Wissenschaftliche Evidenz aka. Teufelswerk vs. Commonsense Rationalisierung.

in #deutsch5 years ago (edited)


[CC0 Pixabay]

Da ist er, der Moment für den ich diesen Artikel vor knapp 4 Monaten verfasste. Selbst natürlich wie jeder andere auch unwissend um die Zukunft. Doch gab es im April eine Modellierung des bitcoin (Asset= kleines b) Preises. Basierend auf dem einzigen Modell zum bitcoin Preis welches überhaupt wissenschaftliche Evidenz hat.

Metcalfes-Netzwerkgesetz

Wir, zumindest die, die an Wissenschaft glauben, wissen mittlerweile, dass man den (Nutz-)Wert eines Kommunikationsnetzwerkes mit Metcalfe ermittelt und dies etliche Male validiert wurde.

Facebook und Tencent: Zhang et al. 2015
Bitcoin, Ethereum, Dash Alabi 2017
Bitcoin: Peterson 2018, Civitarese 2018

ich zitiere einfach aus dem Artikel

Dider Sornette und sein Team, über welches ich auch schon mehrfach berichtet habe (Chaostheorie, Dynamik, Untersuchung von Blasenbildung in der Natur), haben Bitcoin valuiert und eine Preisvorhersage modelliert.

Dieses wurde als Paper im April 2018 veröffentlicht. Eine der großen Fehlerquellen ist die Feststellung der Bitcoin User (da viele multible Accounts nutzen), daher passte man das Modell an.

Das Ergebnis, natürlich eine massive Überbewertung Bitcoins...basierend auf der Nutzung ist Bitcoin ein Vielfaches weniger wert als der Markt es indiziert. Im April war es immer noch um ein vierfaches überbewertet. Sornette et al. 2018 sagten mit dem Modell voraus, dass der bitcoin weiter im Preis sinken wird. Bis Ende des Jahres wäre das eine Marketcap von 77 Milliarden USD. Selbst dann ist das Netzwerk immer noch überbewertet.

Und nun sind wir da, nahe eines fairen Wertes des Netzwerkes, geht man von der tatsächlichen Nutzung aus. Sicher alles darüber ist auch ein Wert, nur eben ein spekulativer. Bitcoin als Netzwerk (großes B) hat einen Nutzwert. Der Preis mag diesen Nutzwert unterschreiten, wird dies aber nicht langfristig halten können. Hat ein Netzwerk z.B. 2 Milliarden aktive monatliche Nutzer (MAUs), dann wird das den Wert diktieren. Sicher im Verlaufe der Bewertung (Preisbildung) ist ein Asset NIE fair bewertet. Es ist immer unter oder überbewertet, relativ zu was auch immer.

Das hier ist größer als wir und unsere lieben Ökonomen es wollen

Boom und Bust ist kein Marktphänomen, sondern ein universelles Prinzip. Wir wissen noch nicht viel über die Dynamiken komplexer Systeme aber sie neigen zu Blasenbildung.

Ich wollte jetzt wie auch damals und letztes Jahr und jedes mal wo ich das Thema ansprach nicht in die Details eintauchen. Es ist fast schon eine Alltags-Weisheit, dass Vorhersagen solcher Ereignisse aufgrund des Gesetzes der großen Zahlen (schwaches Gesetz der großen Zahlen) nicht funktionieren.

JA das stimmt für die Anwendung mechanistischer Statistik. Statistik (worauf fast all unsere Aussagen über Ereignisse basieren) ist eine STATISCHE Repräsentation unserer Realität. Ein Reduktion. Man braucht aber nur die Augen aufmachen und wird sehen, dass unsere Welt alles andere als statisch ist. Dynamik ist ein anderes Tier. Ich hoffe der Unterschied zwischen jemanden der aus dem Bauch heraus vor kurzem einen weiteren "Preisverfall" vorhersagte und jemanden der basierend auf EVIDENZ von Anfang 2018 (im Frühjahr publiziert) das hier modellierte ist klar.


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vielleicht am Ende dann doch kein Teufelswerk und Hokuspokus sondern einfach nur diszipliniertes, stringentes vorgehen...wie langweilig...oder vielleicht Zufall?

PS. Mir reichts aus um Positionen zu vergrößern. Die Katalysatoren warten erst in Q1 oder Q2 2019.

