Ein pflichtfinanzierter Staatsfunk ist im digitalen Zeitalter entbehrlich geworden.
Auch juristisch steht das System der öffentlich-rechtlichen Sender auf tönernen Füßen.
https://www.novo-argumente.com/artikel/das_ende_der_oeffentlich_rechtlichen
Man kann die Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland auf zweierlei Art erzählen. Misanthropen sehen ihn als Fortsetzung der staatlichen Zensur, deren Zeilenschwärzer und Bücherbeschlagnahmer vor den Radiowellen kapitulierten und also das Medium selbst besetzten. Philanthropen beschreiben ihn als den Versuch, seriös und ausgewogen das Wahre, Gute und Schöne zu verbreiten.
Welcher dieser beiden Theorien man auch huldigen mag: Unbestreitbar ist der pflichtfinanzierte öffentliche Rundfunk in eine schwere Legitimationskrise geraten. In der digitalisierten Welt ist das traditionelle Rundfunkempfangsgerät ebenso entbehrlich geworden wie die Postkutsche oder die Telefonzelle. Und mit der technischen Allgegenwart von schier endlosen Informationsmöglichkeiten steht die Frage im Raum, wozu es eines behördlichen Nachrichtenzwischenhändlers überhaupt noch bedarf.
Wie immer brillant argumentiert von Carlos A. Gebauer!
Ein Lob für einen Juristen? Und das von mir? Ja, gelegentlich mache ich Ausnahmen.
Da mal reinzusehen kann sich lohnen:
http://make-love-not-law.com
Ja, ein zwiespältiges Thema...Die Gebühren erscheinen mir vor allem als Zwang als Entmündigung des Bürgers. GEZ ja aber nicht so! Und nicht so viel...
Demagogie schlägt Demokratie.