände nicht mehr...

Sag das mal der Politik der Kaste der Sozialisten und ihrer Scheinintellektuellen, denn die wildert in der Gesellschaft wie ein Terrorist und nicht wie ein Gärtner in Demut...

Eine der wenigen in der katholischen Kirche, der durchschaut was da im System gespielt wird. Klima und Ökologie als Ersatzreligion, nach dem der Sozialismus unsere Gesellschaft in wenigen Jahrzehnten von den christlichen Werten, wie Familie usw. abgetrennt hat.

Selten, das man sowas noch liesst. In Düsseldorf unvorstellbar...

Sehr mutigund auch überraschend (für mich). Frischer Wind täte den Kirchen mal gut! LGG

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