Der Jahrhundert-Deal von Donald Trump und die Reaktion der Afrikanischen Union (AU)

Bei der 33. Sitzung der Versammlung der Afrikanischen Union (AU), im Hauptquartier der afrikanischen Organisation in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, bekundete der Vorsitzende der zuständigen Kommission der AU, Moussa Faki Mahamat (ehem. Premierminister des Tschad), seine Solidarität mit der palästinensischen Sache und verurteilte den von US-Präsident Donald Trump verkündeten Jahrhundert-Deal. Moussa Faki Mahamat erklärte, dass der Plan, die wiederholte Verletzung mehrerer Resolutionen der Vereinten Nationen und der Afrikanischen Union darstelle. Donald Trump habe den Plan ohne internationale Abstimmung ausgearbeitet und die Rechte des palästinensischen Volkes mit Füßen getreten.

Der scheidende AU-Vorsitzende, der ägyptische Präsident Abdel Fattah as-Sisi, erklärte, dass die palästinensische Sache stets in den Herzen und Köpfen der Menschen in Afrika sei. Sein Nachfolger, der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa, verglich den Plan mit den Vorschriften seines eigenen Landes während der Apartheid. „Als ich mir das anhörte und alles las, was darüber geschrieben steht, erinnerte es mich an die schreckliche Geschichte, die wir in Südafrika durchgemacht haben“

Die rigorose pro Israel-Politik der US-amerikanischen Regierung wurde auch von der EU, der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) und von der Arabischen Interparlamentarische Union (AIU), abgelehnt.