Systemimmanenter Terror und ein einäugiger Bandit

in #deutsch4 years ago

Isabella Klais / Aufbruch - Wir für Deutschland!

Gerade rechtzeitig zur Ablenkung von den wirklichen Gravamina in Deutschland ging den Ermittlern angeblich eine „rechte Terrorzelle“, bestehend aus zwölf Personen, ins Netz. Sie werden verdächtigt, einen Systemwechsel in Deutschland angestrebt zu haben durch Auslösung einer Mordserie. So lange bis sich der Vorwurf konkretisiert und bewahrheitet hat, gilt für sie die Unschuldsvermutung. Und genau so lange sind Zweifel an der Behauptung geboten, Deutschland wäre von „rechtem Terror“ bedroht.

Fest steht bereits jetzt, daß die freiheitlich-demokratische Grundordnung hierzulande Bedrohungen von ganz anderer Seite ausgesetzt ist. Die wahre Gefahr lauert intern und erodiert das System von innen heraus.

Nach der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen erfaßt eine Welle physischer und psychischer Gewalt Mitglieder der FDP, der Werteunion und der AfD. Sie geht nicht von rechten Terroristen aus, sondern von den Blockparteien und ihren Sympathisanten, die sich des Systems bemächtigt haben und es zersetzen.

Die Blockparteien behalten sich das Recht der Definition der Demokratie vor und die Entscheidung darüber, wer sich auf dem Boden des Grundgesetzes bewegt. Dabei haben sie selbst diesen schon lange verlassen. Der Systemwechsel ist bereits vollzogen. Es existieren zwar noch die überkommenen Begriffe, doch sie sind tatsächlich zu Worthülsen verkommen. Sie wurden ihrer Bedeutung entleert, ihres Sinnes entkleidet und geben nur noch die Fassade ab, hinter der die Blockparteien ihrer Willkür frönen. Wenn sie die politischen Gegner als undemokratisch empfinden, mag dies gemäß ihrer spezifischen Logik sogar richtig sein; allein, der Maßstab ist nicht mehr das Grundgesetz, sondern der Blockparteienentscheid. Letzte taktische Einschränkungen erfolgen aus Wahlkalkül, wenn die Wählerschaft der mißliebigen Opposition von der Diffamierung ausgenommen wird, weil man auf sie zur eigenen Legitimation schon gerne zurückgreifen würde. Wenigstens der Anschein soll gewahrt werden, was ohne Wählerschaft nicht gelingt.
So bezeichnet Friedrich Merz die AfD als Gesinde, nimmt davon aber in nicht nachvollziehbarer Logik Abgeordnete und Wähler dieser Partei aus.

Ist die Dämonisierung und Ausgrenzung der politischen Gegner schon schlimm genug, macht der Umgang mit parteiinternen Opponenten fassungslos. Die Bandbreite reicht von Ausgrenzungen, über Haßparolen, bis zu existentiellen Bedrohungen.

Der unchristliche, undemokratische Unionist Elmar Brok will seine „Parteifreunde“ von der Werteunion als „Krebsgeschwür von vorne herein mit aller Rücksichtslosigkeit bekämpfen.“ Dies mutet bei dem selbst von Krebs gezeichneten karikaturesken Fettwanst durchaus skurril an. Diese Mißgestalt ist gleich hinsichtlich mehrerer Faktoren in der politischen Landschaft bezeichnend.
Elmar Brok weist mit abgebrochenem Studium und ohne Berufsausbildung die typische Vita eines Politikerlings auf. Über die Junge Union stieg der Versager in der CDU die Parteileiter nach oben. Was ihn für einen Posten im Vorstand eines Medienkonzerns prädestinierte, bleibt das Geheimnis der Bertelsmann AG. Ausschlaggebend waren wohl seine Qualitäten als Lobbyist. In diesem Zusammenhang bezeichnete der Verfassungsrechtler Hans Herbert von Arnim Broks Tätigkeit mehrmals als „legale Korruption“.
Der verachtenswerte Säufer und Bordellbesucher Brok ist unrühmlicher Träger der durch den Bund für Umwelt und Naturschutz im Kreis Herford verliehenen Auszeichnung „Rostige Gartenschere“ für seine ablehnende Haltung gegenüber dem Nationalpark-Projekt in der Region sowie für seine „mangelnde Verantwortung“ für den Artenschutz. Man darf davon ausgehen, daß ihm diese schändliche Haltung von interessierter Seite bestens honoriert wird.
Zu seinen Bezügen als Europa-Abgeordneter in Höhe von mindestens 15000 € monatlich addierten sich jeweils 5000 € hinzu, die seine Lobbyistentätigkeit Bertelsmann wert war. Dies hielt den einäugigen Banditen nicht davon ab, von Besuchergruppen im EU-Parlament pro Kopf 150 € zu erheben, obwohl das EU-Parlament für die Besucher finanziell aufkommt. So sammelte er weitere 18000 € ein.
Es sind diese parasitären Gestalten, die die Quelle von Politikverdrossenheit abgeben. Liederliche Lumpen, die nur ihren Profit im Auge haben.

