Professor Hans-Joachim Maaz über die Bedeutung frühen Kindheit in Zeiten zunehmender Fremdbetreuung

Liebe Freunde der Liebe und des Glücks,

liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,

liebe Mitleser,

Professor Hans-Joachim Maaz schätze ich sehr. Der renommierte Psychater ist ein bekannter Kritiker hinsichtlich der von der Politik geforderten Fremdbetreuung von Kindern und sieht hierin eine Gefahr für die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen, welche weit bis in die Gesellschaft hineinreichen.

_{Mit freunlicher Genehmigung von der Privatinvestor}

Die Bedeutung der frühen Kindheit für die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen wird in der Gegenwart zunehmend verleugnet. Die so wichtige Phase des zweiten bis vierten Lebensjahres im Leben eines Menschen ist dabei von existentieller Bedeutung für die weitere Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen, da in dieser Phase das Kind der bedingungslosen Liebe der Eltern bedarf um zu eine Sättigung des narzistischen Bedürfnisses eines Menschen zu erfahren.

Das Fehlen dieser Liebeserfahrung im zweiten bis vierten Lebensjahr führt im späteren Leben der Betroffenen zu einer Beschädigung des eigenen Selbst, jenes von der Natur gegeben Geschenkes an das Leben eines Menschen.

Die Defizite und Beschädigungen des Selbst manifestieren sich dabei als das bedohte Selbst, das erpresse Selbst, das ungeliebte Selbst, das abhängige Selbst, das vernachlässigte Selbst und das missbrauchte Selbst, welche das Leben der Betroffenen nachhaltig beeinflussen.

Zwar können die Defizite im Selbst durch Höchstleistungen im Bereich der Ich-Leistungen kompensiert werden, zugleich aber die Defizite in der Jämmerlichkeit des Selbst nicht überwinden. Als Ablenkung von der Jämmerlichkeit des eigenen Selbst dienen in einer solcher Art normopathischen Gesellschaft dann Drogen- und Alkoholmissbrauch, der Medikamentenmissbrauch oder auch mediale Ablenkungen in all ihren Erscheinungsformen, welche heutzutage den Menschen hierfür angeboten werden.

Massenpsychologisch können solche Störungen des Selbst bei einem Individuum, so Professor Maaz, dann dazu führen , dass solcher Art gestörte Menschen im Rahmen des Herdings sich einer schwerst pathologischen Gruppe von gewaltbereiten Menschen anschliessen und einen falschen Weg beschreiten, der der Aufarbeitung der eigenen Selbststörung nicht dienlich, sondern vielmehr abträglich ist, so wie es bereits in der deutschen Geschichte mehrfach der Fall war und wie es Susanne Ahrendt in ihrem Buch "Die Banalität des Bösen" bereits beschrieben hat.

Solcher Art massenpsychologische Wirkungen zu einer normopathischen Gesellschaft werden dabei durch die früher Selbstentfremdung von Kindern, wie es schon in der DDR der Fall war, gefördert und begünstigt.

Professor Maaz weist darauf hin wie wichtig die Rolle der Omegas, sprich der Aussenseiter, in einer normopahtischen Gesellschaft ist, in welcher die Alphas und ihre Mitläufer in der Lage ist die Gruppe in die falsche Richtung zu führen. Die Omegas einer Gesellschaft müssten, so Maaz, dabei besonders geschützt werden, da ihre Ansichten der Weiterentwicklung der Gesellschaft dienlich sind und oft Aspekte beinhalten, welche die Alphas und ihre Mitläufer nicht wahrhaben wollen.

Fortsetzung folgt...