Wenn das Unterbewusstsein spricht – der direkte Dialog mit der Seele
Götz Wittneben im Gespräch mit den SOL- Hypnosetherapeuten Brigitte Papenfuß und Ralf Mooren
„Was steckt eigentlich hinter unserer Intuition?“ Das war die Ausgangsfrage mit der sich Brigitte Papenfuß und Ralf Mooren über viele Jahre beschäftigten. Nach dem Erlernen von Reiki und vielen anderen energetischen Heilmethoden, nahmen sie ihre Intuition immer intensiver als nonverbale Kommunikation mit dem Unterbewusstsein wahr. Um diese gefühlsmäßige Wahrnehmung in direkter Sprache zu erfahren, absolvierten sie schließlich umfangreiche Ausbildungen in verschiedenen Arten der Hypnose. Durch die Kombination aller erlernten Methoden bei gleichzeitigem Weglassen von überflüssigem „Ballast“, entwickelten sie eine Form der Hypnose, mit der sich tiefste Trancen herbeiführen lassen, in denen die direkte Kommunikation mit dem Unterbewusstsein möglich ist. Dieser Form der Hypnose gaben sie den Namen „SOL- Hypnose“ (Spirit-of-Light).
„Bei dieser Form der Hypnose befindet sich der Hypnotisand im erweiterten Bewusstseinszustand einer tiefen Trance. Dies sei ein Zustand der erhöhten Aufmerksamkeit bei gleichzeitig eingeschränkter Kritikfähigkeit“, so Ralf Mooren. Mit „eingeschränkter Kritikfähigkeit“ ist dabei gemeint, dass das, was in der Hypnose geschieht, dem Hypnotisanden praktisch egal ist, er bewertet nicht. Die Wirkung wird während einer solchen Hypnose durch eine spezielle Fragetechnik erzielt, die dazu führt, dass der Hypnotisand selbst zu neuen Erkenntnissen gelangt, die dann dauerhaft „verankert“ werden. Krankheiten oder Blockaden könnten so losgelassen werden, so Brigitte Papenfuß. In Ihrem Buch „Wenn das Unterbewusstsein spricht“ beschreiben sie einen „Fall“, bei dem ein Mann nicht nur von seiner krankhaften Eifersucht, sondern auch von seinem Phantomschmerz im rechten Bein geheilt wurde.
Nach vielen hunderten Hypnosen kommen die beiden Hypnosetherapeuten zu dem Schluss, dass nach ihren Erfahrungen jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein „Drehbuch“ für sein Leben neu zu schreiben, eine unveränderbare Vorbestimmung gäbe es nicht. Darüber hinaus machten alle Menschen, die in eine Tieftrance gelangten, die Erfahrung, dass das individuelle Sein nicht mit dem Tod des Körpers ende, und dass sie zugleich mit allen Menschen und mit einer göttlichen Kraft energetisch verbunden seien. Sie empfänden sich in diesem Bewusstseinszustand als untrennbarer Teil dieser göttlichen Kraft. Auf dieser Ebene des Seins gäbe es keine Schuld, sondern nur die gemachte Erfahrung – das habe sogar ein Richter unter Hypnose bestätigt.
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