Sort:  

Das liest sich sehr interessant. Auch wenn ich nicht alles komplett verstehe. Warum kann/soll man ein Asset mit einem Modell zum Bewerten von Kommunikationsnetzwerken bewerten? Oder besser gesagt, wie soll man so eine Preisvorhersage treffen? Kommt es da nicht auch auf den Wohlstand der Nutzer an und die Technologie und alles mögliche?

Hey marcus0alameda. Der Preis den wir beobachten setzt sich natürlich aus vielen anderen Faktoren zusammen (die Ökonomie hat da ja ganz "tolle" Theorien. Allgemein ist´s natürlich Angebot und Nachfrage). Vor allem ist es hier Spekulation.

Metcalfes-Law modelliert einen Nutz-Wert der mit linearer Zunahme von Knoten im Netzwerk exponentiell ansteigt. Bedeutet aber auch, dass eine Fork (wenn sie die Community 50:50 teilt) den Wert des Netzwerkes viertelt, in jedem Fall einen Preisabfall mit sich bringt. (Das konnte man bisher bei jeder Hardfork nachhaltig festellen Buterin 2017. Das kurzfristig Angst eine Rolle spielt steht hier natürlich außer frage). Netzwerke haben also einen Nutzwert. Die Marketcap ist der Marktwert der Technologie und enthält diesen Nutzwert. Luft hätte nicht lange eine hohe Marketcap (kurzfristig mag das passieren).

Wenn keine Spekulation stattfindet (das ist der eigentliche Witz an dem Model), dann ist die Marketcap wie der Nutzwert. Also jede abweichung vom modellierten Preis bedeutet Blasenbildung. Metcalfe ist also die Nullhypothese (das was wäre wenn es "fair" bewertet wäre).

Bei Bitcoin folgte der Preis bis 2014/2015 Metcalfe bzw. ließ sich dadurch modelieren.

verständlich?

Ja es ist schon logisch. Kann mir aber nicht vorstellen, wie bei so einer Analyse ein Geldwert herauskommen kann. Also wie man den Nutzwert des Netzwerkes in einem Betrag darstellen kann, den man dann mit der Marktkapitalisierung vergleicht um zu sagen, es liege nun eine über- oder unterbewertung vor.

Ja das klingt erstmal extrem verrückt. Aber man muss da nochmal in Ruhe mit System-2 Denken prüfen :D (ich brauchte jetzt auch ein Jahr um es zu verstehen):

Es ist kein Geldwert, es ist ein Nutzwert (*"irgendein" Wert den man erhält, wenn man Clienten/Knoten/User mit einander verbindet, es ist die Anzahl der möglichen Verbindungen).


[Man sieht hier wie sie mit nur etwas mehr Usern explodiert]

Diesen Wert setzt man mit dem Geldwert ((Markt-)Preis) wie du richtig sagtest in Korrelation.

Im Vergleich ist die Korrelation nun mal sehr stark/ hoch signifikant somit ist es für das Netzwerk validiert (Punkt. So plump arbeitet Wissenschaft...ich weis man denkt da kommt noch irgendwas ^^). Beide Graphen sind deckungsgleich über einen Zeitraum wo man Zufall und Rauschen ausschließen kann.

Nun hält die Korrelation... aber in keinem der untersuchten Netzwerke (Facebook, Tencent, Dash, Ethereum, Bitcoin, viele andere, siehe Quellen) hält es über Jahre. Es gibt immer zyklische Abweichungen die identisch mit der Blasenbildung sind.

Im Nature! gab es ein Kosmologie-Paper wo man den sogenannten De Sitter Raum-Graphen (und die Verteilung von Materie im Universum) mit dem Internet, Trustnet und unserem neuronalen Netzwerk/Hirn verglichen hat. Der Graph des sichtbaren Universums kann all diese Netzwerke modellieren (man denkt auch hier: was zur Hölle soll das mit einander zu tun haben?) Man weis es nicht. Man weis nur dass es so ist.

