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Nächste Interview mit:

Tom Kaules

Podcaster

Tom betreibt einen der erfolgreichsten Podcasts Deutschlands und bietet auch Kurse an, um das Podcasten sinnvoll zu erlernen.
Ein Podcast ist eine Art Internet-Radio und wie ein Hörbuch aufgebaut, das mehrere Kapitel hat.

Seine Podcasts können kostenlos abonniert und heruntergeladen werden. So kann der Leser sie zu jeder Zeit hören und ist unabhängig vom Internet.

Die Themen eines Podcasts können, müssen aber nicht aufeinander aufbauen. Um Toms Podcasts zu hören, muss man je nach Hersteller itunes (podcast) auswählen oder aber bei Windows und Android kann man über eine entsprechende App Tomstalktime.com anwählen.

Tom fährt durch die Welt mit einem wunderbar ausgerüsteten Mobile Home. Er hat schon sehr viele Podcast hergestellt, seine Solopodcasts und Interviews umfassen 300 Stunden reinen Hörgenuss.

Was brauchst Du, um einen Podcast zu erstellen?

Am wichtigsten ist ein Mikro (blue snowball ist Toms Tipp). Dein Aussehen spielt keine Rolle, da Dich der Hörer meist nicht sieht. Außerdem benötigst Du einen Computer und ein Schneideprogramm (Audacity- kostenlose freeware), mit der man große Verhaspler heraus schneiden kann.

Ein Kopfhörer verhilft dazu akzentuierter zu sprechen. Mehr braucht es an Ausrüstung nicht. Hilfen bieten auch online Tutorials aus dem Internet.

Also, kaufe Dir bloß keine hochtechnischen Geräte oder Programme, um nicht an der Technik zu scheitern.

Tom sagt:

• Keep it simple! Lasst Euch auf keinen Fall von der Technik und dem Geld zurück halten. Wichtig ist der Podcast, dessen Inhalt Du leidenschaftlich vermitteln musst.

Toms Interviewpartner holt er sich über Zoom auf seine Aufnahmesoftware. Vorteil ist, dass er seinem Interviewpartner in die Augen sehen kann. Hierfür benötigt Tom zusätzlich eine Bildbearbeitungssoftware. Semcaster ist sein Favorit, ein reines Auditorprogramm.

Um seine Podcasts an die Abonnenten zu bekommen, braucht man einen Podcast-Hoster. Tom mag amerikanische Systeme (libsyn) aufgrund des besseren Preis-Leistungsverhältnisses, dort zahlt man circa 5.-Euro im Monat.

Achtung: Kostenlose Hoster fordern oft später bei Erfolg wesentlich mehr Geld.

Wie kam Tom zum Podcast?

Nach einem erfolgreichen Ausflug in die Welt der Immobilien, wo er sehr gut verdiente, erkrankte Toms Frau schwer. Dies führte dazu, dass er von diesem Stressberuf Abstand nahm.

Er stellte sich die Frage:

• Wo hängt mein Herz?
• Und wie kann ich damit Geld verdienen? Für ihn war es eben das Podcasten.

Also: Wofür brennst Du, was ist Deine Leidenschaft, worüber redest Du den ganzen Tag, was macht Dich glücklich? Wähle Themen, die Dir am Herzen liegen! Liebe das, worüber Du reden möchtest, denn nur so kannst Du die Menschen mitreißen!

Toms wichtigste Regel ist:

Vergiss das Geldverdienen!
Sei autentisch! Dann kommt der Erfolg eher, als wenn dies im Vordergrund steht.

Wie kannst Du nun Deinen Erfolg unterstützen ?

Welche Stolpersteine solltest Du meiden?

Wichtig ist der richtige Start bei einem kommerziellen Podcast. Geh mit einem Knall in den Markt! Tom hat im ersten Monat täglich gesendet und ist gleich mit fünf Sendungen gestartet.

Dann war er 3 Mal in der Woche zu hören. Achte auf Konsistenz für den Hörer, er muss wissen, dass Deine Sendung immer zur selben Zeit online ist. So baust Du Vertrauen auf! Langfristig empfiehlt Tom wöchentlich einen Podcast zu produzieren, sonst bekommt der Hörer Langeweile und wendet sich anderen Podcastern zu.

Denn Du hast immer Konkurrenten!

Tom rät dazu, erstmal zu überlegen, wer ist meine Zielgruppe? Tom ist folgendermaßen vorgegangen.

• Er hat eine Person gewählt, seinen Avatar: Klaus, der sich die Frage stellt,
  „warum leb ich mein Leben so, wie es ist? Ich hab kaum Zeit für die Kinder, einen geregelten Job, den ich aber nicht so sehr mag. Abends bringe ich die Kinder zu Bett, so ich durch den Abendverkehr rechtzeitig nach Hause komme und verdiene ein geregeltes Einkommen.“

Wenn Klaus nach der Fahrt durch den Abendverkehr abends auf der Couch sitzt, fragt er sich: „Wie kann ich mein Leben positiv ändern, um glücklicher zu leben?“

Die Frage, die dahinter steckt, ist natürlich: Was sind also die Probleme von Klaus und damit seiner/ Deiner Zielgruppe?
Klaus kann Toms Talktime hören um an seinem Leben etwas zu ändern und Inspirationen genau für diese Veränderungen bekommen !

