Insolvenz

in #deutsch5 years ago (edited)

Heute beleuchte ich mal das Thema Insolvenz ein wenig. Insolvenz bedeutet ja, dass man nicht „flüssig“ ist. Es fehlt an Geld. „Cash is King“ heißt es da typischerweise. Denn Cash, also Bargeld, entgeht dem amtlich bestellten Insolvenzverwalter. Klar, er weiß ja nicht genau, ob derjenige, der auf seiner Matratze ungewöhnlich hart liegt, auch der Eigentümer des sicher verstauten Barvermögens ist.

Vermögen ist auch ein lustiger Begriff. Manche definieren ihn so: „Vermögen ist, wenn man es vermag, erwirtschaftete Güter vor dem übergriffigen Staat in Sicherheit zu bringen.“ Besonders wichtig sind derartige Fähigkeiten, wenn eine Wirtschaftskrise im Anmarsch ist.

Wann kommt die Wirtschaftskrise?

Gar nicht! Sie ist bereits in vollem Gange. Während der Spar-Michel sich gerade freut, dass er wegen der Kurzarbeit mal etwas länger schlafen kann, drehen Unternehmer und Selbständige bereits jetzt jeden Cent zweimal um, bevor sie ihn ausgeben. Da ich niemanden in seinem wohlverdienten und hart erarbeiteten Schlaf stören möchte, bitte ich diejenigen, die glauben, Angela Merkel hätte die Wirtschaft im Griff und es könnte noch mindestens 5 Jahre so weitergehen, an dieser Stelle die anstrengende und wenig erfreuliche Lektüre zu unterbrechen.

Wie verläuft eine Wirtschaftskrise?

Ok, einige sind noch dabei: Also erst mal zurück zu der Fragestellung, ob wir bereits eine Wirtschaftskrise haben. Die Fundamentaldaten der Wirtschaft sind erheblich schlechter als 2008 und die Liste der Blasen, die zu platzen drohen, wird täglich länger. Diese Analyse erspare ich uns an dieser Stelle und verweise auf Kanäle wie:

The Money GPS

Privatinvestor Politik Spezial

Friedrich & Weik

Auch die Liste der Kanäle, die die Wirtschaftskrise prophezeien, ist endlos. Mir fehlt hier etwas der Gegenpol. Also Kanäle, die die Wirtschaft hochloben… außer vielleicht der Twitter-Feed von Donald Trump. Der POTUS hat es nämlich geschafft, Amerika „great again“ zu machen und lobt die US-Wirtschaft gemeinsam mit der eigenen Leistung in den höchsten Tönen. Leider dürfen wir uns in Deutschland nicht an dieser Euphorie erbauen. Wir müssen uns von Murksel anhören, dass wir erstens Souveränität und zweitens unser Erspartes an Europa und den Rest der Welt abgeben sollen. Solidarität heißt das Zauberwort, das sich unsere geniale Führerin von der SPD ausgeliehen hat. Warum sollen wir auch leben wie die Made im Speck, wenn in Afrika die Menschen Hunger leiden, weil unsere Überproduktionen an gentechnisch- und Glyphosat- verseuchten Lebensmitteln die lokale Landwirtschaft ruiniert haben. Naja, Hauptsache Bayer/Monsanto geht es gut, und Altmeier kommt nicht in den Unterzucker, da seine schlechte Laune gefürchtet ist. Ich habe schon mal gehört, dass sehr junge Menschen noch mehr die gute Laune dieses „Experten für Digitalisierung“ fürchten, aber das ist eine reine Verschwörungstheorie, die ich aufs Schärfste verurteile.

