Cooking: Finest Fishfillet - Feinstes Fischfilet

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Nachdem ich hier (https://steemit.com/steemit-deutsch/@hasenmann/gone-fishing-in-sardinia-ich-war-fischen-in-sardinien) vom Fischen auf Sardinien erzählt habe, mussten die Fische natürlich noch am gleichen Tag verarbeitet und gegessen werden.

Giancarlo war so lieb und hat mir die Fische bis auf einen ausgenommen und filetiert. So hatte ich Fischfilet von allerbester Qualität und konnte dieses mit einfachen Mitteln kochen und voller Genuss essen.

Bestes und zartestes Fischfilet und ein ganzer Fisch. Herrlich!!

Also habe ich wie folgt gekocht:
Den Fisch habe ich erst in Weizenmehl paniert und dann ins heisse Öl in die Pfanne.

Man kann wahlweise auch etwas Salz und Pfeffer ins Mehl mischen und den Fisch dann damit panieren. Ich persönlich tendiere dazu hier nur etwas Pfeffer dazu zugeben.

Um den Fisch dann in der Pfanne zu frittieren braucht es eine Pfanne mit einem hohen Rand damit man den Fisch mindestens bis zur Hälfte im Öl frittieren kann. Hier würde ich ca. 2-3 Minuten auf jeder Seite empfehlen.

Ob das Öl richtig heiss ist, seht ihr wenn ihr einen Holzkochlöffel ins Öl haltet und er kleine Bläschen am Stiel bekommt.
Das Öl sollte so heiss sein, damit das Mehl eine leicht goldgelbe Farbe bekommt und eben nicht verbrennt. Wenn ihr unsicher seid, dann dreht einfach einmal öfter. Kann man ja kaum was falsch machen.

Anschließend den Fisch aus der Pfanne nehmen und auf einen Teller mit etwas Küchenpapier legen und in den Ofen bei ca. 80° um etwas nachzugaren und vor allem um noch etwas Öl zu verlieren, was er vorhin aufgesaugt hat. Hier würde ich ca. 5-7 Minuten empfehlen. Dann kann der Fisch sofort nach dem herausnehmen aus dem Ofen gegessen werden.

Anschließend habe ich die Pfanne ausgegossen und ausgewischt. In die jetzt noch warme Pfanne habe ich ein wenig Öl (ganz dünne Schicht) gegeben und es wieder erhitzen lassen. Hier müsst ihr schnell sein, denn die Pfanne hat schon Temperatur und auch das bisschen Öl ist gleich heiss – zu heiss.

Die Fischfilets habe ich dann einfach ins heisse Öl und jeweils ca. 45sec auf beiden Seiten angebraten.

Sobald das Filet weiß ist, kann man eigentlich wenden. Und so hatte ich dann einen kleinen Haufen wunderbarer Filetstreifen. Wenn das Filet anfängt braun/gelb zu werden ist es eigentlich zu spät.

Man mag mir Barbarei unterstellen… Das ist mir aber prinzipiell komplett egal.
Ausser Wein und Brot habe ich nichts dazu gegessen. Der Fisch hat einen so guten eigenen Geschmack, dass mancher erstaunt wäre. Ist halt ein Unterschied zu Backfisch, der nur von seiner Soße und seiner Panade lebt.
Das Filet zergeht auf der Zunge und ist göttlich im Geschmack.
Ähnlich war es dann mit dem Fisch. Da das Fleisch schön gegart war konnte ich ohne Probleme das Rückgrat auslösen und hatte dann nur noch kleinere aber gut sichtbare Gräten. Wenn man hier mit dem Messer und der Gabel sauber ansetzt hat man gar kein Problem. Ich kann nur jedem empfehlen, sich mal einen kompletten Fisch zu holen und diesen in Ruhe zu kochen und zu essen.
recommend everyone to get a complete fish and to cook and eat it in peace.

Als Wein gabs einen wunderbaren Canonau di Sardegna und das herzhafte Pistoccu Brot.
Mehr braucht es nicht!

Die nächsten Tage gehen wir nochmals Fischen. Ich werde berichten.
Beste Grüße aus Sardinien,
Hasenmann

Finest fish fillet

After I told you here (https://steemit.com/steemit-deutsch/@hasenmann/gone-fishing-in-sardinia-ich-war-fischen-in-sardinien) about fishing in Sardinia, of course the fish had to be done and eaten on the same day.

Giancarlo was so kind and gutted and filleted the fish except one. So I had fish fillet of the very best quality and could cook this with simple means and eat full pleasure.

Best and tenderest fish fillet and a whole fish. Wonderful!

So I cooked like this:

The fish I first breaded in wheat flour and then in hot oil in the pan.

You can also mix some salt and pepper into the flour and then bread the fish with it. I personally tend to just add a little pepper here.

To fry the fish in the pan you need a pan with a high edge so that you can fry the fish at least up to half in oil. Here I would recommend about 2-3 minutes on each side. You can see if the oil is really hot if you put a wooden spoon in the oil and it gets small bubbles on the stem.

The oil should be so hot that the flour gets a golden yellow colour and does not burn. If you are unsure, just turn once more. You can hardly do anything wrong.

Then take the fish out of the pan and put it on a plate with some kitchen paper and put it in the oven at about 80° to simmer a bit and above all to lose some oil, which it absorbed earlier. Here I would recommend about 5-7 minutes. Then the fish can be eaten immediately after taking it out of the oven.

Then I poured out the pan and wiped it off. In the now still warm pan I put a little oil (very thin layer) and let it heat up again. Here you have to be quick, because the pan is already hot and also the oil is too hot. I then simply fried the fish fillets in the hot oil and for about 45 seconds on both sides.

As soon as the fillet is white, you can actually turn it over. And so I had a small heap of wonderful fillet strips. When the fillet starts to brown/yellow it is actually too late.
One may accuse me of barbarism... But I don't care about that at all.
Except wine and bread I have eaten nothing in addition. The fish has such a good taste of its own that some would be surprised. It's just a difference to fried fish, which lives only from its sauce and its breadcrumbs.
The fillet melts on the tongue and is divine in taste.

It was similar then with the fish.
Since the meat was beautifully cooked, I was able to release the spine without any problems and then had only smaller but clearly visible bones. If you put on here with the knife and the fork cleanly you have no problem at all. I can only recommend everyone to get a complete fish and to cook and eat it in peace.

The wine was a wonderful Canonau di Sardegna and the hearty Pistoccu bread.
That's all it takes!

The next days we go fishing again. I will report.

Best regards from Sardinia,
Hasenmann