Ab jetzt, ist Steemit die von Mir meist genutzte Plattform um zu schreiben! Und warum erzähle ich das?steemCreated with Sketch.

in #deutsch6 years ago

Hallo liebe Leser,

für mich geht es heute in meine Geburtsstadt Nürnberg, um die Familie zu besuchen und ein bisschen wertvolle Zeit mit ihr zu verbringen.
Vorher werde ich Euch wieder etwas zum nachdenken hier lassen.
Die Ideen meine Gedanken und Geschichten aufzuschreiben, wollen nicht aufhören.
Dabei zögere ich allerdings noch immer viel zu sehr und schreibe wie bisher nur, was mich länger nicht loslässt.
Dieses zögern ist ein Prozess, der sich durch mein komplettes Leben gezogen hat.
Es mag sehr Deutsch sein oder vielleicht liegt es daran, das ich mir von Natur aus mehr Gedanken um die Dinge mache,
als wahrscheinlich viele andere. Warum auch immer, das Ergebnis ist das gleiche.
Ich habe das Internet als ein Medium genutzt, um zu lernen und mir ein Bild von der Welt zu machen,
ohne körperlich in Ihr herum reisen zu müssen.
Es war und ist eine Möglichkeit die die Menschen vor seiner Zeit nicht hatten.
Man war darauf angewiesen in eine Bibliothek zu gehen oder in einer Schule die Informationen zu bekommen,
die man haben wollte. Schon seit ich klein bin, habe ich mich darauf gefreut, nicht mehr viel Zeit damit verbringen zu müssen in die Schulbibliothek zu fahren und dort zu lesen. Mein Ziel für die Schulbibliothek war es,
in alle Bereiche zumindest einmal reingeschnuppert zu haben. Ausgenommen waren Ausnahmen wie Geschichten Bücher die offensichtlich für Mädchen geschrieben sind und wenige Themen für die ich mich so gar nicht begeistern konnte.
Ich habe also viel Zeit damit verbracht und mir auch ab und an ein bisschen Ärger eingehandelt, wenn ich wieder vergessen habe ein Buch mitzubringen. :-)
Trotzdem durfte ich mir immer mehr Bücher ausleihen, darüber haben sich die Lehrer beraten wenn es Schüler gab,
die Wissbegieriger waren. Für mich war das eine sehr schöne Zeit und schon bald hatte ich eine ganze Menge gelesen.
Verantwortlich dafür war mein Onkel im speziellem, den er war es, der mir Bücher gegeben hat die mich sofort gefesselt haben und damit meinen Lesedrang ausgelöst haben. Vorher war ich wie viele andere Jungs lieber im Wald und habe gespielt. Es war der Herr Stephen King, der es geschafft hat mich beim lesen zu halten.
Seine Geschichten waren wie meine Erlebnisse völlig irre und unaussprechlich.
Das er Horrorbücher schreibt, wissen die meisten Menschen vermutlich. :-)
Ich hatte daheim allerdings schlimmeren Horror erlebt und daher hat es mir auch nicht geschadet,
wage ich zu behaupten. Vor allem weil seine Geschichten viel mehr von dem ausgesprochen haben,
worüber ich mit kaum jemandem sprechen konnte... Außer zum Beispiel mit meinem Onkel damals.
Der Mensch der mich erst so richtig auf die Wissenschaft aufmerksam gemacht hat, war mein Großvater.
Er hat mir kleine Fachbücher gegeben und geschenkt.
Mit vielen Illustrationen und angenehm zu lesenden kleinen Beschreibungen.
Damals wusste ich natürlich nicht, das man einen Jungen erst einmal Neugierig auf Wort und Schrift machen muss,
um Ihn wirklich zu fördern, von selbst findig zu werden.
Das was wir in der Schule gelernt haben,
war nämlich so gar nicht befriedigend für mich im großen.
Klar hat mich Mathematik, Kunst, Musik und auch das Theaterspielen mehr interessiert, als die meisten anderen Fächer.
Sport war in der Schule ein Fach, das man sich hätte für mich sparen können, weil ich sowieso immer Sportlich war.
Die Zeit hätte ich lieber in einem anderem Fach verbracht.
In der Schule hat sich das lernen in Form von Wissen wollen, schon bald als ein Spiel herausgestellt möglichst gut wiederzugeben was uns vorgelegt worden ist.
Deswegen waren die oben genannten Fächer auch so schön für mich.
