Ein Feldbettzelt wird ausprobiert

in #deutsch7 years ago (edited)

Hallo Steemian. Da ich gerne etwas unternehme, mich für Outdoor interessiere, habe ich den ein oder anderen Artikel den man dafür braucht.
Mein Rücken macht nicht mehr so mit, da habe ich dieses System für mich entdeckt. Ich muss nicht mehr wie beim zelten auf allen vieren herumkriechen, habe eine gute Sitzhöhe. Das ganze ist sehr tauglich, wenn man einige Sachen beachtet. Schwachpunkt hierbei sind die Scharniere des Feldbetts. Das erste musste ich zurückgeben, weil sie zu weich sind und sich verbogen haben.
Jetzt spanne ich das Feldbett selbst in alle Richtungen ab, somit bekommt es eine gewisse Steifigkeit und Stabilität. Seitlich wirkende Kräfte können so also nicht wirklich auf die Scharniere Einfluss nehmen.
Mit 1,88 m bin ich nicht der Kleinste, aber das Bett ist mehr als lang genug, auch in der Breite ist es sehr angenehm. Liegen ist sehr entspannt, wenn man eine entsprechende Unterlage rein legt, denn der Wind kühlt doch ganz ordentlich ab.
Mit den 2 Eingängen ist man tagsüber super bedient, man kann in alle Richtungen schauen. Das eingebaute Moskitonetz sorgt für die entspannte Nacht oder ein geruhsames Nickerchen und ordentliche Belüftung.
Das dreieckige Sonnensegel dient zum Schatten werfen, richtig angewendet auch für Sicherheit. Durch eine Regen undurchlässige Plane kann man auch bei schlechtem Wetter sein Areal erheblich vergrößern.
Der Aufbau ist nicht kompliziert, braucht aber doch etwas Zeit. Das Feldbett muss ordentlich stehen, dann erst das Zelt darauf.
Das Zelt kann man auch alleine benutzen, ohne den Unterbau. Dann ist man wie mit einem Igluzelt unterwegs.
In dieser Größe ist es für einen allein super, zu zweit eher bescheiden, aber zur Not geht das sicher auch, wenn man nicht zu groß ist. 2 Kinder gehen aber allemal.
Auch hier bitte eine Unterlage unters Zelt, das schützt vor Steinen und spitzen Gegenständen und isoliert.
Durch die Farbgebung ist es recht unauffällig, was es einfach macht, es auch mal abseits zu campen, wenn es denn mal keiner mitbekommen soll :-)
Richtig angewendet finde ich das Zelt sehr stabil. Und mit einem zusätzlichen Tarp sogar genial. So ist man auf fast alles vorbereitet. Vor Blitz und umfallenden Bäumen schützt das aber auch nicht. Also Augen auf, wo man sein Zelt hin stellt. Auch nicht auf ebener Fläche an der untersten Stelle (Wasser sammelt sich).
Fazit: Allein und mit großem Rucksack und entsprechender Ausrüstung ist man gut bedient und kann einiges erleben. Allerdings ist es natürlich kein Leichtgewicht. Komfort hat seinen Preis... es kommt drauf an. Ich finde es aber super und wünsche den Leuten, die es auch ausprobieren wollen viel Spaß.
P.S: Zwei Erwachsene sollten nicht im Bett liegen. Kommt auf das Feldbett an...Feldbettzelt aufgebaut.JPG

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