Dumm, selbstverliebt und korrupt - so wucherte Kohl ins Kraut!
Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!
Helmut Kohl hatte alles, was jemanden eigentlich nicht zum Kanzler prädestiniert. Aber damit stand er nicht allein in der Reihe seiner Amtsgenossen in Deutschland. Nach einem der Promiskuität und dem Alkohol frönenden Landesverräter Brandt hing hierzulande die Meßlatte eher tief.
Aus der Provinz kommend, mit dementsprechendem Horizont und intellektuell eher bescheidener Ausstattung, dafür aber mit überdimensioniertem Ego versehen, konnte er sein Glück nur in der Politik versuchen. Dort war einer wie er ein gefundenes Fressen für Lobbyisten, die sich auch nicht lumpen ließen, ihre Marionette alsbald anzufüttern. In weiten Teilen der deutschen Bevölkerung mit grassierendem Hang zu Neid und Mißgunst kam Kohls Mittelmäßigkeit gut an. Als Charakter~..., na sagen wir mal ~ schwächling, fiel es ihm nicht schwer, Konkurrenten auszuschalten. Wer in skrupellosester Weise in seiner nächsten Umgebung agiert (Frau in den Selbstmord getrieben, Söhne und Enkel verstoßen), schreckt Gegnern gegenüber vor nichts zurück. So nahm das Verhängnis seinen Lauf.
Als die Wiedervereinigung sich abzeichnete, widerstand er der Versuchung nicht, sie für sich zu reklamieren. Dabei war es nur eine Fügung der Koinzidenz, daß zu jener Zeit gerade er sich im Amte befand. Aber wahrscheinlich glaubte er in seiner Verblendung selbst an sein Märchen vom Kanzler der Wiedervereinigung. Der Architekt derselben war tatsächlich Michail Gorbatschow, dessen Großmut es zu verdanken ist, daß er Kohls Anwürfe (Vergleich Gorbatschow mit Göbbels) nicht ernst nahm. Anderenfalls wäre Kohl wohl in die Geschichte eingegangen als der Volltrottel, der die Wiedervereinigung versemmelt hatte. Das hätte er, nicht aber Deutschland verdient. Bolschoje spasibo, Michail Gorbatschow!
Da Unzulänglichkeit nichts mehr fürchtet als die Konkurrenz der Brillanz, umgibt sie sich mit anderen Nieten und installiert als Nachfolger stets einen noch Unfähigeren. Von diesem Motiv geleitet verfiel er auf Kasner (alias Merkel) und verkannte vollkommen das Kuckucksei, das ihm mit ihr ins Nest gelegt worden war.
Für das Verschweigen der Namen seiner ihn alimentierenden Hintermänner wären andere in Beugehaft genommen worden. In dem bereits damals verrotteten deutschen Rechtsbeugungssystem ließ man ihn unter völliger Mißachtung von Recht und Gesetz gewähren und davonkommen. Ähnlich gnädig verfuhr man mit seinem Mittäter Wolfgang Schäuble, der noch heute sein Unwesen treibt. Dagegen wurde an Walther Leisler Kiep ein Exempel statuiert. Er paßte nicht in das Bild erbärmlicher Versager.
In einem seiner letzten Interviews verstieg er sich sinngemäß gar in die haaresträubende Behauptung, einer, der aussähe wie er, zöge Neider magisch an. Das wirft ein bezeichnendes Licht auf sein Selbstbild.
Bei der Wahl seines Bestattungsortes hatte er sich wohl erhofft, im Dom (Kaisergrabgelege) beigesetzt zu werden. Das war dann aber selbst den ihm immer servil zugetanen Domherren etwas zu viel des Schlechten. Nun liegt er im Adenauerpark. Das würde er sicher als Schmach empfinden und sich vom Gottesacker machen, wenn er nur könnte.
Daraus ist folgende Lehre zu ziehen:
Es zahlt sich für ein Land nicht aus, wenn seine Führer sich einzig durch Unzulänglichkeit, gepaart mit Machtgier und Selbstüberschätzung, charakterisieren. Dies birgt die latente Gefahr, daß solche Gestalten von Interessengruppen innerhalb und außerhalb des Landes für ihre Zwecke benutzt werden. Die derart Gekaperten bemerken ihre Instrumentalisierung oft noch nicht einmal. Gegebenenfalls aber stellen sie ihren Vorteil über die Belange und Interessen des Volkes. Diese Geschichte setzt sich gerade fort.
Regieren muß man können, nicht nur wollen. Die bedingungslose Loyalität zu Land und Bevölkerung ist unverzichtbare Voraussetzung für die Übernahme von Verantwortung in einem Staate.
Einer von uns - ja! Einer unserer Nieten - nein! Wir brauchen ein Umdenken der Bevölkerung in Richtung der Favorisierung von Leistungsträgern erster Güte. Die wahren Eliten müssen sich ihrerseits der Verantwortung besinnen und sich zur Verfügung stellen. Nur wenn das System der Negativauslese in der Politik endet, gewinnen alle.
Die Wähler KÖNNEN DAS NICHT ERKENNEN, geschweige denn durch eine Wahl ausdrücken. Demokratie funktioniert nicht, ebensowenig wie Kommunismus.