Jetzt bin ich schon wieder vom Thema abgekommen. Also unsere Wirtschaft läuft im Moment alles andere als großartig und die Experten streiten nur noch darüber, ob zuerst die Immobilienblase, die Kunstblase, die Autokreditblase oder die Staatsschuldenblase platzt. Egal mit welcher Blase es losgeht, die anderen platzen in der Folge so sicher wie das Amen in der Kirche. Am umstrittensten ist die Immobilienblase. Viele denken, es gäbe sie gar nicht, daher werde ich auf diese extra eingehen:

Bubble of Bubbles

Also fangen wir mal damit an, dass Unternehmen Kurzarbeit anmelden oder Personal abbauen müssen. Egal auf welchem Niveau die Immobilienpreise gerade sind, wenn unter den Entlassenen oder kurz-Arbeitenden, ein paar Immobilienkredit-Besitzer sind, dann können diese ihre Kredit-Raten nicht mehr bezahlen. In dem Fall verlangt Basel IV, dass die Bank den Kredit fällig stellt. Sie darf ihn nicht, wie 2008 in den USA und Europa geschehen, unter Wert weiterverkaufen. Es kommt zur Zwangsversteigerung. Nach dem Gesetz von Angebot und Nachfrage fällt der Preis. Wenn relativ neue Immobilien zu günstigen Preisen zu haben sind, kommt die Baubranche in die Bredouille.

Die nächste Blase platzt. Nagelt mich jetzt nicht fest aber die Deutschen sind bestimmt nicht nur Moral-Weltmeister, sondern auch Weltmeister in der pro Person beanspruchten Wohnfläche. Da ist also definitiv Luft drin, so dass vielleicht junge Familien, die gerade ihr Eigenheim verloren haben und jetzt mit 100.000 € Schulden dastehen, wieder bei ihren Eltern unterschlüpfen können. Den Rest dieser Abwärtsspirale könnt ihr euch denken. Im Zuge der Insolvenzen von Unternehmen verschiedenster Branchen und damit steigender Arbeitslosigkeit, könnten auch die ohnehin durch die Migration belasteten Sozialsysteme nachgeben und die Problematik verstärken. Mit Obdachlosigkeit von Deutschen rechne ich erst einmal nicht, da diese in familiären Netzen aufgefangen werden kann. Wie das mit den Migranten aussieht, wenn die korrupte Migrationsblase sich von jetzt auf nachher in Luft auflöst, möchte ich mir an dieser Stelle nicht ausmalen.

Wenn dieser Zustand eingetreten ist, hat auch der letzte Schlafmichel begriffen, dass die Wirtschaftskrise nicht nur Aktienbesitzer betrifft. Was macht Vater Staat in einer solchen Situation? Versetzt euch doch mal in die Lage unseres Wirtschaftsministers, der im Moment noch eine reichlich dicke Lippe riskiert. Würde der sparen und die Bezugsdauer von Arbeitslosengeld verkürzen – oder Hartz 4 senken? Natürlich nicht! Der Mann kann nicht viel, aber um auf drei zu zählen reicht es bestimmt! Er würde auch nicht die Polizisten entlassen, die ihm den Pöbel noch erfolgreich vom Hals halten. Er würde Geld schöpfen. Egal wie! Entweder gleich die EZB anzapfen oder eben Staatsanleihen raushauen, die die EZB kaufen muss. „Whatever it takes!“ hat in einem ähnlichen Zusammenhang mal ein berüchtigter Mafiosi gesagt. Das gleiche macht Trump übrigens im Moment. Amerika ist uns eben eine Nasenlänge voraus. Das Ende ist immer die Hyperinflation, da die Geldmenge über die Maasen aufgebläht wird – damit alle, die vom Staat alimentiert werden, sich nicht gegen ihre Herren erzürnen.

