Die kluge Lösung

in #deutschlast year (edited)

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

In Rußland siegte allseits die Vernunft.

Wladimir Putin sah zum Glück ein, daß er sich eine Strafverfolgung des Wagner-Chefs und seiner Truppen wegen Meuterei und eines versuchtem Staatsstreiches nicht würde leisten können. Zu viel verdankt er Jewgeni Prigoschin, der ihm nicht nur im Donbass zu entscheidenden Erfolgen verholfen hatte, sondern auch in Afrika für ihn die Stellung hält. Der totale Bruch mit ihm hätte die Sonderoperation gegen die Ukraine in erhebliche Schwierigkeiten gebracht, denn offensichtlich befindet sich die reguläre Armee nicht in der Lage, ohne die Hilfe der Wagnerianer ihrer Aufgabe nachzukommen. Der Abzug der Wagner-Truppen aus Afrika hätte ein gefährliches Vakuum erzeugt, das zu füllen der Westen begierig bereitgestanden hätte. Die von Rußland sorgsam gepflegten Beziehungen zu Afrika wären dadurch einer erheblichen Belastung ausgesetzt worden.
Wladimir Putin wäre gut beraten, die Kritik Jewgeni Prigoschins hinsichtlich Inkompetenz, Bürokratie und Korruption der regulären Streitkräfte Rußlands ernst zu nehmen, denn sie scheint nicht von der Hand zu weisen zu sein und stellt keine Einzelmeinung dar. Die Aktion beabsichtigte nicht Wladimir Putins, sondern Sergej Schoigus Ablösung.

Jewgeni Prigoschin wiederum scheint ein ihm unbekömmliches Kraut geraucht zu haben. Anders kann man sich seine hinsichtlich ihrer Risiken und Konsequenzen für alle Beteiligten wenig durchdachte Aktion nicht erklären. Es bleibt abzuwarten, welche Rolle der nicht nur bei seinen Kämpfern, sondern auch beim russischen Volk sehr beliebte Mann künftig spielen wird.

Der weißrussische Staatspräsident Alexander Lukaschenko erwies sich als loyaler Verbündeter Rußlands, der konstruktiv als Schlüsselfigur und Vermittler an der Lösung des innerrussischen Konfliktes mitwirkte. Der von Wladimir Putin ebenfalls kontaktierte kasachische Staatspräsident Kassim-Schomart Tokajew hingegen, dem Wladimir Putin aus einer bürgerkriegsähnlichen und vom Westen angestachelten Zwangslage spontan und bereitwillig herausgeholfen hatte, gab sich desinteressiert und vermied eine Parteinahme. Er erwies sich nicht zum ersten Mal als unsicherer und wenig verläßlicher Kantonist.

Anlage 1

RT-DE
vom 24. Juni 2023

Peskow: Strafverfahren gegen Prigoschin wird eingestellt, er zieht nach Weißrussland um.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat am Abend bestätigt, dass es zu einer durch den weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko vermittelten Vereinbarung mit den rebellierenden Wagner-Einheiten gekommen ist. Inhalt ist unter anderem, dass der Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin nach Weißrussland zieht und das Strafverfahren gegen ihn eingestellt wird.

Der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, hat am Samstagabend bestätigt, dass es zu einer durch den weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko vermittelten Vereinbarung mit der meuternden Wagner-Gruppe gekommen ist. Inhalt der Vereinbarung ist unter anderem, dass der Wagner-Gründer Jewgeni Prigoschin nach Weißrussland umzieht und das gegen ihn in Russland wegen Organisation einer bewaffneten Meuterei und Landesverrats eingeleitete Strafverfahren eingestellt wird.

Peskow sagte weiter, dass diejenigen Wagner-Söldner, die sich an der Meuterei nicht beteiligt oder ihre Beteiligung freiwillig abgebrochen haben, Verträge mit dem russischen Verteidigungsministerium unterzeichnen werden.

Zum Schicksal der Wagner-Söldner, die sich bis zum Abbruch an der Meuterei beteiligt haben, sagte der Kreml-Sprecher, dass man sie "aus Respekt vor ihren Leistungen in der Vergangenheit" nicht strafverfolgen werde.

https://rtde.site/russland/173561-peskow-strafverfahren-gegen-prigoschin-wird/

Anlage 2

https://steemit.com/deutsch/@isabellaklais/was-ist-los-in-russland

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