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RE: Definitionen für den Frosch und Andersdenkende (Erster Teil)

in #deutsch4 years ago (edited)

WOW, WOW, WOW, lieber @balte!!!
Langsam mit den Gäulen. Bevor du dem so gründlichen @freiheit50 mit Behauptungen hinterher grätschst, sollten wir uns doch lieber zunächst von ihm die Grundlagen für jede weitere, fruchtbare Diskussion beibiegen lassen. Ich sehe z.B. einen besonders perversen Kapitalismus, der sich gerne all der protektionierenden Systeme großzügig bedient. Wenn die eigenen Mittel für besonders großspurige Projekte nicht ausreichen. Oder wenn er gerade dabei ist, voll gegen die Wand zu fahren. Weil gerade seine Relais, die Banken klamm sind. Warten wir doch lieber mit der Diskussion zum Thema ab, sonst drehen wir uns wieder nur im Kreis, schreiben aneinander vorbei und suchen einen Gewinner, anstatt den fruchtbaren Ausgang in einer wertvollen Auseinandersetzung.

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Lieber Frosch,

nun das sind hier eben schon thematische Diskussionsbeiträge und ich freue mich auch auf den zweiten Teil von @freiheit50.

Ein typ. Beispiel, was alles fälschlich dem sog. Kapitalismus in die Schuhe geschoben wird, ist die Immokrise von 2008, die mit freiem Markt fast nichts zu tun hatte, gerne aber bei Kapitalismuskritik als Zeugin der Anklage gegen böse, freie, unregulierte Märkte und wild gewordenen Finanzkapitalismus verwendet wird.
Ich kam darauf durch die von sco vorgebrachten sog. "Finanzprodukte".

Ich habe hier im Thread in meiner Antwort an den werten sco ausgeführt, warum ich das weitgehend anders sehe und damit auch mal eine Beispiel von zahlreichen Mißverständnissen oder dem Sich-nicht-verstehen angeführt.
Ich meine damit, dass-aus meiner Sicht- wohl immer primär an mir vorbeireden wird, wer die Immokrise 2008 als Ausdruck von Kapitalismus darstellt.

"Großprojekte", die Du anführst, sind doch ebenfalls eher selten ein Ausdruck des freien Marktes, meinst Du nicht? Vielmehr verkörpern sie politische Utopien, staatliche Programme (auch nach Keynes) und -bankengetriggert-die Gier einiger Großinvestoren, die 100% wissen, das letztlich immer der Steuersklave auch für die gröbsten Kostenexplosionen dabei aufkommen wird.

Und unser Bankensystem mag ja auf vielem heute beruhen, aber sicher nicht auf dem Prinzip des freien Marktes (ich kann zu keiner Bank gehen, die eine goldgedeckte Währung emittiert, ewas ich machen würde wenn ich die Wahl hätte und das Geldsystem frei wäre), um das Gut "Geld" besteht ja hierzulande keine Konkurrenz, zumindest -trotz Kryptowelt- fast keine.

Weltweit werden sich "currencies" aber wohl deutlich verändern, das ist alles mitten im Gange, wir werden ein "buntes" Bild sehen, teils staatlich, teils privat, teils rohstoff-oder edelmetallgedeckt, unternehmenskryptos und mehr, auf jeden Fall Schritt für Schritt de-dollarisiert, der Euro wird notwendigerweise scheitern, da schon in der Anlage fehlkonstruiert.
Nach diesen Prämissen/Annahmen/eigenen Analysen agiere ich mit meiner privaten Altersvorsorge/meinen Anlagen, muss man nicht, ich tue es halt, das muss jeder selbst entscheiden.

Ich suche bei solchen Diskussionen keinen Gewinner oder Verlierer, da alles Sehen ja immer perspektivisch ist, und Freiheit50 wird seinen klugen Artikel auch trotz der Diskussionen hier sicher fortschreiben:), ev. auch Teile davon aufnehmen.

Und wenns Unsinn ist, was ich schreibe, einfach ignorieren:)).

BGvB!

Von Unsinn war nicht die Rede. Wir alle befinden uns, dem Vernehmen nach, vielmehr in einer Sprachverwirrung, bzw. besteht laut dem zwischen den Zeilen angelegten Verdacht Unwissen, worüber auf der Blockchain allenthalben gequakt wird. Lies noch Mal! Du ballerst Begriffe durch die Diskussion hinter diesem Artikel von @freiheit50, so dass es zum wahren Fundus für ihn wird, was er noch alles zu definieren hat. Was dem guten Christian, neben viel Arbeit großes Vergnügen bereitet, jedoch nicht einmal im Ansatz auf den Inhalt seines Artikel eingeht. Daher werde ich nicht, du magst mir vergeben, inhaltlich tiefer auf deine Antworten eingehen, steht doch bis zur vorläufigen Weiterführung dieser neuen, sensationell ambitionierten Artikelserie, jede Definition für die Begriffe aus, mit denen wir, besonders Du, jetzt schon munter um uns werfen.

Ich hab doch noch gar nicht richtig angefangen, mit Begrifflichkeiten um mich zu werfen:).

Auf Inhalte magst Du gerade nicht eingehen also warten wir damit.

Nun, freiheit50 hat doch vorab klar definiert, was er definieren will, und das ist auch gut so, er wird es definieren und ich definiere ja keineswegs seine Pflicht, das er meine offenbar nicht allgemeingültig definierten Begrifflichkeiten zusätzlich definieren muss, das kann ich schon selbst definieren, wenn Bedarf an derartigen Definitionen besteht. Es bleibt ja immer vieles eine Definitionsfrage des grundsätzlich zu Definierendem.

Den Inhalt seines Artikel treffe ich aber schon nach meiner Wertung, indem ich eine bestimmte Sichtweise des Kapitalismus,den er ja zentral erwähnt bringe-aus meiner Sicht- das sei mir zugestanden-verwenden muss er meinen Beitrag wie gesagt nicht, da er mindestens so klug ist wie ich.

Ansonsten sind meine Begrifflichkeiten eher weniger verschwurbelt und sprachverwirrt als so manch anderes aus diesem Bereich und weitgehend allgemein verständlich meine ich fortgesetzter Selbstüberschätzung, schon da ich ja kein Ökonom bin.

Wenn @afrog, @balte und andere weiter so fröhlich untereinander diskutieren, obwohl ich noch gar nichts definiert habe, wäre ich mir fast schon überflüssig vorgekommen, aber du hast mir den Ball wieder zurückgespielt. Dankeschöööön!

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