Dort hatte ich mehr "Freiheiten" und das lernen verschwamm mit Talent und Intuition.
So auch das Internet, es war und ist ein Ort für mich der sich nicht genau definieren lässt, Informationen und Möglichkeiten beherbergt die man sich zum Großteil gar nicht vorstellen kann.
Ich war frei zu lesen was ich wollte. Ich denke viele kennen das Gefühl noch vor der Suchmaschine zu sitzen und zu wissen das man sich irgendwann im Alltag tausend Fragen einfallen hat lassen, nur um dann keine Einzige mehr in Erinnerung zu haben, wenn man sie beantwortet haben könnte.
Das habe ich mir ab trainiert zum Großteil.
Es war eine Last, vor dem gehassten und geliebten Google Fenster zu sitzen und nicht mehr zu wissen,
was man wissen wollte. Ungefähr das gleiche Gefühl hatte ich in der Schulbibliothek anfangs.
Man kam sich überschwemmt vor, an potentiellen Informationen.
Das schöne im Leben ist ja, das man doch irgendwo dazulernt und sich anpasst.
Also habe ich mich entschieden anfangs aufzuschreiben was ich wissen wollte und später eine einzige Sache im Kopf zu behalten, die mich Neugierig gemacht hat damit ich keine Zettel mehr suchen musste. :-)
So bin ich gleich auf meine Hauptinteressen gestoßen und habe mich entschieden so viel wie Möglich über Computerhardware zu lernen damit ich ein Bild über die Leistungsfähigkeit bekomme. Denn wenn ich das hätte, dachte ich mir, könnte ich ungefähr wissen wie weit die Möglichkeiten voran schreiten. Im Nachhinein bin ich sehr froh mich darauf beschränkt zu haben. Den Software ist eine Sache die andere besser können und auch eher dafür gemacht sind.
Ich versuche stets nur einen Überblick zu behalten, wie weit sie damit kommen können. :-)
Das Computerhardware im Nachhinein gar nicht so schwer zu überblicken ist habe ich früh festgestellt und angefangen mich für weitere Themen zu interessieren. Etwas zu überblicken das man bestimmt in Fachkreisen benennt ich aber nicht wage in kleine Scheiben zu schneiden und zu benennen sind Menschen. Etwas das ich nie so ganz verstanden habe vorher. Warum so viele andere, sich so anders verhalten als ich. Mich zum Teil dafür belächelt haben was ich tue und sage. Warum sie mich oft nicht nachvollziehen konnten und können und so weiter. Ich habe also alle Themen die man einzeln an Universitäten lehrt, versucht in mich aufzunehmen. Zumindest Grundlegend denke ich ist mir das gelungen.
Auch wenn ich schon beim Start anders gedacht habe forschte ich weiter. Die Ansicht der Masse anzunehmen war also gar nicht so einfach und widerspricht sich in den meisten Teilen, mit meiner Ansicht des Lebens.
Was andere für normal halte ist für mich oft paradox und nicht vorhanden. Es ist als würde man einen Apfel nehmen und den braunen Fleck auf Ihm zum Inhalt seines Lebens machen. Ich weis bis heute nicht wie ich das umschreiben kann.
Nehmen wir Psychologie. Das ist ein Fach welches für mich vor dem lernen immer Allgegenwärtig war und ist. Ich kann mit meinen Gedanken machen was auch immer ich möchte. Das man zum Beispiel Menschen als Zwiespältig und Geistig mehrfach als krank ansieht hat mich am Anfang ein wenig erschreckt. Einfach weil ich wusste das man mich so klassifizieren müsste wenn ich vor einem Psychologen gesessen wäre. Er hätte mir Schizophrenie mit Leichtigkeit aufs Auge drücken können. Nach den "Krankheitsbildern" der Psychologie bin ich ein Gott der Schizophrenie. Denn ich weis von klein auf das ich verschieden sein kann und auch war je nach Situation. Ich kann das steuern zum Teil. Je nach dem wie es mir wichtig scheint habe ich mich "verstellt" im Leben. Meistens war ich der Lustige und amüsante Mensch gegenüber meinen Mitmenschen. Ich wollte das sie Spaß haben und mich als angenehm empfinden können.
