Meeting two mantises =/= Ein Treffen mit zwei Fangschrecken 👹🍣🎎 Wonderful Japan ENG-GER
The fact that the insects here in Japan are much larger than I was used to in my home country is nothing new to me. Cockroaches, hornets and even mantises are all a few centimetres longer here and are therefore usually quite noticeable and difficult to overlook. I doubt whether this is an advantage, because sometimes you'd rather not know what's crawling around you.
But even though I'm not really an insect lover, sometimes it's quite interesting to take a look when an interesting object comes into view. That's exactly what happened recently when on a hike we came across two mantises that had made themselves comfortable in the warm autumn weather.
Mantises are also called praying mantises due to her body shape and are probably not the most popular of the countless insects you can encounter on our planet. But they are actually quite harmless and I like to take a close look at them. There are over 2400 species worldwide and some of them are also at home in Japan.
Sometimes in Japan the mantis is seen as an oracle, especially at this time of year. When the mantis climbs up high and lays its eggs at a higher place, it is a sign that coming winter will bring lots of snow. In our case, the oracle was rather ambiguous. The first specimen had made itself comfortable on the ground and the second mantis was sitting on a tree, but it hadn't climbed up that high after all. And neither of them were laying eggs, so it was probably impossible to make any predictions for the coming winter at this moment.
But anyway, we were quite taken with our two critters, which we then left soon so they could go on about their daily business. We took a few photos and then it was time for us to move on, as our hike had only just begun. But our mood was a little better afterwards, also thanks to our two mantis here...
DEUTSCH
Das die Insekten hier in Japan deutlich größer werden, als ich es aus heimatlichen Gefilden gewohnt war, ist mir ja nichts neues mehr. Schaben, Hornissen oder auch Fangschrecken, alles ist hier ein paar Zentimeter länger und daher meist auch ziemlich deutlich wahrzunehmen und eher schlecht zu übersehen. Ob darin nun ein Vorteil besteht, wage ich mal zu bezweifeln, denn manchmal will man doch lieber gar nicht wissen, was um einen herum so alles herumkrabbelt.
Aber auch wenn ich nun nicht wirklich zu den Insektenfreunden zu zählen bin, ist es ab und zu doch ganz interessant hinzuschauen, wenn einem mal wieder ein interessantes Objekt vor die Augen kommt. Genau so war es erst vor Kurzem, wals wir auf einer Wanderungen gleich zwei Fangschrecken begegnet sind, welches es sich bei dem warmem Herbstwetter gemütlich gemacht hatten.
Fangschrecken sind oft auch als Gottesanbeterinnen bekannt und zählen wohl eher nicht zu den beliebtesten Vertretern der unzähligen Insekten, denen man auf unserem Planeten begegnen kann. Aber eigentlich sind sie ganz harmlos und ich schaue sie mir gerne aus der Nähe an. Weltweit gibt es über 2400 Arten und einige davon sind auch in Japan zu Hause.
Ab und zu werden die Fangschrecken als Orakel angesehen, insbesondere in Japan und zu dieser Jahreszeit. Wenn die Gottesanbeterin hoch hinauf klettert und dort ihre Eier ablegt, ist das ein Zeichen dafür, dass ein schneereicher Winter bevor steht. In unserem Fall war das Orakel eher uneindeutig. Das erste Exemplat hatte es sich auf dem Boden gemütlich gemacht und die zweite Fangschrecke saß zwar auf einem Baum, aber so hoch hinauf war sie dann doch nicht geklettert. Und beide waren auch nicht am Eierlegen, so dass sich hier wohl keine Vorhersage für den kommenden Winter treffen lässt.
Aber wie auch immer, wir waren ganz angetan von unseren beiden Exemplaren, welche wir dann in Ruhe ihrem Tagewerk nachgehen haben lassen. Ein paar Fotos waren noch drin und hieß es für uns weiterzuziehen, unsere Wanderung hatte ja gerade erst angefangen. Aber unsere Laune war hiernach gleich ein wenig besser, auch Dank unserer beiden Fangschrecken...