Die wahre Inflation. Gefühlte Inflation und Verbraucherpreisindex.

in #deutsch7 years ago

Die Inflation ist eine der perfidesten Formen der Enteignung der kleinen Sparer ohne Sachwerte.
Angela Merkel

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Fragt man 100 Deutsche, wie hoch die Inflationsrate in Deutschland sei, antworten ca. 95: „so zwischen 1,5% und 3% pro Jahr.“ Fragt man, woher sie diese Zahlen haben, antworten die meisten: „aus den Fernsehnachrichten.“
Wenn die Nachrichtensprecher die neuesten Zahlen verlesen, benutzen sie normalerweise nicht das Wort „Inflationsrate“, sondern sprechen vom „Verbraucherpreisindex“. Gemeint ist der Index, der vom statistischen Bundesamt monatlich veröffentlicht wird (Stichwort: Warenkorb).
Der hat aber nichts mit einer echten Inflationsrate zu tun. Dennoch werden Inflationsrate und Verbraucherpreisindex oft verwechselt oder sogar als identisch betrachtet.

Inflation = Zuwachs M3 minus Zuwachs BIP.
Um es vorweg zu sagen: Wie hoch die „wahre Inflation“ ist, weiß niemand.

Die Formel M3-BIP ist ein einfaches und für jeden verständliches Verfahren, sich diesem Wert anzunähern.

Da die benötigten Zahlen im Internet parat stehen (z.B. Monatsberichte der Deutschen Bundesbank), kann zudem jeder selbst die Ergebnisse nachvollziehen.

In Lexika findet man unter dem Stichwort „Inflation“ Definitionen wie z.B. „Anstieg der Geldmenge pro Bruttosozialprodukt-Einheit“.

Inflation hat also offenbar etwas mit der Geldmenge und dem Bruttosozialprodukt zu tun. Oder genauer – mit dem Bruttoinlandsprodukt (die Summe der – innerhalb eines Jahres – in einem Land hergestellten und verbrauchten Waren und Dienstleistungen).

Zieht man vom Wachstum der Geldmenge (M3) das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ab, sieht man folgendes auf :

https://www.finanzfinder24.de/die-wahre-inflation/

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Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null!
Voltaire

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