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Wer lebt gewinnt, wer stirbt verliert.

Ich kann mich des (nicht beweisbaren) Eindrucks kaum erwehren, dass sich deine exzessiven Steem Monsters-Aktivitäten via ihres Einflusses auf deine Psyche in diesen Satz hineingemogelt haben könnten. :-)))

... der seine Mitmenschen um ihr Geld erledigt hat ...

Ich denke, du wolltest schreiben: "... der seine Mitmenschen ihres Geldes entledigt hat ..."! Geld kannst du nicht so einfach erledigen wie meine Steem Monster im letzten Match! :)

Edit: Nun noch etwas zum Thema Egoismus: Ich stimme dir zu, dass letztlich alle Verhaltensweisen aus (im weitesten Sinne) egoistischen Motiven resultieren, auch wenn das auf den ersten Blick nicht immer sofort offensichtlich ist.
Ich sehe das ebenfalls als nichts prinzipiell Negatives.

Haha, deine These mag zutreffen :P
Aber ja, erledigt war etwas zu brutal, sollte entledigt heißen! Danke für den Hinweis!

Ich sehe das auch eher positiv. Egoistisch zu sein muss man nicht immer mit negativen Eigenschaften assoziieren. Wenn man sich selber glücklich macht, dann gehört dazu schon ein gewisser Egoismus. Schafft man es allerdings, wirkt es sich positiv auf alle anderen Menschen im Umfeld aus. Umgekehrt ist es natürlich mit negativen Gedanken, die multiplizieren sich im Umkehrschluss.

Das Leben ist viel zu kurz, als dass man es mit negativen Dingen oder Gedanken verschwenden sollte.

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In manchen Extremfällen ist man aber bereit, sein Leben zu opfern, z.B. um das seiner Kinder zu retten. Da ist dann nix mehr mit Egoismus.

Ist zwar ein Extremfall, aber in meinen Augen das selbe. Man opfert sich, weil es einen „glücklicher“ macht für seine Kinder zu sterben, anstatt sie sterben zu sehen.

Der Altruismus steckt, genau so wie der Egoismus, in unseren Genen. Die Gene wollen, bzw müssen weitergegeben werden. Und das klappt in diesem Extrembeispiel wohl eher, wenn die Kinder überleben. Das man bereit ist, sich aus Liebe zu opfern, kann man gerne glauben, denn Liebe macht glücklich. Das ursächliche Motiv ist aber genetisch verankert.

Ich glaube auch, dass das mit den egoistischen Genen zu tun hat, nicht mit "Glück".

„Glück“ ist vllt eine schlechte Wortwahl - Es erfüllt den „inneren Drang“ (genetischer Natur) einfach mehr, seine Kinder leben zu sehen, als einen selbst.

Ich gebe dir Recht, dass jeder immer für sich sorgt. Und dabei werden wir alle von dem Programm gesteuert, das wir uns in der Kindheit angeeignet haben, um zu "überleben".

Sehe ich absolut genauso!

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der sich scheinbar sein ganzes Leben lang aufopfert, damit es anderen Leuten besser geht

Es soll Menschen geben, die einfach nur tun was getan werden muss bzw. was auch immer als notwendig erscheint. Einfach alles und jegliches Handeln mit Egoismus zu erklären, nein, ich glaube das funktioniert nicht.

Und warum tun sie, was sie glauben tun zu müssen?

Aus Pflichtbewußtsein, wie @isarmoewe es geschrieben hat. Der Glaube an das große Ganze. Sinn für die Gemeinschaft. Handeln weil Handlungsbedarf besteht. Mir fallen da viele Beschreibungen ein.

Oder ist der Wunsch nach einer Entlohnung heutzutage so groß geworden, dass selbstloses Handeln ausgeschlossen wird? Muss alles automatisch einen Vorteil bringen oder glücklich machen? Vielleicht habe ich auch ganz einfach eine andere Auffassung von Egoismus.

Das Pflichtbewusstsein und der Glaube an das Ganze funktioniern trotzdem aus dem Egoismus heraus:

  • Du erfüllst deine Pflichten, weil du glaubst, sie zu erfüllen ist richtig
  • Du förderst die Gemeinschaft, weil du dich in dieser wohler als alleine fühlst.