Das heißt aber nicht, dass man schlussfolgern darf das unser Universum ein Gehirn ist (ich glaub das ist ne gute Analogie). Korrelation =/= Kausalität. Das einzige was man darf ist es nutzen und versuchen Profit/Fortschritt daraus zu schlagen. Oder es ignorieren und bei Wirtschafts-Modellen ohne Beweis aber mit Nobelpreis bleiben (wie Markowitz-Portfolio-Theorie oder Efficient Market Hypothesis)

Ok, das hab ich jetzt verstanden. Kann man also eine Bewertung einfach durchführen indem man die Anzahl der genutzten Adressen nimmt oder liegt da nicht eine Schwierigkeit darin, zu validieren, was als Knotenpunkt/Nutzer gilt und was nicht? Man kann es natürlich vernachlässigen und sagen, dass sich die mit einberechneten Adressen von weniger wichtigen Knotenpunkten mit den Adressen der wichtigen Knotenpunkte etwa ausgleichen.

Es klingt nicht so abwegig, ich kann mir schon vorstellen was die Verteilung der Materie mit dem Gehirn zu tun hat. Ich drücke das, was beides gemeinsam hat, mal so aus: Ohne eine Verteilung nach einem bestimmten Muster kann nichts sinnvolles daraus entstehen. Beim einen sind es Solche dinge wie Sonnensysteme, beim anderen sind es Gedanken, Ideen usw.

super das ging fix. Jap und die Probleme bei der Modellierung hast du gleich mit benannt. Einwegadressen, Bots, Multible Accounts oder Sprachbarrieren: sind Nigerianer oder Koreaner in der Praxis für uns eine mögliche realistische Verbindung? In Socialmedia Netzwerken meist nicht. Da müsste man die Sub-Netzwerke irgendwie addieren. Bei Bitcoin schon, weil es nicht um Sprache geht. Hier sinds eher die vielen einweg Keys. Die echte Userzahl im Kryptobereich ist sehr gering.

Vergleich: Letztes Jahr hatte Bitcoin 16 Millionen Wallets
Forscher der Cambridge University schätzten dort die aktiven User von Krypto-Währungen jedoch nur auf 2.9-5.8 Millionen
Hileman et Rauchs 2017

Ohne eine Verteilung nach einem bestimmten Muster kann nichts sinnvolles daraus entstehen. Beim einen sind es Solche dinge wie Sonnensysteme, beim anderen sind es Gedanken, Ideen usw.

Ja auch das ziemlich genau getroffen. Auch wenn es so formuliert einen Streitpunkt enthält. Die Zweckmäßigkeit von Abläufen muss ja nicht gegeben sein (Teleologie was nichts mit Theologie zu tun hat)

Nutzer, die nicht regelmäßig Transaktionen durchführen kann man ja leicht rausrechnen. Dank der Blockchain-Transparenz - weil jede Transaktion einsehbar ist - müsste so ja eine Bewertung einfach durchführbar und vielversprechend sein. Hast du vielleicht irgendwo eine "Anleitung" wie man dieses Modell am besten anwendet? Vielleicht auch mal selbst geschrieben? Am besten wäre etwas auf Deutsch.

Ja werde mal ne Anleitung schreiben. Sollte eigentlich recht fix gehen das auszurechnen, wenn man die richtigen Daten hat.

Wäre interessant das Modell auf ein paar Altcoins (inklusive Steem) angewandt zu sehen.

Ja stimmt für Steem wäre es perfekt, da hier einiges an Rauschen rausfällt (keine einweg keys, man kann echte Nutzer besser messen). Steem hat ja auch anders als die meisten, ein hohes monthly active user : Spekulanten Ratio. Könnte mir vorstellen das Steem sogar unterbewertet ist. Werde es versuchen aber ein R+ Pro oder so könnte das sicher im Handumdrehen

Die großen Investoren haben das wahrscheinlich schon lange gewußt. Nach kurzer Suche aufgrund deines Berichts bin ich noch über folgenden Link gestolpert: https://www.businessinsider.com/bitcoin-price-how-to-value-fundstrat-tom-lee-2017-10?IR=T

Kompletter Artikel: https://www.businessinsider.de/bitcoin-price-movement-explained-by-one-equation-fundstrat-tom-lee-metcalf-law-network-effect-2017-10?r=UK&IR=T

Danke fürs Augen öffnen!

Ja super danke! Die Venture Capital Hedgefunds wie Polychain wenden dies alle an ja. Es kann somit sogar sein, dass dies das tatsächliche geschehen bestimmt (selbst erfüllende Prophezeihung). Streng genommen ist es natürlich auch nicht so vorhersagend, als dass das modell vorhersagen könnte was wirklich passieren wird.

Hi lauch,

nur eine ganz kurze Frage: Ist dies das Ende der Fahnenstange oder müsste es modelltechnisch noch weiter runtergehen?

