Weil es ja soviel Spaß macht! 🤡🖕👺

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In diesen Tagen und Wochen scheint die Glücksfee einen großen Bogen um uns zu machen und ihre böse Zwillingsschwester vorbeigeschickt zu haben. Und diese fühlt sich hier durchaus wohl und in ihrem Element und tobt mal so richtig aus. Ich weiß natürlich, dass sich Beschweren einen nicht wirklich weiter bringt, aber zumindest hilft es mir, wenn ich wenigstens einmal mir meinen Frust von der Seele geschrieben habe. Und da wir ja diesen tollen Blog hier haben, bietet der sich halt genau dafür an, um ab und zu auch mal ein wenig Ballast abzuwerfen und wenn es sein muss, auch ruhig mal zu fluchen.

Das Fluchen haben ich bereits hinter mir, etliche Male und ich muss gestehen, es hatte mir gut getan. Angestauter Frust muss eben auch mal raus, und wenn man zu lange wartet, kann das auch mal etwas lauter werden. Warum auch nicht, geduldig sein mag zwar als Tugend gelten, bringt einen aber auch oft nicht dorthin, wo man hin möchte. Eher ist meist das Gegenteil das Fall.

Aber was war denn los?

Eines unser aller Lieblingsthemas hat auch mich mal wieder zur Verzweiflung gebracht. Computerprobleme - wer freut sich denn nicht darüber, wenn der PC oder Laptop ohne jegliche Vorwarnung
aufhört, seinen Dienst zu tun. Vor allem dann, wenn er gerade erst zwei Jahre alt ist, und auch der Vorgänger nach nur zwei Jahren das Zeitliche gesegnet hatte.

Dieses Mal war es dann zum Glück nicht ganz so schlimm und zum Ende konnte ich das gute Stück wieder zum Laufen bringen. Aber es war ein gutes Stück Arbeit, voller Schwitzen, Fluchen und Ansetzten, den widerwilligen Burschen doch einfach in die Ecke zu schmeißen.

Wie gesagt, zwei Jahre sind nun wirklich keine lange Zeit, und eigentlich hatte ich meinen Toshiba-Laptop recht pfleglich behandelt und geschont. Aber trotzdem wollte er nach einem Backup und Test-Reset einfach nicht mehr starten und hat sich Versuchen verweigert, doch noch einmal richtig hochzufahren.

Von Profis wurde mir dann geraten, den Laptop direkt zu Toshiba zu schicken, um die Ursache des Übels herauszubekommen, und von dort wurde mir dann mitgeteilt, dass die SSD-Festplatte kaputt wäre. Klar, warum auch nicht? Nach zwei Jahren konnte man so was ja auch erwarten.

Natürlich nicht, sollten doch moderne SSD-Platten bedeutend länger halten, aber das half mir nun auch nicht weiter. Das Angebot von Toshiba für knapp 450 € eine neue Festplatte einzubauen und den Laptop dann auf Werkseinstellungen zurückzusetzen habe ich in Anbetracht der Tatsache, dass ich beim Neukauf nur rund 600 € bezahlt habe, in den Wind geschlagen. Auf so eine Frechheit muss man gar nicht weiter eingehen.

So kann mich der Fehlercheck zwar auch 50 €, aber ich hoffte, dass ich das gute Stück auch selber wieder zum Laufen bringen könnte. Ich bräuchte nur eine neues SSD-Platte und anschließend eine Rohversion von Windows 10, welche ich mir nur auf einen USB-Stick speichern musste.

Die Festplatte war schnell besorgt und eingebaut, aber das Erstellung der ISO-Datei für Windows erwies sich als aufwendiger und frustrierender, als gedacht. Meine älteren Ersatzlaptops hatten nämlich zeitgleich auch angefangen, rumzuzicken und wollten mir einfach nicht dabei helfen, diese ISO-Datei zu erstellen. Immer wieder beglückten sie mich mit verschiedenen Fehlermeldungen, welche meine Nerven arg strapazierten.

Hierbei kam es dann auch zu lauten Gefühlsäußerungen meinerseits, welche vielleicht dann doch geholfen haben, dass am Ende sich alles in die richtige Richtung bewegt hatte. Nach mehreren Versuchen war die Windows-Datei dann doch auf dem Stick und die Neuinstallation des Betriebssystems verlief problemloser, als es zum damaligen Zeitpunkt zu erwarten war.

Der Laptop läuft nun sogar etwas schneller als zuvor, und da ich glücklicherweise die meisten meiner Daten regelmäßig auch woanders abspeichere, ist der endgültige Schaden nicht all zu groß. Außer einer Menge Frust, angespannten Nerven und verlorener Zeit hat mich das ganze Problem rund 100 € gekostet, was bedeutend weniger war, als der Hersteller für den Festplattenwechsel haben wollte. Da der Frust zu jenem Zeitpunkt bereits ziemlich groß war, und mich die ganze Angelegenheit eh bereits schon total nervte, war es letztendlich eine gute Idee gewesen, es selber probiert zu haben, den Laptop wieder zum Laufen zu bringen.

Ein wenig Dazuzulernen ist immer gut und das befriedigende Gefühl, als der Laptop dann wieder hochgefahren ist und zum Arbeiten bereit war, hatte mich dann wieder ein wenig für all den vorherigen Frust entschädigt. Vielleicht war sogar ein wenig Stolz dabei, es fast selber geschafft zu haben, so dass ich nun beim Schreiben dieser Zeilen sogar mit einem Lächeln dasitzen kann.

Ende gut, alles gut! So muss man das ganze Malheur wohl zusammenfassen. Und damit kann ich dann letztendlich auch einigermaßen leben....