Wie rettet man sein Vermögen

Was ich bisher geschrieben habe, ist eine Binsenweisheit, die ihr auf den verlinkten Kanälen in schillernden Farben erzählt bekommt. Doch auch bei den Vermögensberatern und Fonds-Managern ist guter Rat teuer. Die empfehlen typischerweise „tangible Assets“ also anfassbare Werte wie Edelmetalle oder …? Eigentlich nur Edelmetalle, und zwar physische – Papier ist ja bekanntlich geduldig, Kryptos sind nicht fassbar und Immobilien werden im Wert fallen. Damit auch die Mieten. In unserem konkreten Fall werden einige der Ausländer und Migranten wieder in ihre Heimatländer zurückkehren, um an dem dort einsetzten Aufschwung zum Wiederaufbau teilzunehmen. Wohnraum ist also hierzulande mehr als genug da. Vielleicht ringt sich Murksel irgendwann dazu durch, die Grenzen tatsächlich zu sichern. Vermutlich sitzt sie das Problem allerdings so lange aus, bis die Grenzsicherung nur noch wie in der DDR dazu taugt, die Deutschen am Verlassen der maroden Republik zu hindern, um ihrerseits ihr „Vermögen“ in den Aufbau aufstrebender neuer Nationen zu investieren.

Gierige Arbeitnehmer

Liebe Arbeitnehmer: Ich hoffe, ihr seid euch dessen bewusst, dass ihr am Ende die Schuld und die Konsequenzen des derzeitigen Missmanagements unserer Regierung ausbaden müsst. Euch wird es angelastet werden, dass ihr so gierig sinnlose Arbeit an euch gerissen habt, ohne auch nur einen Millimeter an andere zu denken. Mit eurer Gier nach Arbeit habt ihr Ressourcen verschwendet, nur um Güter zu produzieren, die sinnlos auf irgendwelchen Halden verrotten. Wusstet ihr, dass Daimler in den USA 40.000 Neuwagen mit gravierenden Mängeln auf nur einem einzigen Parkplatz stehen hat? Inzwischen sind die Wagen quasi zur Verrottung freigegeben, da es das Management versäumt hat, das „Asset“ zu verwalten. Monteure, die einen der variantenreichen Schäden beheben wollen, finden die passenden Fahrzeuge nicht mehr. Ich vermute, die Manager haben erst mal eine Unternehmensberatung vom Kaliber McKinseys beauftragt, um ein IT-Verwaltungssystem für das Problem erstellen zu lassen. Da wäre Excel sicherlich besser, billiger und vor allem schneller zur Verfügung gestanden.

Dumme Ingenieure

Auch die Ingenieurskunst scheint in Deutschland nicht mehr in ausreichender Qualität vorhanden zu sein. Qualität wird halt nun mal entwickelt und nicht ertestet oder auditiert. Statt ordentliche Abgasreinigungssysteme zu entwickeln, scheinen die deutschen Ingenieure ihre Kunst an Betrugssoftware zu verschwenden. Man wirft uns bereits heute schon vor, dass wir trotz bester Bezahlung und hervorragender Arbeitsbedingungen, nicht bereit waren, kontinuierlich hohe Qualität abzuliefern. Stattdessen streiten wir nur noch um Kaisers Bart oder darum, wer eine Gehaltserhöhung bekommt oder in das elitäre, aber leider inkompetente Management aufsteigen darf.

Korrupte Management-Elite

Die Durchdringung der Verwaltung von Konzernen und Institutionen mit der gefürchteten Vorteilsnahme ist im Top-Management bei nahezu 100% angekommen. Es geht nur noch darum, das eigene Netzwerk am Laufen zu halten, um den lukrativen Posten nicht zu verlieren. Auf diesem Altar opfern Manager aller Ebenen den Geschäftserfolg der ihnen anvertrauten Unternehmen und die Zukunft ihrer Mitarbeiter. Man verfährt nach dem Motto: Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht. Glaubt ihr wirklich, VW, Daimler und der Rest der Bande würde Rekordumsätze mit maroden Diesel-Fahrzeugen erzielen? Da braucht ihr nicht über unsere Brüder und Schwestern spotten, die sich in der DDR weismachen ließen, dass der Plaste-und-Elaste-Trabbi 15 Jahre Lieferzeit hat, weil das High-Tech-Produkt ein Verkaufsschlager ist. „Cook the Books“ heißt hier das Zauberwort. Eine Innovation, die uns US-Wirtschaftsprüfungsgesellschaften wie KPMG und Accenture gebracht haben. Dabei wissen wir schon seit Jahrhunderten, dass Papier geduldig ist.