Zumindest das in meiner Gegenwart kein böses Gefühl aufkommt konnt ich bereits im Jungen Alter steuern. Denn eines habe ich gelernt in meinem Leben. Wenn ich das nicht tun würde täte man mich hassen und zerstören wollen. Es wäre die Angst die andere dazu bewegt hätte. Recht früh habe ich verstanden das Menschen Dinge die sie nicht verstehen zerstören, weil sie Angst davor haben. Das waren auch meine ersten Erfahrungen als ich geschrieben habe im Internet.
Ich habe durch den Schutz "anonym" zu sein gesagt was ich wirklich denke. Das machen ein paar andere auch, die nennt man dann oft böse Wörter wie Trolle oder was auch immer. Verstanden habe ich was das Internet anging nur das es ein Raum ist in welchem die Menschen vielleicht öfter so gedacht haben wie ich aber eben auch immer mehr Menschen dazu kamen die sich genauso verhalten haben wie in Ihrem Alltag. Also doch kein Raum für freies Denken.
Damit habe ich beschlossen mich fern zu halten vom schreiben, wie eben schon in meiner Geschichte dargestellt habe warum ich davor als Kind Angst hatte. So auch als Erwachsener im Internet.
Allerdings mit dem Wunsch eben genau das zu tun.
Also habe ich mich weiter belesen und gewartet bis ich noch älter geworden bin, damit ich nicht mehr so "böse" schreibe und direkt. In all der Zeit in welcher ich gelesen habe was Menschen für wichtig erachten in die Tasten zu hauen ist mein Groll allerdings auch gewachsen. Mich damit auseinander setzten zu müssen was Stars und Sternchen dieser und jener gesagt und getan hat im Leben war vorher ein Phänomen das ich aus dem Fernseher kannte und verabscheut habe. Das ich gelernt habe warum Menschen das machen und wollen bleibt außen vor.
Die einzigen Themen also in welchen ich durch mein gesteigertes Interesse geschützt war zu weit auszuschweifen, sind also Computer und Hanf. Dort hatte ich meinen Rahmen und auch entsprechend ein gutes Gefühl dafür beim Wort und Thema zu bleiben, ohne andere zurechtzuweisen oder meine Meinung ungefiltert wiederzugeben, wie sie in mir ist.
In beiden Foren habe ich zusammen etwa 800 Beiträge zu den Themen geschrieben. Außer ein paar winzigen Ausnahmen gibt es nicht so viel mehr von meiner Seite aus im Internet. Youtube, bildet eine dieser Ausnahmen und ich möchte mich davon trennen. Mit Vollnamen und Bild dort angemeldet zu sein und wenigst möglich böse und kritisch zu sprechen, kotz mich an. Weil offensichtlich so viele Irrtümer bestehen, das man sie kaum ignorieren kann.
Ich bin nicht gerne so wie andere mich hätten und irgendwann geht einem auch die Kraft dafür aus.
Das habe ich nicht bei meiner Mutter geschafft und werde es auch nicht in der Gesellschaft fertig bringen.
Die Wahl zwischen gut und böse existiert nur in meinen Gedanken.
Alles was ich möchte, ist das die Gesellschaft sich ein wenig mehr, weniger(materiell?) gibt.
Ich bin ein sehr zufriedener Mensch im Großen. Wenn ich mit mir alleine bin.
Das macht aber traurig auf Dauer.
Denn es gibt nichts schlimmeres, als zufriedenes alleine sein, nicht zusammen teilen zu können. :-)
Das mag schwer klingen, aber vielleicht versteht man das.
Steemit und seine Nutzer geben mir den Antrieb mich in der Form zu äußern, wie ich bin und nicht wie ich werden musste. Man kann es nicht löschen was ich schreibe.
Das und natürlich die Zuwendung von einem Wert für meine Worte halten mich hier fest.
Ich glaube das das eine neue Art sein wird wie Menschen sich gegenseitig bewerten und äußern.
Ich sehe auf jeden Fall ein riesen Potential darin. Nichts ist schöner als belohnt zu werden und zu wissen das man uneingeschränkt handeln darf. So wie eben im Kunst und Musik, hier von mir in Wort und Schrift.
Ich wünsche euch das Ihr Weihnachten so verbringt, wie Ihr es Euch vorstellt und nicht, wie man Euch die Vorstellung davon einfließen lässt.
Meines wird lustig.
Das weis ich, weil ich es so möchte. :-)
Liebe Grüße vom
Sascha