Irgendwie ist mir die ganze Sache echt suspekt.

Kann es sein, dass neben den "normalen" Marktdynamiken weitere Faktoren mit reinspielen, die den Kurs manipulieren?

Wenn ja, dann ist das Ganze derzeit doch nur ein einziges WildWest-Casino, ein Selbstbedinungsladen.

Was meinst du?

Oh ja klar ganz wichtig. Also eine Vorhersage ist keine Wahrsage (ich glaub im Alltag meinen wir aber genau das?) Eine Modellierung/Simulation zeigt das Verhalten eines Systems unter gewissen Grundannahmen somit aber auch immer unter Ausschluss von allem, was man nicht weiß. Spieltheoretisch kann man natürlich noch Angriffe von Miningpools aufeinander und alles mögliche modellieren also mehr Eventualitäten abdecken. Aber unter all dem, was so einen Preis ausmacht, da bleibt immer dieses fundamentale Netzwerkgesetz.

Natürliche Netzwerke haben Prinzipien die ihr verhalten "regieren". Je kürzere Zeiträume wir natürlich betrachten desto höher wird das Signal/Noise Ratio. Sornette et al. konnten zeigen dass es tendenziell dort hingehen wird und dass wenn es dort hingeht (die Gründe können gaanz unterschiedlich sein, und die Grenzen des "normalen" noch unterbieten) es gerechtfertigt wäre dort zu sein.

BIS! zum nächsten Zyklus (der nicht genauso lange oder stark sein muss) aber er wird kommen, so lange das System nicht den Ruin erreicht. Und genau wegen diesem nächsten Boom sind wir hier. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Steem jetzt einen deutlich höheren Nutzwert (durch die User) hat, als der Preis es indiziert. Vorher bei 2 Dollar, mag das nicht der Fall gewesen sein.

Vorher bei 2 Dollar, mag das nicht der Fall gewesen sein.

Also, dass Steem knallhart unterbewertet ist darüber gibt es wohl überhaupt keinen Zweifel!

Deshalb power ich auch ohne schlechtes Gewissen von Zeit zu Zeit ab, weil ich es einfach als sinnvoll erachte.

Ich lese übrigens gerade ein Buch, welches dich auch interessieren könnte, es heißt Trading in the Zone von Marc Douglas. Soweit bin ich zwar noch nicht, aber erklärt bisher so sinngemäß, dass der Markt derart von Psychologie dominiert ist, dass viele "mathematisch-analytischen" Trader längst das Handtuch geworfen haben und alle Vorgaben bzgl. Marktentwicklung eh für die Füße sind. Mein vorläufiges Fazit (bin aber erst auf S. 20 oder so) ist, dass man seine eigenen psychologischen Schwächen erkennen, herkömmliche Verhaltensweisen über Bord werfen und diszipliniert sein musss, dann wird es mehr oder weniger "automatisch" was.

Ich halte dich auf dem Laufenden was am Ende bei mir hängen bleibt

Vielen Dank für die ausführliche Reply mal wieder und schön, dass die Frequenz deiner Artikel wieder zunimmt

Grüße

vom

Chapper

Wie immer ein sehr interessanter Artikel, der zum Nachdenken anregt.

Was hältst du von dieser Preisvorhersage?

Anhand welcher Faktoren macht man eine solche Aussage(bitcoin mc 77 milliarden) überhaupt fest?
Den Mehrwert, den Dezentralität, peer to peer usw bringen kann man ja schlecht in Zahlen ausdrücken.

Nur weil die Useranzahl, die Akzeptanz gering ist, heißt das doch nicht, dass der Wert gering ist. Eine steigende Userzahl bedeutet ja auch nicht steigenden Wert oder liege ich da falsch?
Die Userzahlen könnten ja nur aufgrund der "langsamen (Menschen)Masse" gering sein.
Gut die meisten kryptos konnten ihren Wert noch nicht beweisen, aber der theoretische Wert von Iota und den ganzen Web 3.0 Coins ist doch riesig, was auch nicht durch die aktuell geringe Akzeptanz geschmälert wird.

