Ausgelegter Köder: Bürgerräte

in #deutsch2 years ago

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Mit diesem Griff in die Trickkiste hatte es schon das Kasner-Regime versucht: Bürgerräte. Nun soll nach dem Koalitionsvertrag eine Neuauflage erfolgen.

Bürgerräte sollen die unzufriedene Wählerschaft bei Laune halten und ihr die Beteiligung an Entscheidungen vorspiegeln, um sie von der Durchsetzung der abgeschafften Demokratie abzuhalten.

Die letzte Bundestagswahl, mit „Pannen“ von offenen Wahlurnen bis zu prozentual die registrierten Wählerlisten übersteigender Wahlbeteiligung, offenbarte endgültig, wie Wahlen in Deutschland ablaufen und was sie wert sind. Schon zuvor bestand die jahrzehntelang eingeübte Praxis der Blockparteien darin, ihre Wahlversprechen nach erteiltem Mandat zu Makulatur verkommen und keinen Gedanken daran aufkommen zu lassen, sie umzusetzen. Schon der korrupte Demokratiefeind Kohl schaffte die Deutsche Mark ab in dem klaren Bewußtsein, daß so ziemlich die gesamte deutsche Bevölkerung an ihr festhalten wollte. Wählerbetrug und Despotie sind also nicht neu hierzulande.

Politikerlinge haben den Willen des Volkes umzusetzen. Nur in ganz seltenen Fällen, wenn tatsächlich ein Problem unvermittelt erstmalig auftaucht, wissen sie nicht, worin dieser besteht. So verhielte es sich in einer funktionierenden Demokratie.
In Deutschland allerdings wird die Willensbildung der Bevölkerung durch regimegelenkte und vom Ausland beeinflußte Propagandamedien verfälscht, sodaß bei Wahlen das abgerufen wird, was man der Bevölkerung zuvor eingeimpft hat.

Nachdem die Fassade inzwischen bedenklich bröckelt, und selbst Blinde klar erkennen, was hier läuft, zieht man die Notbremse durch eine weitere Täuschung.
„Rein zufällig“ ermittelte Bürger, deren politische Einstellung man aber kennt, denn diese wird offen als Teil der Auswahlkriterien genannt, bilden einen unverbindlichen Beirat.
Herrschen hier eigentlich klandestin bereits chinesische Verhältnisse? In welchen Listen, bitte sehr, ist die politische Einstellung eines Deutschen festgehalten und bei Bedarf abrufbar? Soviel nur zur grundgesetzlich vorgeschriebenen geheimen Stimmabgabe bei Wahlen!
Dieses Akklamationsgremium wird von regimeverlesenen „Experten“ seinerseits beratend begleitet. Bekanntlich grassiert in Deutschland der Virus der Berateritis. Auch die Berater werden ihrerseits schon beraten, damit sie nur nicht überraschend zu Unerwünschtem raten - zum Beispiel zur Umsetzung des Wählerauftrages. Um jedoch wirklich jedes Risiko auszuschließen, müssen Vorschläge dieser Bürgerräte von den Berufspolitikerlingen gebilligt und können von diesen schnöde verworfen werden.
Noch einmal im Klartext: Der fehlinformierte Souverän trifft bei Wahlen eine Entscheidung, die aber nicht umgesetzt wird, weil er trotz der ihm vorgegebenen Meinung noch immer falsch abgestimmt hat - der Dödel. Dann wird er punktuell mit Fragen, die seine bisher illoyalen Auftragnehmer ihm stellen, erneut beschäftigt. Ob seinen Antworten darauf Folge geleistet wird, entscheiden hernach die Mandatare frei nach ihrem gusto.
Wer es noch immer nicht verstanden hat: Der von seinen Untergebenen falsch informierte Chef erteilt eine Anordnung. Die Mitarbeiter fragen noch einmal nach, anstatt sie zu befolgen. Der Chef präzisiert daraufhin seine Vorgabe. Die Mitarbeiter aber entscheiden, einfach nichts oder das genaue Gegenteil zu tun. Wie sicher ist wohl deren Arbeitsplatz auf Dauer?

Geht ’s noch? Wie lange läßt der Souverän sich noch am Nasenring umherführen?

https://www.dw.com/de/k%C3%BCnftige-regierung-sucht-verst%C3%A4rkt-rat-von-b%C3%BCrgern/a-59941592

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