Wenn man der Fotograf ist

Gestern war es wieder soweit, wir haben den Abschied von Freunden gefeiert die vorerst aus familiären Gründen zurück nach Norwegen gehen.
Es hat sich mit der Zeit eingebürgert das ich die Fotos mache mit meiner Spiegelreflexkamera. Das ist mir auch durchaus recht, bietet sich doch so auch die Gelegenheit die Party für mich in meinen eigenen Sinne zu steuern, sprich ich muss nicht alles mitmachen.

Irgendwann passiert es aber, dann fällt meiner Freundin auf das einer auf allen Fotos fehlt :D Ich.
Gerade bei so einen Abschied macht es ja auch Sinn das ich, meine Freundin zumindest als letzter Abschied zusammen mit den Hauptpersonen des Abends abgelichtet werden.
Damit fängt dann aber auch gleich die kleine Katastrophe an, zuerst eine Person finden die das Foto mit meiner Kamera macht, das ist leicht. Der Person dann den Ablauf zu erklären bis es endlich funktioniert mit dem Foto, ein Hürdenlauf.
Es ist ja nicht so kompliziert, aber es fängt schon damit an das man durch den Sucher schaut und nicht wie beim Smartphone auf das Display. Dann klar machen das man erst den Auslöser drückt, die Kamera (die ist dann schon im Automatik-Modus weil alles weitere ohne Automatik wäre komplett unmöglich) stellt sich ein. Den Auslöser hält man aber gedrückt und wartet das einstellen ab und drückt dann komplett durch.
Das hat dann gestern wieder geschlagene 5 min. gedauert bis zwei Fotos im Kasten waren. Das ist ja nicht mal das Problem, aber da stehen alle und grinsen vor sich hin und warten auf den Blitz und es passiert nichts. Zwischendrin erkläre ich dann zum zehnten mal den Ablauf und am Ende wird das Foto gemacht wenn alle blöd gucken.

Das ist aber gut, weil das gibt richtig lustige Fotos.

Gestern sah das so aus:

Ich links außen, meine Freundin rechts und in der Mitte unsere Freunde, Miryam und Leif. :D

Zwei Fotos von mir gefallen mir auch richtig gut, ein Foto von allen (ohne mich) mit dem verrückten Sänger:

Und meine Freundin Monica :-)