Ps: Bitcoin und Steem kaufen nicht vergessen. :-)

Sort:  

... Weihnachten ...
Meines wird lustig.Das weis ich, weil ich es so möchte. :-)

Wenn das kein guter Plan ist, dann weiß ich's auch nicht mehr!

Ebenso wünsche ich dir, daß die (neue) Methode, ans Leben und ans Schreiben heran zu gehen, sich für dich bewährt.

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Danke Dir :-)
Wir hatten unseren Spaß, sogar mit ein bisschen Alkohol und "Rausch" ausschlafen.^^
Auch wurde zum ersten mal verlangt,
das ich das mit dem Steemit mal zeigen soll. :-)
Meine Oma liest bald mit. O.o :-)
Es gäbe keine größere Kritikerin für mich.
Ich gehe jetzt meiner Anfangsidee zum Steem nach und mache meine Artikel Handschriftlich zum Teil.
Auch weil die Oma es so lieber lesen würde.
Papier gibt einem dann doch noch einmal eine andere Möglichkeit,
sich auszudrücken.
Weicher und achtsamer irgendwie. Damit habe ich auch immer noch mehr Erfahrung als digital. :-)

Meine Oma liest bald mit. O.o :-)

OHA!

Bei mir schauen Teile der Familie auch rein.
Ich denke immer wieder neu darüber nach, ob ich das gut finde. :))

Papier gibt einem dann doch noch einmal eine andere Möglichkeit,
sich auszudrücken.
Weicher und achtsamer irgendwie.

In seltenen Fällen schreibe ich einen Artikel oder längeren Kommentar auch vor, allerdings ebenfalls digital. Der Prozess in Hirn und Herz ist einfach ein anderer, als wenn es direkt in den Kommentareditor geht.

Hi Sascha, ich mag und schätze deine Texte sehr und bin froh, dass du weiterhin hier schreibst.

Ich bin nicht gerne so wie andere mich hätten und irgendwann geht einem auch die Kraft dafür aus.

Niemand sollte so sein, wie andere ihn gern hätten! Wir wachsen in falschem Denken auf... Deine Texte und deine offene Art des Schreibens kann vielleicht hier und da jemanden zum Nachdenken, Nachspüren bringen... weil du direkt zum Herzen sprichst - jedenfalls empfinde ich es so... du schreibst nicht, um etwas zu erreichen, um zu überzeugen oder irgend so ein Ziel - du schreibst weil es für dich wichtig und richtig ist und damit auch für uns.
Schön, dass ich deine Worte heute gefunden habe... ich wünsche dir wie immer viele Zuhörer und reseeme. Liebe Grüße Kadna

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Hatte ich erst nächstes Jahr vor!

Bis dahin Frohe Weihnachten

Chapper

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Ich drücke Dir die Daumen, das das klappt, wehe du gehst weg. :-)
Ruhige Tage auch Dir gewünscht.

Weggehen? Bestimmt nicht!

Beam Da Steem

Chapper

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Schön geschrieben! In vielen Punkten habe ich auch ähnliche Erfahrungen gemacht... soll heißen, ohne Bibliothek oder (in Hamburg) die öffentliche Bücherhalle geht gar Nichts ;)

Interessant finde ich es allerdings, dass du so viele Adjektive groß schriebst, obwohl du so belesen bist (nicht böse gemeint, sondern nur interessant)... anscheinend ist das WIE für dich sehr wichtig?!

Ich wünsche dir schöne "Rest-Weihnachten" und viel Erfolg auf Steemit!

Liebe Grüße, Sabrina

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