Deagel-Liste

Aber wie, wenn es nicht reichen würde, dass wir in einem Sumpf von Korruption und Inkompetenz zu ersticken drohen, jetzt müssen wir uns auch noch vor der aktiven Ausrottung fürchten. Die berühmte Deagel-Liste insinuiert mit ihrer Prognose der Bevölkerungszahl in Deutschland, dass es mächtige Kräfte gibt, die uns nach dem Leben trachten. Doch auch die – ich nenne sie mal „Geheimdienstblase“ – wird bald platzen.

Mit dem eben Gelernten lässt sich diese Drohkulisse leicht und stressfrei entlarven. Ich hatte die Liste vor einiger Zeit in meinem Artikel Rom regiert bis heute erwähnt. Ich muss zugeben, dass ich selbst auf die Sache hereingefallen war und dachte, dass die Bevölkerungszahl nur durch massive Todesfälle in Deutschland bis 2025 auf 28 Millionen Einwohner fallen könnte. Die Autoren erklären den Rückgang durch die Umkehrung der Migration aufgrund einer Weltwirtschaftskrise. Inzwischen leuchtet mir die Erklärung ein. Viele nach dem Krieg zugewanderte Menschen haben den Bezug zu ihren Heimatländern nie verloren und sogar das hier erwirtschaftete Geld genutzt, um zuhause Land oder Immobilien günstig zu erwerben.

Vermögenssicherung

Und was machen wir Deutschen? Wir fühlen uns erst einmal Gott-verlassen. Viele von uns haben bis zum sprichwörtlichen Umfallen dem schnöden Mammon gedient und jetzt haben noch nicht einmal die Vermögensberater eine Idee, wie man die sauer verdienten Spargroschen vor der Vernichtung durch unsere korrupten und dummen Politiker retten kann. Uns scheint nichts anderes übrig zu bleiben, als unser Vermögen der unausweichlichen Hyperinflation in den Rachen zu werfen.

Doch halt. Lasst uns ein letztes Mal den Kopf schräg halten und die Rest-Intelligenz nutzen. Könnte es sein, dass die Vermögensverwalter uns etwas verschweigen? Die scheinen nämlich guter Dinge zu sein, obwohl sie ständig den Crash vorhersagen, der unweigerlich auch ihr eigenes Geschäftsmodell kannibalisieren würde. Die machen uns weis, dass wir von Ihnen nichts mehr zu erwarten haben, erwarten aber von uns, dass wir ihnen unser Erspartes trotzdem zur Verwaltung anvertrauen. Sie versprechen uns, wenigstens einen Teil des Vermögens zu „retten“.

Wir retten euch! Beleive me!

Jetzt rüttle ich mal an eurem Vertrauen. Warum solltet ihr dieser Bande glauben. Wenn das stimmen würde, was sie behaupten, würden die sich längst nach einem neuen Job umsehen. Einige tun das tatsächlich, aber das bekommt ihr natürlich nicht mit. Ihr glaubt ja denen, die euren Untergang erfolgreich moderieren wollen. Oder?

Stagflation

Wer bis hierher folgen konnte, für den ist die Rettung nah. Wenn guter Rat teuer ist, dann solltet ihr euch vorsehen! Heutzutage gelangt man zur Wahrheit, indem man der Spur des Geldes folgt.

Also wir müssen jetzt intellektuell die Ärmel hochkrempeln und mal ganz tief in die Scheiße greifen. Wie kann so ein Crash verlaufen, bzw. wie sind solche Crashs in der Vergangenheit immer abgelaufen. Und was verschweigen uns die selbsternannten Experten?

Ich fange jetzt erst einmal mit etwas an, das es in der Form tatsächlich noch nie gegeben hat. Eine Minus-Zins-Geldpolitik. Wie absurd ist es, dass Banken Geld verleihen und am Ende weniger zurückverlangen, als sie verliehen haben? Offensichtlich wollen die Luftgeldschöpfer Geld loswerden, aber keiner will es. Warum diese begabten Magier den Zirkus veranstalten, ist offensichtlich. Die wollen, dass der Schwindel noch eine Runde weitergeht, bevor ihnen die Sache um die Ohren fliegt. Nochmal Geld in die Immobilienblase pumpen, damit sie ihre eigenen Immobilien noch zu einem guten Preis verkaufen können.

