Das Übel an der Wurzel packen!

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Die eine Corona-Krise ist noch nicht überwunden, und ihre Auswirkungen werden uns noch lange begleiten, da ist schon von der nächsten die Rede.
Alle derzeit entfalteten Aktivitäten in Reaktion darauf gehen lediglich die Symptome an - und auch nur die der aktuellen Pandemie.

Forscher des Umweltprogrammes der Vereinten Nationen (UNEP) warnen zu Recht vor dem imminenten Ausbruch immer weiterer Zoonosen und zeigen die Ursachen dafür auf, als da sind: Umweltfrevel, Tiermißbrauch, abartige Ernährungsgewohnheiten, Überbevölkerung, ausufernde Landnahme und durch Urbanisierung rasant zunehmender Flächenverbrauch.
Es ist jedoch nicht auch nur ansatzweise erkennbar, daß diese Grundübel angegangen würden, um die davon ausgehende Gefahr nachhaltig zu bannen. Mit ihr zu leben, können und wollen wir uns nicht leisten. Wiederholte Ausbrüche von Pandemien mit allen ihren Konsequenzen reduzierte nicht nur die Lebensqualität, sie konsumierte auch unsere Existenzgrundlagen und führte letztlich zu unserer eigenen Auslöschung.
„Gesunde Menschen gibt es nur auf einem gesunden Planeten.“ Wenn ein Humorist wie Eckart von Hirschhausen derart mahnende Worte spricht, ist die Lage ernst.

Die Hauptproblemzonen des Planeten liegen in Asien, Lateinamerika und Afrika, wo die meisten Krankheiten ihren Ursprung nehmen, weil in diesen Regionen die genannten Faktoren kumulativ aufeinandertreffen. Von dort aus verbreiten sie sich über den gesamten Globus.

Die Probleme sind erkannt, doch noch lange nicht gebannt. Letzteres ist einem Zusammenspiel aus Realitätsverleugnung, Egoismus, Gier und Irrationalität zu verdanken.
Realitätsverleugnung setzt darauf, daß es bisher noch immer gut gegangen war. Dies neigt sich jedoch gerade seinem Ende zu. Irgendwann ist eben der Punkt erreicht, an dem der nächste Tropfen das Glas zum Überschwappen bringt. Dem nähern wir uns gerade und erleben zum ersten Mal wie es ist, wenn es nicht mehr gut geht. Das sollte uns zur Warnung gereichen.
Egoismus schöpft heute aus dem Vollen und blendet die Zukunft aus. Dabei wäre es auch für Egoisten relativ einfach zu erkennen, welchen Preis sie selbst zahlen für gleiches Verhalten ihrer Vorfahren.
Zur Gier ließe sich vieles sagen. Es sei hier beschränkt auf die ultimative Erkenntnis: Das letzte Hemd hat keine Taschen!
Irrationalität ist eine schändliche Kapitulation vor der Vernunft. Nur relativ wenige Menschen sind verstandesmäßig im 21. Jahrhundert angekommen. Archaische Riten und Aberglaube haben sich über die Zeiten gerettet. Wahrscheinlich ist Religion und das, was unter dieser Bezeichnung läuft, eher eine Bedrohung der Schöpfung als ein Grund für deren Bewahrung. Dem Irrglauben an die magische Wirkung von Tierteilen in Asien entsprechen anderenorts schändliche Schächtungen aufgrund irrationaler tradierter Hirngespinste aus fernen Jahrhunderten.

Wenn es der Menschheit nicht gelingt, ihr Hirn zu gebrauchen, wird sie bald keines mehr brauchen. Tiere entnehmen der Natur nie mehr als sie brauchen. Wenn auch Menschen sich dazu entschließen könnten, gereichte dies allen auf diesem Planeten zum Vorteil. Wir sollten von unseren Vorfahren lernen, deren Nachfahren aus den Baumkronen bisweilen sicher fassungslos auf die Idioten blicken, die sich für die Krone der Schöpfung halten und dabei beste Aussichten haben, als letzte das Licht zu löschen.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/wissenundtechnik/forscher-warnen-vor-mehr-tierkrankheiten-beim-menschen/ar-BB16pGdv?ocid=msedgdhp
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/tv-arzt-ueber-folgen-der-corona-krise-die-groesste-gesundheitsgefahr-ist-und-bleibt-die-klimakrise_id_12182937.html
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/kommentar-bleibt-sch%C3%A4chten-erlaubt-weckruf-f%C3%BCr-die-religionsfreiheit-in-europa/ar-BB16rSo8?ocid=msedgdhp