Sie haben etwas zu verbergen

in #deutsch7 years ago

Der Untersuchungsbericht zu dem NSU(angeblich haben sie sich nationalsozialistischer Untergrund genannt) soll 120 Jahre verschlossen bleiben. Der Souverän darf nicht erfahren, was in diesem Land los ist, was die Regierung treibt. Wie souverän ist der Souverän dann? WER ist der Souverän? Haben Behörden Verbrechen begangen?
Das schlägt noch die Untersuchungen zum Mord an Kennedy. Damals wurden die interessanten Informationen nur für 75 Jahre weggeschlossen.
Allein diese Verhaltensweise beweist etwas.

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Das kleine 9/11 der Deutschen!

Es ist ein unverblümter Bruch einer Sicherheitsbehörde mit dem Legalitätsprinzip im angeblichen Rechtsstaat BRD und Ausdruck des verzweifelten Abwehrkampfes gegen die anhaltenden Aufklärungsbemühungen im Mordkomplex NSU.

Warum aber nun die lange Frist von 120 Jahren? Gegenüber der SZ begründete ein Sprecher des Verfassungsschutzes, es gehe um den Schutz der Zuträger, die bei einer Publikation in Gefahr gerieten.

Das klingt nicht auf Anhieb unplausibel", merkt die SZ dazu an. "Fliegen Informanten auf, muss man ihnen ein Leben mit falscher Identität ermöglichen. Doch ist es so gut wie ausgeschlossen, dass selbst die Jüngsten aller Zuträger des hessischen Landesamtes in 120 Jahren noch am Leben sind. Stimmt, sagt der Behördensprecher. Aber auch ihren Nachkommen gebühre Schutz. Dass sich im 22. Jahrhundert irgendjemand am Enkel eines Dienst-Informanten rächen möchte, ist allerdings kaum zu erwarten."

Was ist faul am Mord in Kassel, dass es fünf Generationen nicht wissen dürfen? Zunächst wurde er nicht aufgeklärt. Seit November 2011 rechnet ihn die Bundesanwaltschaft, wie alle zehn Morde, dem Trio Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos, Beate Zschäpe zu. Tatsächlich ist er einer der Schlüsselfälle des NSU-Skandals, dessen Hintergründe weiterhin im Dunkeln liegen.

Andreas Temme, ehemaliger Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes war kurz vor dem Mord an Halit Yozgat am 6. April 2006 in dem Internetcafé. Der Verfassungsschutz spricht von Zufall - Klar, bei solchen Zufällen würde ich auch die Akte für 120 Jahre einmotten...!

Wäre mein Urgroßvater ein Spitzel gewesen, dann genösse ich jetzt noch Spitzelsproßschutz.

Es lässt auf jedenfall die Gerüchteküche brodeln. Auch die vielen verstorbenen Zeugen um diesen Prozess tragen nicht wirklich dazu bei, vertrauen in diesen Prozess zu legen.

Wo ist die Quellenangabe?

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