Merkt ihr was? Wir sind im Zustand der „Stagflation“. Wir haben gleichzeitig Stagnation, Deflation und Inflation. Stagnation, weil alle in einer Schockstarre handlungsunfähig geworden sind, Deflation bei den Konsumgütern, die immer unwilligeren Käufern bei fallenden Preisen und Sonderangeboten angedreht werden müssen und Inflation, weil die Geldmenge durch fallende Steuereinnahmen vom zahlungsunfähigen Staat immer mehr aufgeblasen werden muss.

Bis auf die Minuszinsen ist das alles schon vielfach dagewesen. In dieser Situation kommt es zwangsläufig zur Insolvenz aller Unternehmen, die nicht durch neu gedrucktes Geld vom Staat über Wasser gehalten werden.

Die Phase der Stagflation verläuft immer gleich. Vermeintliche Low-Performer werden entlassen. Innovation stagniert, da keiner in der Firma ein falsches Wort riskiert. Die Arbeitslosen benötigen Geld, um ihre Kredite zu bedienen. Das ist aber die Gruppe, die kein Geld bekommt. Nicht einmal zu hohen Zinsen. Jetzt müssen die genannten „tangible Assets“ verkauft werden. Dadurch werden Immobilien auf etwa 10% des ATHs (des All Time Highs) fallen, und sogar Edelmetalle und alles andere, was die Leute so gehortet haben. Warum passiert das? Weil die Menschen gierigen Vermögensberatern auf den Leim gegangen sind, und alles auf eine der vermeintlich sicheren Karten gesetzt haben. Da jeder mit Hyperinflation rechnet, hat keiner mehr Geld.

Bankenkrise

Die Banken müssen Kreditausfälle hinnehmen und wegen der Vorschriften zur Eigenkapitalquote müssen sie eigene Assets verkaufen, was die Preise für alles Reale weiter ins Bodenlose stürzen lässt. Um das zu verhindern, hat Murksel 2008 die Banken gerettet. Eigentlich hat sie ihnen Insolvenzverschleppung regelrecht verordnet, indem sie es den Banken ermöglicht hat, die Immobilien, deren Kredite ausgefallen waren, einfach zu einem hohen Preis in die Bücher einer sogenannten Bad Bank zu verschieben. Das Ganze ist weltweit passiert. Deswegen gibt es in China, Spanien und inzwischen auch in der Türkei viele Geisterstädte. Wenn die Preise der Immobilien gefallen wären, hätten wir jetzt alle Ferienhäuser in Spanien. Stattdessen sind einige der Neubausiedlungen inzwischen wieder verfallen:

Die Bankenrettung hat für Griechenland funktioniert, weil der Deutsche Steuerzahler das Geld unfreiwillig aufgenommen hat, das die griechischen Banken veruntreut haben. Somit sind die Schulden griechischer Banken unsere Staatsschulden geworden. Doch wenn man Verbrechern den kleinen Finger gibt, nehmen sie gleich die ganze Hand. Die Banken, insbesondere die Deutsche Bank, haben rein gar nichts aus der letzten Krise gelernt, außer vielleicht, dass die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden, wenn sie sich verspekulieren. Das Kasino ging also wie gehabt weiter.

Das Chart der Deutschen Bank muss ich wohl nicht kommentieren. Die Bank ist nach vielen Betrugsskandalen und Milliarden an Strafzahlungen längst bankrott. Inzwischen wird sie von keinem geringerem als von Donald Trump gestützt, da eine Pleite dieses global agierenden Instituts sogar den US-Dollar in eine gefährliche Schieflage bringen könnte.