Aber ja, früher oder später wird Bitcoin wohl vom ersten Rang abrutschen. Grade hat ja Ripple einen ziemlichen Hype, was ich nicht gedacht hätte.

wie immer freue ich mich über deine klugen Gedanken! Ja Metcalfe war einer der Begründer des Apranets/Ethernets (Vorstufe zum Internet) und stellte erstmal nur fest, dass die Kosten ein Netzwerk laufen zu lassen erst ab einer kritischen Masse an Usern nachhaltig sind. Da der Nutzwert exponentiell steigt wenn die Nutzer/Knoten nur linear steigen, sind die Unterhaltskosten irgendwann nichtig (Facebook, Tencent, das Internet, Tor).

Man konnte aber zeigen, dass die Marketcap ohne Spekulation bei ganz primitiven Netzwerken (jetzt mal ohne andere Werte wie StoreofValue) mindestens dem Metcalfe-Wert entsprechen wird.

Der Store-of-Value-Aspekt (der durch die kryptographische und kryptoökonomische Dimension mit rein kommt), kann wie auch bei Gold und Co noch ganz andere Preise rechtfertigen (Billionen).

Also anders ausgedrückt: wenn Bitcoin NICHTS könnte als Kommunikation zu erlauben, hätte es bis Dezember einen Wert von 77Mrd.

Also das Model hat diesen Wert nicht wirklich wahrgesagt, gibt aber einen Anker gegeben der auf echter wissenschaftlicher Evidenz basiert. Das Ende der Fahnenstange abgeleitet von 2015er Crash (wo der Auslöser ein ganz anderer war) wäre allerdings noch weiter unten. Bei 45Mrd oder so.

Sehr schlüssig erklärt! Wir bräuchten also noch ein "Metcalf-Modell" nur eben für den store-of-value aspekt von Bitcoin.
Gibt bestimmt bald einen Metcalf 2.0 der sich da was gutes einfallen lässt:D

Statisch und dynamisch sind sehr gute Stichworte.
In den Optionsmärkten ist seit dem 87er Crash die Dynamik mit eingepreist.
Das mathematische Modell geht von einer normal distribution aus.
Das heißt ein Call und ein Put die gleich weit vom aktuellen Kurs des Basiswertes entfernt sind, müssten den gleichen Preis haben und das gleiche delta. Tun sie aber nicht. Der Put ist, zumindest bei den meisten Aktien und Indizes deutlich teurer und hat ein höheres Delta.
Aktienkurse nehmen nach oben die Treppe und runter den Fahrstuhl. Diese Weisheit ist in den Optionsmärkten eingepreist.

Diese Asymmetrie, die du beschreibst müsste Calls only doch die deutlich robustere Strategie machen (vorausgesetzt: stay smal) In deinem Buch hast du es beschrieben (wieso es nicht der fall ist wie ich es verstanden habe), ich brauch aber noch etwas um die verquerte Logik des Put-Call-Short-Longs zu verinnerlichen . Vor allem wenn man zuvor nur in "kaufen" und "abstoßen" gedacht hat. Nun gibt es einen Kauf der ein Verkauf einer Option auf ein Asset ist (das ist um drei Ecken :D)

Meinst Du short calls?
Da ist die win rate langfristig viel niedriger als bei short puts, wegen dem upward drift im Markt. Am besten ist short call und put.
In meinem neuen Buch habe ich eine Studie gemacht über short atm calls. Das katastrophale Ergenis hat mich echt überrascht.
Als neue Strategie gibt es auch noch den aggressive short delta strangle und ein perfektes management target für alle strangles. Endlich habe ich die Weltformel gefunden. Gibts nicht einmal bei tastytrade.
Das Buch sollte in 1-2 Wochen zu haben sein. Zum Preis von NULL Euro.
Sozusagen mein Weihnachtsgeschenk an die Traderwelt.

Ja short calls (da fängts schon an :D)

In meinem neuen Buch habe ich eine Studie gemacht über short atm calls. Das katastrophale Ergenis hat mich echt überrascht.

Bis dahin sind sicher die ersten User mit ihrem Review zum ersten Buch fertig. Würde ja zeitlich perfekt passen. Bin gespannt.

Naja, auf Amazon gibts ein paar reviews. Ich habe auch schon per Skype einen Vortrag über das Buch in Chicago gehalten und im Dezember kommt noch eine in Minnesota. Aber insgesamt ist es eher ein Reinfall. Insgesamt habe ich zwischen 70 und 80 Stück verkauft und etwas über $1,000 verdient. Das kostenlose Buch, welches eine Erweiterung zum ersten Buch ist, ist ein Versuch die Verkäufe vom ersten Buch anzukurbeln.

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