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RE: Schulmedizin vs. Alternativmedizin vs. Volksmedizin

in #deutsch7 years ago

Das ist tatsächlich eine schwierige Frage. Allerdings sollte man die Schulmedizin nie mit der Pharmaindustrie gleichsetzen. In der Pharamkologie ist man durchaus bestrebt, neue Substanzen auf den Markt zu bringen, die "heilen" können und zugleich möglichst wenige Nebenwirkungen aufweisen. Wird die Erkenntnis der Pharmakologie mit dem Markt kombiniert, so zeigen sich die Schattenseiten der Pharmaindustrie.

Wirtschaftliche Interessen gab es schon immer und wird es weiterhin geben. Allein hier muss sich der Mensch der eigenen Vernunft besinnen. Nebenwirkungen gibt es immer, die muss man in Kauf nehmen, wenn man ein "Wundermittel" erwartet.

Eine Umstellung des Lebensstils scheint zu aufwändig zu sein. Dabei wären sowohl Schulmedizin als auch Alternativ- sowie Volksmedizin nicht so ausgelastet, wenn wir uns mehr um unsere Person kümmern würden.

Die Alternativmedizin kann eine gute Ergänzung sein und die Person stärken. Sie kann aber auch dazu führen, dass sich Leute gegen die Schulmedizin wenden, was zum Teil (z. B. bei Krebstherapien) das Leben kosten kann. Aus diesem Grund bin ich prinzipiell für die Schulmedizin, allerdings nur dann, wenn der Arzt kompetent berät und zwischen verschiedenen Wegen einer Gesundheitsverbesserung abwägt. Aufgrund des Zeitmangels sowie der Nichtbereitschaft vieler Patienten ist jedoch die Verschreibung von Medikamenten die erste und einfachste Wahl. Schuld sind also "geldgierige" Pharmakonzerne, "schlechte" Ärzte und die "dummen" Patienten.

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