Koh Samui 2017 -Thailand Part III - Wochenend-Party-Trip nach Phuket-Patong

in #deutsch6 years ago (edited)

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Wie schon im Teil II erwähnt, https://steemit.com/deutsch/@samui1970/koh-samui-2017-thailand-part-ii aufgrund des bescheidenen Wetters auf Koh Samui in der ersten Woche, beschlossen wir, einen Kurztrip nach Phuket zu unternehmen, da die Wettervoraussage dort mehr Sonnenschein versprach. Aber wir sollten nicht alleine Reisen, mein Tennis-Buddy Daniele und seine Frau Debbie, 2 Hardcore-Veganer aus Rom, aber ansonsten sehr liebenswert, wollten uns begleiten.

Es gibt 2 Möglichkeiten, die teurere Variante ist mit dem Flieger von Samui nach Phuket und dauert mit An-und Abreise zum Flughafen knapp 2 Stunden, reine Flugzeit allerdings nur 35 min. und kostet one-way knapp 100€. Die günstigere Variante, für die wir uns dummerweise entschieden haben, ist mit der Speed-Fähre von Koh Samui nach Suratthani und Transfer von dort nach Phuket mit dem Bus/Mini-Bus. Die Ticket-Verkäuferin im Reisebüro hatte uns mehrfach auf Nachfrage versichert, dass wir um 15 Uhr in Phuket in unserem Hotel wären.

So wurden wir auf Samui mit dem Minibus um 7:30 Uhr abgeholt und es ging zur Fähre, deren Abfahrt um 8:45 Uhr war

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Die Überfahrt mit der Fähre auf dem Sonnendeck ist sehr schön, frische Seeluft und ein hübscher (russischer) Anblick ;-)

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In Suratthani wurden wir dann von einem extrem komfortablen Reisebus abholt, wir konnten unser Glück nicht fassen, denn es stand noch die mindestens 5 stündige Busfahrt nach Phuket bevor und Daniele, der Mini-Bus-Transfer hasste, hatte im Bus den besten Platz direkt über dem Fahrer mit Panorama-Ausblick gesichert.

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Aber die Freude währte nicht lang, denn dieser Top-Reisebus fuhr uns nur vom Hafen-Suratthani in die Innenstadt und dort begann das Dilemma. Hier wurden alle Reisenden ausgeladen und einer Mischung aus Thai-Imbiss-Restaurant und Reisebüro ging das erneute Geschachere mit einem üblen Thai los. Man wollte uns, entgegen der Zusage im Reisebüro auf Samui in diese verdammt engen Mini-Busse umverfrachten und mit diesen nach Phuket transportieren, was einem Höllen-Trip entspricht. Eingepfercht wie in einer Sardinenbüchse mit 6-8 Leuten und meistens mit einem völlig kranken Fahrer, der wie eine gesengte Sau fährt, solch eine Fahrt hatte ich vor 8 Jahren mal gemacht und geschworen, es nie wieder zu tun. Auch mein italienischer Tennis-Buddy Daniele war kurz vorm Ausflippen, doch seine Frau, ganz pragmatisch ergoogelte uns einen Limousinen-Service und handelt einen fairen Preis von 15€/Person aus. Die Zeitersparnis einer solchen Limousine, vom gemütlicheren Reisen mal ganz abgesehen, beträgt locker 1-2 Stunden, die wir gerne bereit waren, extra zu zahlen.

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So wurde Phuket Patong doch noch gegen 15:45 Uhr erreicht und der erste Tag nicht komplett vergeudet, mit dem Minibus wären wir nicht vor 18:00, im schlimmsten Fall 19:00 Uhr in Phuket gewesen. Auch das Wetter hatte es gut mit uns gemeint. Ich hatte mir und meinem Cousin ein günstiges Hotel in der Nähe der Party-Meile Patongs gebucht, der berühmten Bangla-Road. Unser einfaches, aber günstiges Hotel hatte einen schönen Dach-Pool, an dem ich es mir erstmal gemütlich machte.

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Anschliessend wurde sich an diesem kleinen Local-Markt mit örtlichen Delikatessen gestärkt, was ich an Phuket-Patong schätze, hier kann man sich für kleines Geld mit Leckereien für das Night-Life stärken, welches ich meinem Cousin mal zeigen wollte, denn dies ist schon krass...

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Mittlerweile war es schon dunkel und die Bangla-Road war schon stark belebt, das Vergnügungsviertel hier ist eins der größten in ganz Asien, wohl nur übertroffen von Bangkok, Manila und vielleicht Pattaya. Die Pole-Dancerinnen allerdings sind in Patong-Phuket am besten, liegt auch an der Bezahlung, die am Abend schonmal Richtung 200€ gehen kann, für 3-4 Auftritte.

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Auch diese Virtual-Reality-Achterbahn-Fahrten kommen bei Touristen sehr gut an...

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Selbst spät Abends/Nachts ist der Strand noch belebt...

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Dieser Riesen-Monitor schwebt in ca. 3m Höhe am Anfang der Bangla-Road und begrüsst die Touristen aus aller Welt

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Anschliessend haben wir noch den Rest der Nacht in der Hollywood-Disco verbracht und fielen dann gegen 6:00 morgens völlig tot in unsere Betten. Patong ist für Party-People extrem, ich bin allerdings langsam zu alt für den Trubel, aber eine amüsante Abwechslung zum eher "ruhigen" Koh Samui war es schon. Mein jüngerer Cousin war hin-und hergerissen, vom Party-Standpunkt gibt es kaum bessere Spots auf der Welt, Feiern bis zum Abwinken kann man in Patong auf jeden Fall, aber man wird es auch schnell überdrüssig. Die typischen Ladyboys, die einem alle 5 Meter über den Weg rennen und die einem eine schnelle Nummer verkaufen möchten, habe ich extra weggelassen...Durch die extreme Feierei verpennt man auch viel vom Tag und führt ein Leben wie ein Vampir...

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Wir hatten zwar noch überlegt, eine Nacht zu verlängern, denn Sonntag-Nacht sollte Sven Väth, "The Godfather of House/Techno" in einer dortigen Disco auflegen, aber waren eigentlich froh, als wir nach 2 Extrem-Party-Nächten Sonntag abends einen Rückflug nach Samui ergattern konnten.

Wie es dort weiterging und mit Geheim-Tips für nicht so bekannte Strände auf Koh Samui geht es in Teil IV demnächst weiter...

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