Manchester Attentäter wollte Rache für US-Luftangriffe in Syrien

Eine kurze Anmerkung von mir, damit dieser Beitrag nicht zu Missverständnissen führt: Wenn wir über die Motivation eines Attentäters reden, heißt dies nicht, dass wir damit über eine Rechtfertigung der Tat sprechen würden.

Einer seiner Freunde sagte er sei zusehends zorniger geworden

Jomana Abedi, die Schwester des Manchester-Attentäters Salman Abedi war schockiert von der Tat ihres Bruders, der eine Bombe bei einem Ariana Grande Konzert gezündet und damit 22 Menschen getötet hatte. In einem Gespräch mit dem Wall Street Journal sagte sie, dass sie glaube, der Anschlag wäre durch ein Verlangen nach Rache für die US-Luftangriffe in Syrien motiviert gewesen.

Freunde der Familie sagten, dass ein Vorfall im letzten Jahr, bei dem einer seiner Freunde, ebenfalls ein in Großbritannien lebender Libyer, verstarb, nachdem er mit einem Auto angefahren und darauf niedergestochen wurde, eine große Rolle spielen würde. Seitdem sei der Attentäter zunehmend über negatives Verhalten gegenüber Muslimen verärgert gewesen und im Zuge dessen immer religiöser geworden. 

Trotz seinem immer religiöserem Bewusstsein war er, wie die örtliche Moschee verlauten lies, kein regelmäßiger Besucher gewesen. Dem entgegen gab jedoch sein jüngerer Bruder, der am Mittwoch in Tripolis gefangen wurde, zu, dass beide Brüder Mitglied des Islamischen Staates seien. 

Diese widersprüchlichen Aussagen lassen natürlich Raum für weitere Spekulationen. Britische Medien zitieren jedoch Einwohner Manchesters, die erzürnt darüber seien, dass seine Familie über seine Motivationen spekulieren würde, da das Suchen nach Gründen eine Rechtfertigung seiner Tat implizieren könnte.

This article was written by Jason Ditz and published on antiwar.com. It was translated by @orionvk with permission from antiwar.com. The original article can be found here.

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