They are hunting me until exhaustion - Sie Jagden mich bis zur Erschöpfung

It was almost five years ago. I never forget that day. I was the only one with a road enduro at the Enduro race in Rüsselsheim from the cross track against other hard enduro bikes. It wasn't a piece of cake, I can tell you that already.
( please scroll fully down for more pictures)

But let's start from the beginning:
A few weeks before I happened to read on the internet that an Enduro race will take place in Rüsselheim. Everybody is allowed to participate - Absolutely everyone - since I always wanted to be part of such a race and I was tired of always leaving out my surplus energy in the gravel pit on my own, I immediately registered over the internet. Now I had to tormentingly count the days until they finally arrived.

I was so excited
Full of joy like a child at Christmas, I went to Rüsselsheim with my then Kawasaki 650. A few days earlier I had put on a new rear tyre because it was slippery. The money wasn't enough for the front wheel, but the fun alone counted for that day.

When I drove into the arena, where all their professional machines were standing, I felt a bit upset. You want me to fight them all? With my heavy case of 170Kg empty weight against just 120Kg of which? With my street enduro I felt like a thick Ammi sled against small European speedsters that were light and agile. I had more hub smoke than everyone else (most of them had 250-450 cc) but what good is it if you have to fight with so much weight in difficult terrain, in this case Kubik can only be replaced by one thing: lightness!

It started: I was called up and brought to the start with my "troop". The engines howled, kickstarters and electric starters ignited their engines. What a sound from the machines built specifically for this area. At that moment, I didn't hear my own Kawasaki anymore. She was trained for the road and light terrain.

One smile at a time
If the sound was already the one thing that intimidated me, I was sneeringly laughed at by many passengers. Someone also had to leave the saying, why I want to ride with the heavy Kawaski here........ But I didn't care, that was my dream, to be at a race and there was a smile and this saying could not do.

The starting shot much...
My 650cc have ignited the full power, old "weak" 46 hp, but pressure still came up there. The new rear tyre had aroused its effect and bit into the ground. Just the way I wanted it to be. What I didn't wish for but was sheer realism: Some full-cross machines overhauled me right at the beginning. But good, that was to be expected and not a broken leg.

The first laps every driver had to make his way into the race. No one was allowed to drive the course before the start. The first one put it down. I thought to myself:"oh dear, soon it catches me too..." but I came through the first rounds without a case.

The track was hell and heaven at the same time

A dream to finally drive over the hills and sloping, with the adrenaline pressure in your neck, not to mention the others. One lap at a time passed. I'm sweating blood. After a few laps, I knew a little about the roads. I was able to take full advantage of my parts of the track with the 650ccm. These were definitely just parts of the track and thanks to my fears, which had reached 0.000001% by now. So I drove down to the hills, where many had hesitated from fear when going downhill.

Man and machine at the limit
As fast as I got used to the track, I quickly came to the limit with my beloved Kawasaki. The suspension struts and, above all, the suspension travel were developed for easy off-road and soft driving. The big jumps, the hard landings with a total weight of more than 200 kg, the Kawasaki was quickly too much, but she endured because of me and the honor; -)

There were breaks and the riders and I could rest while other riders were allowed on the track. It was driven to beginners - experienced - professionals. Of course, I didn't get my neck full and drove with the professionals.....

I can no longer.....
With every lap, with every race my strength sank. My battery ran low. Despite fun at the race. And the fun lasted until the end. The Kawasaki too, well, until I was too tired at the end, just too exhausted. Until the last lap, I hadn't laid down yet. I was proud of myself, too. Even though I didn't make it to the top division by far, I wasn't the last one. I remember a driver who told me at the end that he thinks it's great and hatty that I drove the heavy machine with the professionals and was able to keep up with them.

And that was important for me, a funny day and my dream comes true to drive on such a race place.

Es war vor fast 5 Jahren. Diesen Tag vergesse ich nie. Ich als alleiniger mit einer Straßen Enduro bin beim Enduro Rennen in Rüsselsheim aus der Cross Strecke gegen andere Hard Enduros angetreten. Es war kein Zuckerschlecken, dass kann ich euch jetzt schon sagen.

Aber fangen wir von vorne an:
Zufällig habe ich einige Wochen davor im Internet gelesen, dass in Rüsselheim ein Enduro Rennen stattfinden wird. Jeder darf mitmachen- Absolut jeder – da ich schon immer bei so einem Rennen dabei sein wollte und ich es einfach satt hatte alleine immer in der Kiesgrube meine überschüssige Energie auszulassen, meldete ich mich sofort über das Internet an. Nun musste ich quälend die Tage zählem, bis diese dann endlich kamen.

Ich war so aufgeregt
Voller Freude wie ein Kind auf Weihnachten, bin ich mit meiner damaligen Kawasaki 650 nach Rüsselsheim gefahren. Ein paar Tage vorher hatte ich einen neuen Hinterreifen drauf gezogen, weil dieser aalglatt war. Für den Vorderreifen hatte das Geld nicht mehr gereicht, aber was solls, der Spaß alleine zählte an diesem Tag.

