Ein ganz normaler Hundetag
Nun ist es inzwischen Februar geworden, draußen ist es kalt und auch dunkel, wenn ich morgens wach werde und dringend raus möchte. Herrchen steht ja auch immer früh auf, vielleicht ist´s ja so, dass ich wach werde, wenn er aufsteht. Oder???
Auf jeden Fall lässt er mich in den Garten, ich will aber ganz schnell wieder herein, weiterschlafen. Das geht aber nicht, weil er gleich zur Arbeit geht. So gehen wir die Treppe hinauf zu Frauchen, die auch schon auf mich wartet. Nun gibt’s auch Futter! Und ein Körbchen zum Weiterschlafen.
Jetzt wird’s langsam hell und ich springe aus meinem Körbchen. Auf, auf, jetzt will ich aber spazieren gehen!!!
Ich spiele erst einmal eine Runde mit der Leine, bis Frauchen sich warm eingepackt hat und dann geht’s los.
„Jessy, langsam!“ Ich renne natürlich gleich los, ich weiß ja, wo ich hin will! Frauchen hält mich an der Leine fest. Auf „Jessy, komm!“ höre ich nicht, wenn ich nicht will, da habe ich ganz andere Ideen im Kopf. Wenn ich so gerufen werde, wenn es was zu essen gibt, dann höre ich natürlich und folge dem Befehl. Mit „Sitz!“ und „Platz!“ klappt das hervorragend, macht mir keine Mühe, also tu ich meinen Leuten den Gefallen, so wie ich es in der Hundeschule gelernt habe.
Unterwegs gibt’s wieder viel zu sehen und ganz spannend ist es, wenn wir Hunde treffen. Manche gucken mich nur dumm an, andere freuen sich und wir rangeln ein wenig, ganz wenige knurren böse.
Wenn ich auf einer Weide in der Ferne Rehe entdecke, muss ich mich hinsetzen, denen zuschauen und warten bis sie im Dickicht verschwunden sind. Frauchen hat da viel Geduld mit mir.
Eine knappe Stunde später sind wir wieder zu Hause angekommen und ich drehe noch eine Runde im Garten.
Dann übermannt mich wieder die Müdigkeit und ich renne in den 1. Stock zu meinem Frauchen und suche mir einen gemütlichen Platz zum Ausruhen, am besten da, wo gerade mein Frauchen ist, entweder in der Küche oder im Büro.
Ungemütlich wird’s, wenn Frauchen anfängt zu putzen. Sie meint, ich bringe so viel Dreck ins Haus, dass sie jeden Tag putzen müsste! Da würde ich es doch ganz lassen, lohnt sich ja gar nicht.
Frauchen hat ein rauschendes Ungetüm, sie nennt es einen Staubsauger. Der fährt hin und her auf dem Fußboden und ich versuche in zu fangen. Die Bürste am Ende erwische ich dann ab und zu und beiße hinein, aber da kommt dann schon ein „Nein, Jessy, das ist mein Staubsauger!“ Lustig wird’s dann mit dem Wischmop. Der hat so wedelnde Fransen. Die zu fangen und dran zu ziehen und zu saugen ist eine wahre Wonne. Frauchen meint , ich wär ein „Zipfelzutzler“.
Heute machte Frauchen ein trauriges Gesicht, als ich ihr voller Stolz meinen vergrabenen Knochen aus dem Garten hoch brachte und demonstrativ vor die Füße legte. Der war voller Sand und sie hatte gerade geputzt! Nun, sie lobte mich trotzdem und streichelte mich. Ich nahm ihn wieder mit hinunter in den Garten.
Nach meinem Vormittagsschlaf ist wieder eine Runde spazieren gehen angesagt. Frauchen meint, das täte ihr auch gut, frische Luft und Bewegung. Wieder eine Stunde Abwechslung, schnuppern, nach den Vögeln schauen, hin- und herrennen, allerdings immer noch an der langen Leine.
Gestern Abend beim gemütlichen Spaziergang mit Herrchen hörte ich hinter mir ein Knattern, das an mir vorbeirauschte, ich riss mit einem Satz die Leine aus der Hand meines Herrchens und stürmte hinter dem Knatterding her. Das wurde immer schneller und ich auch. Die Rufe meines Herrchens hörte ich zwar, aber der Drang, das komische Ding zu fangen, war übermächtig. Irgendwann gab ich auf und musste mir dann anhören, dass ich ein ungezogener Hund wäre. Ich glaube, mein Herrchen war froh, dass mir nichts passiert war. Also muss ich wohl noch eine Weile an der Leine laufen.
Mehr @cobimaexchen
Wir haben nur einen ganz kleinen "Fiffi" - einen Langhaar-Chihuahua.
Der ziert sich sehr, wenn es zu kalt, vor allem wenn es zu nass ist....
Grüße
Michael
Jessy liebt Regen und Pfützen, aber im Haus rennt sie weg, wenn sie die Dusche nur hört.
Oh das ist eine interessante Serie.
Der muss ich folgen ;)
Ein bisschen an der Textgestaltung arbeiten, damit es sich besser liest wäre super 😉
Ich schreib halt, wie mir der Schnabel gewachsen ist. ;0) Will ja keinen Schreibwettbewerb gewinnen.
Der Schreibstil ist auch gut :)
Meinte eher Absätze, Trennlinien und Überschriften. Das ließt sich dann gleich schöner.
Das liegt dann wohl eher an meinen Hausfrauen-Computer-Kenntnissen. Zumindest bemühe ich mich um korrekte Rechtschreibung. Obwohl das für uns Cobimäxe auch irrelevant ist, weil ja alles als Bild im Gehirn (Stirnlappen) gespeichert wird. Bilder haben keine Grammatik oder so.