Ihnen gegenüber als Mitglied der Werteunion Ralf Höcker, der auf eine beeindruckende Ausbildung und respektable Berufslaufbahn als Rechtsanwalt und Dozent zurückblicken kann mit bundesweiter und internationaler Bekanntheit. Er hatte sich neben seiner Arbeit in der Werteunion engagiert.
Jemand scheint Broks Aufforderung allzu wörtlich genommen zu haben. Ralf Höcker, an sich bekannt für Durchsetzungsfähigkeit und Kampfesgeist, legte infolge massiver Drohungen gegen seine Person sämtliche politischen Ämter nieder und gelobte politische Abstinenz.

Das ist der Siegeszug der intellektuellen und moralischen Negativauslese, die, in Ermangelung von Alternativen, Seilschaften bildet zum Schaden des Staates und zu ihrem Profit, der ihr einziger Kompaß darstellt. Da sie über keine andere Option verfügt, verteidigt sie ihre Pfründe skrupellos und aggressiv.

Deutschland droht kein Systemwechsel von rechten Extremisten. Der Systemwechsel erfolgte bereits - von außen weitgehend unbemerkt. Deutschland braucht nun einen weiteren Systemwechsel, um die Sabotage umzukehren und zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zurückzufinden.

https://www.cicero.de/aussenpolitik/elmar-brok-eu-parlament-besucher
https://www.mmnews.de/politik/138649-elmar-brok-im-goebbels-sprech-werteunion-ist-krebsgeschwuer
https://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article228437887/Mutmassliche-rechte-Terrorzelle-nannte-sich-Der-harte-Kern.html
https://www.hurriyet.de/news_-gesindel-merz-muss-sich-nach-aeusserung-ueber-afd-berichtigen-_143532979.html
https://www.facebook.com/thomas.steiger.9235/videos/2812414518824354/UzpfSTEwMDAwMzM3MzI4ODE5OTpWSzoyNTY2NzI2NTEwMjc2Nzc5/

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Kommentar unseres Freundes Erasmus Konsul:

Sehr guter Artikel! Könnte man noch hinzufügen, dass Bertelsmann, Springer und natürlich Spiegel, Zeit (Holtzbrinck), Süddeutsche und FAZ die Stützen dessen sind, was man als die atlantisch-europäische Metaebene des politischen Systems in Deutschland bezeichnen könnte. Dahinein passt Gnom Elmar ohne Abstriche und ohne sich auch nur um ein Jota zu unterscheiden. Ich wusste nicht, dass er für die neben Friede Springer mächtigste Frau der Republik, Liz Mohn, arbeitet!

Das hat auch alles mit der internen und der externen Pressefreiheit zu tun, wobei das Fehlen ersterer die letztere so langsam aushöhlt. Die Begriffe habe ich übrigens aus dem lesenswerten Buch von Todenhöfer „Die große Heuchelei“. Die interne Pressefreiheit gibt es aufgrund des Einflusses der Verlagsleitungen und der Chefredakteure nicht mehr, die Journalisten fliegen hinaus, wenn sie nicht schreiben, was die Leitung will. Da aber die wichtigsten Verlage und Redaktionen „kontrolliert“ sind, bleibt ihnen dann nur noch die Flucht ins „Netz“, also zur schlechten Bezahlung und prekären Existenz. Das ist - wenn auch ein wenig plakativ dargestellt - die heutige Lage, die aber von den Herrschenden ebenfalls als unzureichend empfunden wird: Wie gestern über den Bildschirm flatterte, will Seehofer ja jetzt auch das Netz stärker kontrollieren. Und so geht es immer weiter.

Von wegen Unterwanderung durch linke Journalisten, es geht um „Überwanderung„ durch die systemerhaltenden Verlage und „Auswanderung“ der nichtkonformen Journalisten ins Netz.

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