Als ich dann in die Arena gefahren bin, wo alle ihre Professionellen Maschinen stehen hatten, kam mir dann ein bisschen die Muffe hoch. Gegen die alle soll ich antreten? Mit meiner schweren Kiste von 170Kg Leergewicht gegen gerade 120Kg von denen? Ich kam mir mit meiner Straßenenduro vor, wie ein dicker Ammi Schlitten gegen kleine europäische Flitzer, die leicht und wendig waren. Ich hatte zwar mehr Hubrauch wie die alle ( die meisten hatten 250-450 ccm ) aber was nützt es wenn du im schwierigen Terrain mit so viel Gewicht zu kämpfen hast, In diesem Fall ist Kubik nur durch eines zu ersetzten: Leichtigkeit!

Es ging los: Ich wurde aufgerufen und mit meiner „Truppe“ an den Start gebracht. Die Motoren heulten auf, Kickstarter und Elektrostarter zündeten ihre Motoren. Was für ein Sound von den Maschinen, die speziell für diese Gegend gebaut wurden. In diesem Moment, habe ich meine eigene Kawasaki nicht mehr gehört. War sie doch für die Straße und leichtes Gelände trainiert.

Ein Lächeln nach dem anderen
War der Sound schon das eine was mich einschüchterte, wurde ich nun von vielen Mitfahrern höhnisch angelacht. Einer musste auch den Spruch lassen, warum ich mit der schweren Kawaski hier fahren will..... Mir war es aber egal, das war mein Traum, bei einem Rennen dabei zu sein und da konnte auch ein Lächeln und dieser Spruch mir nichts anhaben.

Der Startschuss viel...
Meine 650ccm haben die volle Power entfacht, zwar alte „schwache“ 46 PS, aber Druck kam da immer noch hoch. Der neue Hinterreifen hatte seine Wirkung entfacht und biss sich in den Boden. Genauso so wie ich es mir wünschte. Was ich mir nicht wünschte aber blanke Realtät war: Einige Vollcross Maschinen überholten mich gleich am Anfang. Aber gut, das war ja abzusehen und kein Beinbruch.

Die ersten Runden musste jeder Fahrer sich erstmal einfahren. Durfte doch keiner die Strecke vor dem Start fahren. Die ersten hat es hingelegt. Ich dachte mir: „ oh je, bald erwischt es mich auch...“ aber ich kam die ersten Runden ohne Fall druch.

Die Strecke war die Hölle und Himmel zugleich

Ein Traum, endlich über die Hügel und schrägen zu fahren, mit dem Adrenalin Druck im Genick, von den anderen ganz zu schweigen. Eine Runde nach der anderen gingen vorbei. Ich schwitze Blut. Nach ein paar Runden wusste ich die Stracke auswenig. Ich konnte richtig meine Teile der Strecke mit den 650ccm ausnutzen. Das waren auf jeden Fall gerade Teile der Strecke und Dank meiner Furcht, die inzwischen bei 0,000001% angelangt war, habe ich bei Hügeln, wo viele vor Furcht beim bergabfahren gezögert hatten, ich voll runter gefahren. Da kam mein Bonus von der Kiesgrube wieder hervor, bin ich dort die steilsten Hügel hinunter...

Mensch und Maschine am Limit
So schnell ich mich an die Strecke gewöhnt hatte, so schnell kam ich mit meiner geliebten Kawasaki ans Limit. Waren die Federbeine und vorallem die Federwege für leichtes Gelände und Sanftes dahin fahren entwickelt worden. Die großen Sprünge, die harten Landungen mit über 200 Kg Gesammtgewicht, war der Kawasaki schnell zu viel, aber sie hielt durch, meinetwegen und der Ehre wegen ;-)

Es kamen Pausen und die Fahrer und ich konnten uns ausruhen, während andere Fahrer auf der Strecke durften. Es wurde nach Anfänger – Erfahren - Profis gefahren. Ich hatte den Hals natürlich nicht voll bekommen und bin bei den Profis mitgefahren....Na ja....

Ich kann nicht mehr....
Mit jeder Runde, mit jedem Rennen sank meine Kraft. Mein Akku war bald leer. Trotz Spaß an dem Rennen. Und der Spaß hielt bis zum Schluss. Die Kawasaki auch, na ja- bis ich am Schluss zu müde war, einfach zu erschöpft. Bis zur letzten Runde, da hatte es mich bisher nicht hingelegt. Ich war stolz auch mich. Auch wenn ich bei weitem nicht in der vorderen Liga angekommen bin, war ich dennoch nicht der letzte. Ich erinnere mich an einen Fahrer der mir zum Schluss sagte, er findet es toll und Hut ab, dass ich mit der schweren Maschine bei den Profis mitgefahren bin und auch einigermaßen mithalten konnte. Er meinte, würde man mir eine Vollcross unter meinen wunden Hintern geben, wäre meine Position sehr gut.

Ich war stolz, stolz auf mich an dem Tag dabei gewesen zu sein, stolz es durchgehalten zu haben und stolz dieses Kompliment bekommen zu haben, hatte ich am Start nur Gelächter und komische Blicke bekommen....

Und das ist was für mich zählt, einfach nur der Spaß.