Gedicht- Die verlorene Mutter
Düstere Nebelschwaden steigen empor,
Lautstarker schrillender Sirenenchor,
Mauern zerfallen wie das goldene Herbstlaub,
Uniformierte Herren und die Nachbarn bergen eine selten schöne Frau.
Ihre Kinder tausende Kilometer entfernt,
können Nachts nicht schlafen voller Angst,
haben nur widerwillig Ihr den Rücken gekehrt,
denn die Erinnerungen bereiten Ihnen Todesangst.
Der Abschied ist nicht für immer sagte Sie,
Jede Nacht saß Sie weinend auf ihren Knie,
Flehte Gott und tobte vor Wut,
doch dieser schenkte Ihr nur Tränen voll Blut.
Anlässlich der Diskussion: http://faktenfinder.tagesschau.de/inland/familiennachzug-syrien-afd-107.html