Es geht mir nicht um monetäre Entlohnung sondern um das Erfüllen eigener Träume, Ziele und Wertvorstellungen.

Interessanter Gedankengang. Irgendwie geht es immer um das Über-Leben und weniger um das Leben selbst. LGG

Das klingt, als hätte man immer eine Wahl, unangenehme Tätigkeiten zu umgehen oder sie sich schönzureden. Dem ist aber nicht so.
Ich find, du holst hier ganz schön weit mit der "ihr denkt doch auch alle nur an euch selbst"-Keule aus.
Als hätte das Wort Pflichtbewußtsein in deiner Wahrnehmung keine Bedeutung.

Warum hat man ein Pflichtbewusstsein? - In meinen Augen hauptsächlich, weil man negative Folgen für einen selbst sieht, wenn man dieses nicht erfüllt.

Ich bin sogar davon überzeugt, dass es ohne Egoismus auch keinen Altruismus geben kann.
In dem Sinne, dass man sich erst um sich selbst kümmern muss um anschließend auch etwas geben zu können. Egal ob etwas materielles oder geistiges.

Also nennt mich gern Egoist, wenn's bei der Sache mal um mich selbst geht

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In dem Sinne, dass man sich erst um sich selbst kümmern muss um anschließend auch etwas geben zu können.

Ja, das heißt es immer wieder. Aber letztlich läßt man im Notfall für bestimmte Leute doch alles stehen und liegen. Egal, ob es gerade paßt oder nicht.
Zeit kann man nicht kaufen - zum Glück.

Tut man das nicht, weil die Folgen des Nichthelfens auch für einen selbst unangenehmer wären, als das Abbrechen der aktullen Tätigkeit?

Das fragt sich wahrscheinlich jede Pflegekraft auch, die sich beim Stellen der Medikamente unterbrechen läßt.
(Dieser Satz kann Spurgen von Ironie enthalten.)
Nee, im Ernst, weißt Du vorher, ob Du einen halbuntersuchten Patienten verlassen kannst, weil ein Schockraum oder eine Not-OP reinkommt? Kannst Du sicherstellen, daß Du beim ersten Patienten nichts übersiehst? Was ist mit Überstunden, die Dir als Ruhezeit fehlen?

Wenn ich es nicht weiß mache ich das, was ich in dieser Situation für richtig halte. Ich werde nicht immer richtig liegen, im Schnitt aber hoffentlich die richtige Entscheidung treffen.

PS: In wenigen Minuten kommt Artikel 2.0 zu diesem Thema.

Klar. Im Notfall erwartet man in der Regel auch Hilfe von bestimmten Personen

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Viele Ideen, viele Möglichkeiten.
Irgendwie steckt in allen "Wahrheit" soweit das möglich ist.
Da wir alle keine Löcher in den Händen haben, wird diese Frage sicherlich auch von uns nicht gelöst werden, oder?
Stellt Euch doch mal die Frage, ob wir den Sinn des Lebens überhaupt brauchen!?

Geht dafür mal ins Tierreich.

Wer von all den Tieren auf der Welt hat jemals nach dem Sinn geforscht?
(Ich weiß, dass sich das Blödsinnig anhört)
Ich möchte darauf hinaus, dass die Tiere keinen Sinn des Lebens brauchen.
Wir geben ihnen genau soviel Sinn wie wir es für richtig halten, oder?
Warum wir?
Das Wort Egoismus ist leider "negativ" behaftet. Findet dafür mal einen anderen Ausdruck.
Dann bekommt alles auch eine andere Sichtweise, oder?

Habt einen schönen Tag.

Der Filosof

Die meisten Tiere haben den Sinn des Lebens (Leben & Fortpflanzen) tief verankert und können meines Wissens nach mangels fehlender abstrakter Vorstellungen auch nicht tiefer darüber nachdenken.

Wer behauptet jetzt, dass der Sinn des Lebens darin besteht, zu leben und sich fortzupflanzen?
Allerdings ist dieser Sinn auch für mich der sinnvollste Sinn!

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