Was würde Klaus daraus lernen können?

Tom hat mit seinem Avatar einen tollen Griff gemacht! Er kann sich so gezielt auf eine Leser-/ Hörergruppe vorbereiten, auf den er seine Podcasts zuschneiden kann!

Nimm dann direkt Podcasts auf, die zum Beispiel die ersten fünf Probleme von Klaus lösen könnten.
Lass dein Cover, wenn Du nicht darin Spitze bist, erstellen z.B. bei fiver. Lass alles transkribieren und aus diesen ersten 10 bis 20 Episoden erstelle ein eBook, das man für 2 oder 3 Euro erwerben kann. Dazu nutze die sozialen Netzwerke.

Dann erst gehe online, und nutze Facebook (lookalike, audience). Kaufe einen 50 Euro ( amazon) Gutschein und verlose ihn für denjenigen, der die beste und lustigste Rezension schreibt.

Du kannst auch einen Wettbewerb ins Leben rufen. Die meiste Energie brauchst Du beim Anfahren! Also sei hier kreativ, um in den sozialen Netzwerken zu punkten.

Wie solltest Du Dich auf Dein Thema vorbereiten?

80 Prozent von Toms Podcasts sind Interviews mit erfolgreichen Businessmenschen, der Rest sind Solopodcasts. Dazu macht er sich Stichworte und geht dann oft raus und nimmt seinen Podcast auf.

Sprechen kannst Du lernen, Du musste es nur wollen! Und- lass Dich nicht von Deiner eigenen Stimme irritieren! Du hörst Dich anders als es das Mikro wiedergibt.

Lies nicht vom Blatt ab! Das hört der User sofort. Beim Start:

Kommerzielle Pods sind ein Nischenprodukt. Um damit Geld zu verdienen, muss Du wissen, dass Du nicht über Nacht reich werden wirst. Es braucht Leidenschaft, Arbeit und Fleiß!

Auch mit Werbung kann man im Podcast Geld verdienen. Der Vorteil des Podcast ist, das Du keine Streuverluste hast, da Du eine bestimmte Zielgruppe ansprichst. Du hast eine 100 Prozent targetierte Hörerschaft.

Für wen ist also Deine Podcastgruppe interessant? Geh dann zu einem passenden Hersteller und frage, ob Du für den Hersteller Werbung schalten kannst. Und erkläre, warum Du keinen Verlust bei Deiner Zielgruppe hast, also direkt die richtigen Hörer erreichst. Du musst Werbung allerdings PM kenntlich machen!

Dann erzählst Du zum Produkt einen 20 sec. Beitrag. Du solltest aber von dem Produkt überzeugt sein. Also, Klaus, Deine Zielgruppe, sollte von dem Produkt sofort begeistert sein.

Je erfolgreicher Dein Podcast ist, um so mehr Geld erhälst Du. Der Betrag wird in CPM(Costpermill) berechnet; wenn Du 1000 Hörer hast, berechnet sich danach die Marge, die Du bekommst - zu Beginn circa 25.-Euro pro 100 Downloads pro Episode. Hier spielt das Verhandlungsgeschick eine Rolle wie auch die Branche.

Du kannst auch eigene Produkte anbieten. So zum Beispiel als Coach, wenn Du einen Cast über Persönlichkeitsentwicklung machst.

• Stelle Dir die Frage, was hebt mich von den anderen 1000 Kurs-Anbietern ab?
• Warum passe ich also am besten zu meinem Hörer?

Per Podcast kannst Du Dich von anderen Anbietern differenzieren! Scheib Dir 100 Stichpunkte auf, die zum einzelnen Thema passen und mach daraus die ersten 100 Podcastfolgen.

So lernen Dich die Leute kennen! Hast Du gute Ideenansätze? Mag der Hörer Deine Stimme? So kann der User Vertrauen zu Dir aufbauen und Dich kennenlernen. Das ist enorm wichtig.

Baue also Deine eigene Marke auf! Einer von Toms Schülern (panzerknacker-podcast), den er auf einem seiner Podcastseminare kennengelernt hat, wird heute als Sprecher gebucht um über das zu reden, was er liebt und so Leute zu motivieren.

Plane sechs bis zwölf Monate ein, um gut zu starten und bekannt zu werden. Man kann mit Podcasts gut Geld verdienen. Tom ist einer der Spitzenverdiener. Er erzielt einen fünfstelligen Bereich im Monat.

Tom hat ein tolles Ebook herausgegeben ( s. Link). Hier findest Du auch Toms Kurs: Von A bis Z ist alles drin, was Du zum Podcasten benötigst! Es lohnt sich wirklich!

Toms beste Tipps:

• Hab den Mut anzufangen!
• Du musst den Weg nicht alleine gehen!
• Such dir Deinen Mentor, Deinen Coach!
• Ist der Coach da, frag Dich, wo will ich hin?!
• Ein Coach hilft Dir auch ein gutes Netzwerk aufzubauen!

Such Dir ein unterstützendes Umfeld - halte Dich also fern von einer NICHT unterstützenden Umgebung. Gleichgesinnte findest Du im Netz oder auch im Netzwerk Deines Coaches.

Rein ins eigene Leben!

Unter dieser Link kannst du anmelden: http://bit.ly/2wrZjHa

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Liebe Grüße
Eva Aber