Bitcoin Mining Sibirien - so heizen sie ihre Häuser damit

in #deutsch5 years ago

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Dass der Prozess des Bitcoin Minings, dazu zählt das Erschaffen der Kryptowährung sowie die Transaktionsverarbeitung, viel Strom benötigt, ist allgemein verbreitet. Um eine einzige Transaktion in die Blockchain einzuarbeiten benötigt es den Strom von 7 Tagen von einem durchschnittlichen Haushalt. Da in Deutschland die benötigten Stromkosten höher sind als der Erlös, den man aus dem Mining beziehen würde, haben sich Cloud-Mining Unternehmen gegründet.

Cloud Bitcoin Mining

Diese Unternehmen stellen riesige Hardware-Anlagen zum Minen bereit, die sich Nutzer der ganzen Welt mieten können. Meist werden diese Mining-Farmen in Asien (China, Singapur) aufgestellt, da dort die Stromkosten relativ gering sind.

Auch Bratsk, eine ehemalige Industriestadt in Sibirien, mit mehreren stillgelegten Firmen ist ein attraktiver Ort für so eine Mining-Farm geworden. Dort wächst die Zahl der Bitcoin-Mining-Anlagen sowie die Zahl der Investoren stetig. Die Stromkosten hier belaufen sich auf 4 Cent pro kWh. Im Vergleich:

  • China: industrielle Nutzung (2016): 4-20 Cent pro kWh

-Deutschland: industrielle Nutzung: 7-17 Cent pro kWh

Eine ebenfalls aktuelle News zum Thema Mining: "Durch Blockstream Mining Bitcoin dezentraler machen"

Wir haben bereits einen umfangreichen Artikel zum Thema Mining veröffentlicht!

Energieverhältnisse in Russland

Dmitry Ozersky, Ceo von Eletro.Farm, einem Cloud-Mining-Anbieter, äußerte sich gegenüber der Russiabuisnesstoday mit folgenden Worten im Bezug auf die Energieverhältnisse in Russland:

Der Überschuss an elektrischer Energie in Russland ist aufgrund der Schließung einiger sowjetischer Werke und der Tatsache, dass der Energieverbrauch im Allgemeinen im Laufe der Zeit effizienter wurde, riesig.

Doch Bratsk ist nicht nur von dem riesigen Energieüberschuss Russlands gesegnet. Direkt in der Nähe befindet sich ein Wasserkraftwerk, der dem Ort seine Energie speist. Hierdurch können die geringen Strompreise realisiert werden.

Die günstigen Stromkosten sind jedoch nicht der einzige Aspekt, der die Mining-Farmen in Bratsk so attraktiv macht. Ein Weiterer Grund ist die dort schon vorhandene Infrastruktur durch die ehemaligen Firmen, die dort ansässig waren. Die Anbindung an Elektrizität und entsprechende Möglichkeiten diese zu Nutzern, sind deshalb größtenteils schon gegeben. Der größte Vorteil allerdings ist das milde Klima in Sibirien in Sibirien. Hier erreichen die Temperaturen nur zwischen April und September Plusgrade. Durch die kalte Umluft können die Unternehmen die Kühlung der Graphikkarten sparen, was eine enorme Stromreduzierung einbringt.

Die Unternehmer gehen sogar einen Schritt weiter und lassen die Hardware nicht nur von der Umluft kühlen, sie schließen sie an ihr Heizsystem im Haus an und heizen dadurch ihre Wohnung. Somit wird die Energie, die eigentlich zum kühlen genutzt werden müsste doppelt zurückgewonnen.

Den originalen Artikel findest du hier: https://www.krypto-guru.de/news/news-bitcoin-mining-heizt-haeuser-in-sibirien/

Meine offizielle Website findest du hier: https://www.krypto-guru.de/

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