Donald Trump

Dass Donald Trump einen Plan hat, könnt ihr mir ruhig glauben. Und der sieht, sicherlich nicht vor, den Schurken vom Bankenkartell noch sehr lange frisches Geld nachzuliefern. Allerdings kann er die Wirtschaft auch nicht vor seiner Wiederwahl platzen lassen, sonst wird das nichts mit der 2. Amtszeit. Also zündet die nächste Stufe der „MOAB - Mother of all Bombs“, der „Truth Bomb“ vermutlich erst Ende 2020. Es sei denn, zu viele Menschen blicken vorher, was hier gespielt wird. Wenn also nun die Deutsche Bank fallen gelassen wird – oder wenn eine andere Bank oder ihre Kunden die Nerven verlieren, dann geschieht folgendes:

Bank-Run

Murksel wird, wie es alle von ihr erwarten, versuchen, die erste Bank zu retten. Vielleicht klappt das sogar. Aber noch bevor das frisch gedruckte Geld das Bankhaus erreicht, kippt die nächste Bank um. Irgendwann kommt das auch in unseren Nachrichten und der Bank-Run kann losgehen. Da es nur etwa 1-2% an Bargeld gibt, und die Banken auch maximal 10% der Guthaben in ihren eigenen Büchern stehen haben, müssen erst mal die Schalter geschlossen werden. Alles weitere passiert wie bereits in Griechenland durchexerziert. Haircut, Kapitalverkehrskontrollen und Maximalabhebungen von 70 €/Tag. Wenn Ihr Glück habt! Denn dank Bail-In, also Gläubigerbeteiligung, haften Bankkunden mit ihren Einlagen im Falle einer Insolvenz der Bank.

Die Rettung der Sparguthaben

Ich hoffe, der Groschen ist gefallen. Die einzige Möglichkeit, Sparguthaben zu retten, ist, sie abzuheben. Denn nur die ersten bekommen ihre Einlagen ausbezahlt. Geht mal spaßeshalber in eine Bank und lasst euch 10.000 € auszahlen. Mehr geht vermutlich wegen dem Geldwäschegesetz gar nicht. Die Compliance-Vorschriften beschäftigen den einzig zuständigen Mitarbeiter etwa 2 Stunden lang. Das heißt, die Unruhe geht schon los, wenn an einem Tag mehr als 4 Personen eine größere Summe abheben möchten. Nach dem Abheben, was bei manchen durchaus ein paar Tage dauern kann, könnt ihr euch aber noch nicht auf eurer etwas pralleren Matratze ausruhen, sondern müsst wie ein Luchs aufpassen, wann die Hyperinflation losgeht. Dr. Markus Krall hat das mal schön mit einer Ketchupflasche beschrieben. Erst kommt nichts raus, wenn man aber zu kräftig oben draufhaut, hat man den Inhalt der halben Flasche auf dem Teller. Noch bevor die Hyperinflation startet, solltet ihr die nun günstig gewordenen „tangible Assets“ wie Gold und Silber oder hochwertige Immobilien kaufen. Dann den Gürtel enger schnallen und hoffen, dass es bis zur Währungsreform und dem Wiederaufbau der Wirtschaft nicht allzu lange dauert.

Lieber ein Jahr zu früh als einen Tag zu spät

Ich schließe mit einem Zitat von Henry Ford: „Würden die Menschen unser Banken- und Währungssystem verstehen, so hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh!“.

Vielleicht haben wir ja Glück und kommen mit einem Bank-Run davon.

Jeanne
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Yeah ich Gratuliere, ein toller Artikel den du da losgelassen hast @jeannedarc mein Lieblingsthema außer der Energie ;)

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interessant zu dieser thematik finde ich die geschehnisse in venezuela. da sieht man ganz schön, was bei solche einem ereignis passieren kann. gerade die kryptos sind dort extrem gefragt. jeder tauscht sein geld sofern möglich in kryptowährungen (diese sind nämlich wertbeständiger als das fiatgeld). auch alkohol (insbesondere schnaps) ist extrem teuer geworden wobei andere güter wie bsp. omnibusse zu ramschpreisen zu kaufen/tauschen sind.

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