Umbruch

Der Tag ist gekommen und wird sicher geh´n.
Nur heute ist Stille im großen Verkehr.
Du sitzt vor der Glotze, willst Panik verstehen.
Im Herzen klopft Angst, noch kann keiner sehen,
es liegt der Verstand im Magen uns quer.

Schon lange die Kunde vom sinkenden Kahn,
macht hier die Runde in wenigen Köpfen.
Sehr schnell ist ein Leben mit Kummer vertan.
Ein Virus, nicht sichtbar, ein tief dunkler Schwan
will sich die Freiheit der Menschen vorknöpfen.

Wir sehen die Börsen im Chaos versinken
und überall schlagen die Meldungen ein.
Wenn Kranke und Alte zum Supermarkt hinken,
die Straßen nach Bosheit und Dämlichkeit stinken,
dann weiß der Versteher, das muss halt so sein.

Wo Gier dominiert und Misswirtschaft wohnt,
dort braucht es kein Zeichen der Intelligenz.
Der Glanz ist nur Staub, der niemanden schont.
Zerfallen, gebrochen wird Satan entthront.
Erkenne schon lange die starke Tendenz.

Es werden auf Türmen die Flaggen getauscht.
Ganz langsam im Background sich Dinge formieren.
Du Mensch bleib zuhause, wenn stürmisch es rauscht!
Soldaten der Tugend schon lange belauscht,
sehe ich flüsternd durch Keller marschieren.

So dreht sich nach tausenden Jahren der Wind.
Die Krone der Sonne schlägt einfach zurück.
Die Linien des Blutes gebrochen nun sind.
Nach vielen Versuchen geboren das Kind.
Es folgt dann die Zeit von Wärme und Glück.

(c) by mir